Siegfried Schmidt (Historiker)
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Siegfried Schmidt (* 17. Januar 1930 in Dresden; † 18. Dezember 1986) war ein deutscher Historiker für die allgemeine Geschichte der Neuzeit.
Leben und Werk
Schmidt begann nach dem Zweiten Weltkrieg von 1948 bis 1952 ein Studium der Geschichtswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, zu seinen Lehrern gehörte u.a. Karl Griewank. Seit 1954 arbeitete er als Assistent am Historischen Institut der Universität Jena und schloss im selben Jahr seine Dissertation zu: Die Entwicklung der politischen Opposition im Königreich Sachsen zwischen 1830 und 1848 ab. Vier Jahre später bekam er eine Anstellung als Oberassistent. Im Jahr 1961 erhielt er eine Dozentur. Bereits seit 1960 partizipierte er an dem Historikerkollektivzur „Geschichte der Universität Jena 1548/58 bis 1958“, unter der Leitung von Max Steinmetz. Nach Abschluss seiner Habilitationsschrift über Robert Blum (1965) wurde er 1966 Dozent und erlangte 1971 eine ordentliche Professur für allgemeine Geschichte. Nach einer Krankheit verstarb er 1986 in Jena.
Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehörten Geschichte der Parteien zwischen 1789 und 1848 in Deutschland, die Revolution von 1848/1849 und die Jenaer Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte.
Veröffentlichungen
Monographien:
- Die Entwicklung der politischen Opposition im Königreich Sachsen zwischen 1830 und 1848, Jena 1954
- Robert Blum. Vom Leipziger Liberalen zum Märtyrer der deutschen Demokratie, Weimar 1971
Literatur
Weblinks
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