Sigurd Hofmann

Sigurd Hofmann (* 1942 in Böhmisch-Kamnitz) ist ein deutscher Physiker.

Leben

Prof. Hofmann studierte Physik an der TU Darmstadt (Promotion 1974) und arbeitete anschließend am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung.^[1]

Am 9. Februar 1996 erzeugte sein Forschungsteam das 112. Element der Ordnungsreihe, das nur Bruchteile einer Sekunde stabil bleibt.^[2] Im Juni 2010 wurde von der IUPAC der Name Copernicium vergeben.^[3]

Er ist Mitglied der Landsmannschaft Chattia Gießen, sowie der Turnerschaften Saxo-Vandalia Halle und Hasso-Saxonia Kaiserslautern im CC.^[4]

Auszeichnungen

• 1984 Physikpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
• 1996 Otto-Hahn-Preis der Stadt Frankfurt (zusammen mit Gottfried Münzenberg)
• 2006 Röntgen-Plakette der Stadt Remscheid-Lennep
• Helmholtzprofessur der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

Weblinks

• Bavarium wäre ein schöner Name. In: Süddeutsche Zeitung vom 12. Juni 2009, online
• Das schwerste Element. In: Süddeutsche Zeitung vom 10. Juni 2009, online
• Feierliche Taufe: Jüngstes Element heißt „Copernicum“. Hessischer Rundfunk Online, 12. Juli 2010 [2]

Einzelnachweise

1. ↑ [1]
2. ↑ S. Hofmann et al.: The new element 112. In: Zeitschrift für Physik: A Hadrons and Nuclei. Band 354, Nr. 1, 1996, S. 229–230
3. ↑ 112. Element heißt "Copernicum" [iupac.org. doi:10.1351/PAC-REP-08-03-05]
4. ↑ CC-Blätter 4/96, S. 91

PND: kein individualisierter Datensatz vorhanden (Stand: 1. August 2010) | Nicht individualisierter Eintrag zum Namen Sigurd Hofmann im Katalog der DNB