Simon Eisenmann

Simon Eisenmann
Simon Eisenmann (um 1912)

Simon Eisenmann (* 27. Oktober 1862 in Ampertshausen, Bezirksamt Pfaffenhofen a.d.Ilm; † 6. Oktober 1938 in Rosenheim) war ein bayerischer katholischer Geistlicher und Abgeordneter.

Werdegang

Eisenmann erwarb 1884 am Gymnasium in Freising die Reifeprüfung und besuchte von 1884 bis 1888 das dortige Lyzeum. Am 29. Juni 1889 empfing er seine Weihe zum Priester. Als Kooperator war er von 1889 bis 1895 in den Pfarreien in Taufkirchen, St. Ursula in München und an der Stadtpfarrkirche St. Georg in Freising seelsorgerisch tätig. Von 1895 bis 1902 war er Pfarrer in Abens. Dort gründete er mehrere Darlehenskassenvereine sowie die Hopfenverkaufsgenossenschaft Abens mit Lagerhaus und Hopfenpräparieranstalt. Von Ende 1902 bis Januar 1906 war er wegen Krankheit extra curam und erhielt dann als freiresignierender Pfarrer das Loretto-Benefizium in Rosenheim.

Bei den Landtagswahlen 1899 zog er als Abgeordneter des Zentrums im Wahlkreis Freising in die Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtags ein, dem er bis zur Revolution im November 1918 angehörte.

Für seinen Einsatz für den Bau der Lokalbahn Freising-Au-Enzelshausen im Ausschuss zur Beratung der Gesetzentwürfe, betreffend die Herstellung von Bahnen lokaler Bedeutung wurde Eisenmann am 1. Oktober 1904 zum Ehrenbürger der Stadt Freising ernannt.

Von Eisenmann stammt eine Schrift über die Bodenzinsablösung.

Literatur

  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland: biographisch-bibliographisches Lexikon. - Augsburg: Haas & Grabherr, 1933-1938.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Eisenmann — ist der Familienname folgender Personen: Ernst Eisenmann (* 1928), deutscher Gewerkschafter Gottfried Eisenmann (1795 1867), Arzt und Freiheitskämpfer Hans Eisenmann (1923–1987), Bayerischer Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten Louis… …   Deutsch Wikipedia

  • Simon Nüssel — (* 20. Januar 1924 im oberfränkischen Rimlas (Bad Berneck)) ist ein deutscher Politiker (CSU und Bayernpartei) und war von 1987 bis 1990 der Bayerische Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Öffentliche Ämter …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Eisenmann — (* 15. April 1923 im Ampertshausen bei Pfaffenhofen an der Ilm; † 31. August 1987 in München) war ein deutscher Politiker der CSU und von 1969 bis zu seinem Tod bayerischer Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Ehrenbürger von Freising — Die Stadt Freising hat seit 1869 24 Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen. Hinweis: Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Datum der Zuerkennung. Die Ehrenbürger der Stadt Freising …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ei — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • The Littlest Hobo — The First Season DVD cover Genre Family Children s Melodrama …   Wikipedia

  • Karlsruher Kreuzigung — Tafeln des Tauberbischofsheimer Altars Kreuzigung Kreuztragung Der sogenannte Tauberbischofsheimer Altar (früher auch als Karlsruher Altar ode …   Deutsch Wikipedia

  • Tauberbischofsheimer Kreuzigung — Tafeln des Tauberbischofsheimer Altars Kreuzigung Kreuztragung Der sogenannte Tauberbischofsheimer Altar (früher auch als Karlsruher Altar o …   Deutsch Wikipedia

  • Mitglieder der Frankfurter Nationalversammlung — Der Frankfurter Nationalversammlung, die vom 18. Mai 1848 bis zum 31. Mai 1849 in der Frankfurter Paulskirche und anschließend bis zum 18. Juni 1849 als Rumpfparlament in Stuttgart tagte, gehörten insgesamt 809 Abgeordnete an. Diese Liste… …   Deutsch Wikipedia

  • Fünfzigerausschuß — Der Fünfzigerausschuss war der vom 4. April 1848 bis zum 18. Mai 1848 eingesetzte permanente Ausschuss des Frankfurter Vorparlamentes zur Überbrückung der Zeit bis zum Zusammentritt der Frankfurter Nationalversammlung und zur Repräsentation… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”