- Spar- und Darlehnskasse Friesoythe
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Spar- und Darlehnskasse eG Friesoythe Staat Deutschland Sitz Kirchstraße 10
26169 FriesoytheRechtsform eingetragene Genossenschaft Bankleitzahl 280 666 20[1] BIC GENO DEF1 FOY[1] Verband Genossenschaftsverband Weser-Ems Website www.spadaka-friesoythe.de Geschäftsdaten Geschäftsstellen 6 Leitung Vorstand Johannes Wilke, Nikolaus Hüls Aufsichtsrat Gerhard Lucassen Liste der Genossenschaftsbanken in Deutschland Die Spar- und Darlehnskasse eG Friesoythe ist eine Genossenschaftsbank mit Filialen in Friesoythe, Barßel, Altenoythe, Gehlenberg, Harkebrügge und Markhausen. Die Bank, mit Hauptsitz in der Stadt Friesoythe beschäftigt ca. 60 Mitarbeiter.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 19. April 1897 bildeten 52 Bürger durch Annahme und Unterzeichnung der Statuten eine Genossenschaft unter der Firma Friesoyther Spar- und Darlehenskasse eGmuH mit dem Sitz in Friesoythe. Der erste Vorsitzende des Aufsichtsrates war der Altenoyther Vikar A. Heuer (1897 - 1901). Zum Vorstand ernannt wurden Hermann Thien, Kaufmann aus Friesoythe, Gerhard Glub, Bäckermeister aus Friesoythe, B. Elsen, Hofbesitzer aus Altenoythe, H. Cloppenburg, Hofbesitzer aus Vorder- Thüle und Louis Wreesmann, Gutsbesitzer aus Altenoythe.
Zum Ende des Geschäftsjahres 1900 war die Bilanzsumme auf 115.158,35 Mark angewachsen. Es gab bereits einen Reservefonds und einen Gewinn "pro 1900" in Höhe von 221,80 Mark. 1904 erfreut sich der Spar- und Darlehenskassenverein eines regen Zuspruchs. Die wachsende Geschäftstätigkeit machte es bereits notwendig das Betriebskapital von 200.000 Mark auf 500.000 Mark zu erhöhen. 1933 trat die Kasse dem Verband der Oldenburgischen landw. Genossenschaften e.V. in Oldenburg als Mitglied bei und nahm mit der Oldenburgischen Landwirtschaftsbank als neues Zentralinstitut die Geschäftsverbindung auf. 1945 wurde die Stadt Friesoythe total zerstört. Bis dahin war die Spar- und Darlehnskasse im Hause der Firma H.B. Schepers untergebracht. Das gesamte Inventar fiel den Flammen und mutwilliger Zerstörung zum Opfer.
Am 20. April 1954 wurde mit dem Bau eines neuen Bankgebäudes begonnen. Von 1947 an hatte die Spar- und Darlehenskasse die Geschäftsräume in das teilzerstörte Klostermannnsche Haus in der Moorstraße verlegt. 1967 verschmolz die Spar- und Darlehenskasse mit der Raifeisenkasse Markhausen und der Raiffeisenbank Gehlenberg. Im Zusammenhang der Verschmelzungen lautete der Name der Genossenschaft nunmehr „Spar- und Darlehnskasse eGmbH Friesoythe, Markhausen Gehlenberg“. 1972 fusionierte die Bank mit der Raiffeisenbank Barßel. Ende 1972 betrug die Bilanzsumme der Genossenschaft, die am Verschmelzungsstichtag 13,7 Mio. DM betrug, bereits 33,9 Mio. DM.
Am 22. September 1978 feierte die Bank die Einweihung des neuen Gebäudes an der Kirchstraße. 1982 entstand ein neues, modernes Bankgebäude in Markhausen. Parallel zu den Baumaßnahmen beschäftigten sich die Verwaltungsmitglieder der Bank mit den Plänen für einen Umbau des Bankgebäudes in Gehlenberg. Am 24. November 1982 wurde das neue Bankgebäude in Markhausen eingeweiht. 1986 wurde das Bankgebäude in Barßel erweitert und renoviert. Am 4. Dezember 1987 wurde das umgebaute Gebäude durch Pfarrer Bergman eingesegnet. Im Oktober 1988 stellte sich das neue Vorstandsmitglied Hermann Brandt aus Esterwegen sich den Mitgliedern vor. Im Frühjahr 1991 wurden die Geschäftsstellen Gehlenberg und Markhausen mit je einem Geldausgabeautomaten und einen Kontoauszugdrucker ausgerüstet. 1993 wurde im Herbst in Thüle die erste bedienerlose Zweigstelle der Spar- und Darlehnskasse eröffnet. 1996 konnte die Bank in Hilkenbrook eine weitere bedienerlose Zweigstelle in Betrieb nehmen. Auch in Harkebrügge und Altenoythe wurden in diesem Jahr Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker installiert.
Vorstand
Der Vorstand der Spar- und Darlehnskasse eG wird durch Johannes Wilke und Nikolaus Hüls besetzt (Stand: 2010).
Geschäftsstellen
Die Spar- und Darlehnskasse eG betreibt in Altenoythe, Barßel, Friesoythe, Gehlenberg, Harkerbügge und Markhausen eigene Filialen. Darüber hinaus gibt es zwei bedienerlose Zweigstellen in Thüle und Hilkenbrook sowie Geldautomaten in zwei Lebensmittelmärkten im Stadtgebiet Friesoythe.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
Kategorien:- Friesoythe
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