Sparkasse Duisburg

Sparkasse Duisburg
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Hauptstelle der Sparkasse Duisburg.
Staat Deutschland
Sitz Königstraße 23-25, 47051 Duisburg
Rechtsform Anstalt des öffentlichen Rechts
Bankleitzahl 350 500 00[1]
BIC DUIS DE33 XXX[1]
Verband Rheinischer Sparkassen- und Giroverband
Website www.sparkasse-duisburg.de
Leitung
Vorstand Hans-Werner Tomalak (Vorstandsvorsitzender)
Dr. Joachim Bonn (stellv. Vorstandsvorsitzender)
Claus-Robert Witte
Uwe Haddenhorst
Liste der Sparkassen in Deutschland

Die Sparkasse Duisburg ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz in Duisburg in Nordrhein-Westfalen. Ihr Geschäftsgebiet umfasst die Städte Duisburg und Kamp-Lintfort.

Inhaltsverzeichnis

Organisationsstruktur

Die Sparkasse Duisburg ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Rechtsgrundlagen sind das Sparkassengesetz für Nordrhein-Westfalen und die durch die Verbandsversammlung des Sparkassenzweckverbandes der Städte Duisburg und Kamp-Lintfort erlassene Satzung. Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat.

Geschäftsausrichtung

Die Sparkasse Duisburg betreibt als Sparkasse das Universalbankgeschäft. In ihrem Geschäftsgebiert ist sie Marktführer. Im Geschäftsjahr 2010 hatte das Kreditinstitut eine Bilanzsumme von rund 5,6 Mrd. Euro und betreute Kundeneinlagen von rund 4,2 Mrd. Euro. Mit einem dichten Filialnetz, bestehend aus Geschäftsstellen, SB-Stellen, Beratungs-Centern, dem Private Banking, der Immobilienfinanzierung/-vermittung, der Firmenkundenbetreuung sowie dem Bauspar- und Versicherungsservice, bietet die Sparkasse Duisburg ihren Kunden flächendeckend ein persönliches und bedarfsgerechtes Finanzdienstleistungsangebot. In ihrem Geschäftsgebiet Duisburg und Kamp-Lintfort ist sie mit insgesamt 76 Vertriebseinheiten vertreten. Als einer der größten Arbeitgeber in der Region beschäftigt die Sparkasse Duisburg insgesamt rund 1.400 Mitarbeiter, darunter circa 100 Auszubildende. Ausgebildet wird in den Berufsbildern Bankkaufmann/-frau und Kaufmann/-frau für Bürokommunikation.

Geschichte

Die „Städtische Sparkasse zu Duisburg“ wurde am 4. März 1844 gegründet.

Durch eine kommunale Neuordnung am 1. Oktober 1905 erfolgte eine Zusammenlegung der bis dahin selbstständigen Gemeinden Ruhrort, Meiderich und Beeck mit der Stadt Duisburg. Die bis dahin eigenständigen Gemeindesparkassen schlossen sich zeitgleich der Städtischen Sparkasse zu Duisburg an. Durch weitere kommunale Eingemeindungen im Jahr 1929 kamen die Sparkassen Hamborn und Huckingen dazu.

Aus der großen Gebietsreform des Jahres 1975 ergaben sich weitere Zusammenlegungen von Sparkassen: Die Sparkassen der Gemeinden Rheinhausen, Walsum und Homberg verschmolzen mit der Stadtsparkasse Duisburg. In diesem Zuge war auch die Arrondierung von Geschäftsgebieten unumgänglich. So übernahm die Stadtsparkasse Duisburg die Zweigstelle Baerl von der Städtischen Sparkasse Moers und die Zweigstellen Rumeln und Kaldenhausen von der Kreissparkasse Moers.

Während bis 2002 Sparkassenfusionen in Nordrhein-Westfalen nur unter benachbarten Instituten möglich waren, wurden durch eine Novellierung des Sparkassengesetzes NRW auch sogenannte Sprungfusionen von nicht unmittelbar benachbarten Sparkassen ermöglicht. In der Folge fusionierte im Jahr 2003 die Stadtsparkasse Duisburg mit der Stadtsparkasse Kamp-Lintfort.

Seither trägt das Kreditinstitut den Namen „Sparkasse Duisburg“. Mittelbar über den im Rahmen der Fusion gegründeten Sparkassenzweckverband der Städte Duisburg und Kamp-Lintfort ist die Stadt Duisburg mit 89,5% und die Stadt Kamp-Lintfort mit 10,5%.an der Sparkasse Duisburg beteiligt.

Gesellschaftliches Engagement und Stiftungen

Für die Sparkasse Duisburg ist wohltätiges Engagement ein Teil des unternehmerischen Selbstverständnisses. In ihrem Geschäftsgebiet fördert sie zahlreiche karitative Einrichtungen, gemeinnützige Vereine und sonstige, dem Gemeinwohl dienende Aktivitäten. Mit einem jährlichen Spenden- und Sponsoringvolumen von bis zu 4 Mio. Euro p. a. übernimmt die Sparkasse Duisburg gesellschaftliche Verantwortung und trägt damit zur nachhaltigen Förderung der Region bei.

Zusätzlich hat die Sparkasse Duisburg insgesamt fünf Stiftungen ins Leben gerufen und fortwährend mit Stiftungskapital ausgestattet:

Altenheim-Stiftung der Stadtsparkasse Duisburg

Gründung: 1969 anlässlich des 125 jährigen Firmenjubiläums der damaligen Stadtsparkasse Duisburg
Stiftungszweck: Trägerschaft von drei Seniorenwohnheimen in Duisburg-Mitte, Duisburg-Hochfeld und Duisburg-Rheinhausen

Sparkasse Duisburg-Stiftung

Gründung: 2004 anlässlich der Fusion der bis dahin noch selbstständigen Stadtsparkassen in Duisburg und Kamp-Lintfort
Stiftungszweck: Förderung von Bildung, Erziehung, Kunst und Kultur, Sport, Völkerverständigung, Umweltschutz, Tierschutz sowie Jugend- und Altenhilfe

Sportstiftung der Sparkasse Duisburg

Gründung: 2010
Stiftungszweck: Förderung des Breiten- und Leistungssports in Duisburg

Stiftung "Unsere Kinder - unsere Zukunft"

Gründung: 2010
Stiftungszweck: Förderung der Lebensbereiche von Kindern und Jugendlichen in Duisburg (Erziehung, Bildung, Ausbildung, Gesundheit und Freizeitgestaltung)

Stiftung "Kinder und Jugend in Kamp-Lintfort"

Gründung: 2010
Stiftungszweck: Förderung der Lebensbereiche von Kindern und Jugendlichen in Kamp-Lintfort (Erziehung, Bildung, Ausbildung, Gesundheit und Freizeitgestaltung)

Sparkassen-Finanzgruppe

Die Sparkasse Duisburg ist Teil der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie tritt im Vertriebsbereich gemeinsam mit der LBS Westdeutsche Bausparkasse, Provinzial Rheinland (Versicherungsprodukte), Deka (Investmentprodukte), WestLB AG, S-International Rhein-Ruhr (Auslandsgeschäft), Deutschen Leasing, S-direkt (DirektBanking), S-broker (Online-Broker) und LBS Immobilien GmbH im Verbund auf.

Literatur

  • Helmut Rotthauwe genannt Löns: Lieben Sie Wohlstand? Herausgegeben von der Stadtsparkasse Duisburg
  • Ludger Heid / Hans-Georg Kraume / Karl W. Lerch / Joseph Milz / Hartmut Pietsch / Gernot Tromnau / Klaus-Dieter Vischen: Kleine Geschichte der Stadt Duisburg Herausgegeben vom Walter Braun Verlag Duisburg, ISBN 3-87096-170-8

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank

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