- Spitalo Fatalo
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Spitalo Fatalo
Studioalbum von Erste Allgemeine Verunsicherung Veröffentlichung 1983 Format LP, MC, CD Genre Austropop Anzahl der Titel 12 Besetzung
- Thomas Spitzer – Gitarre, Gesang
- Nino Holm – Keyboard, Gesang
- Klaus Eberhartinger – Hauptgesang
- Eik Breit – Bass, Gesang, Mundharmonika
- Anders Stenmo – Schlagzeug, Percussion
- Mario Bottazzi – Keyboard, Gesang
- Günter Schönberger – Saxophon, Bühnenshow
Chronologie Café Passé Spitalo Fatalo À la carte Spitalo Fatalo ist der Titel des 1983 erschienenen dritten Albums der österreichischen Rockband Erste Allgemeine Verunsicherung.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund
Das 1983 erschienene Album war das erste in der ‚klassischen‘ Besetzung (und insbesondere mit Klaus Eberhartinger als Sänger), in der die Gruppe bis Anfang der Neunziger blieb. Das Album ist witzig und bissig, und nimmt aktuelle Themen aufs Korn, wie die No-Future-Generation (Tanz, Tanz, Tanz), alt und träge gewordene Revoluzzer (Stolzer Falke), oder Massentourismus (Afrika). Auch musikalisch hatte das Album aktuelle Anklänge an Neue Deutsche Welle (Tanz, Tanz, Tanz) und sogar Rap (Alpenrap).
Das Albumcover stammt wie üblich von Thomas Spitzer, zu sehen ist Keyboarder Nino Holm.
Die Texte stammten von Thomas Spitzer, die Musik von der Gruppe, mit Ausnahme von Es wird Heller (Text vom S.T.S.-Bandmitglied Schiffkowitz, Musik Schiffkowitz / Millner), das von Eik Breit als Parodie im Stil André Hellers vorgetragen wurde. I hob des G’fühl wurde von Günter Timischl, Total verunsichert von Gert Steinbäcker (beide ebenfalls S.T.S.) gesungen, die übrigen Titel wurden von Eberhartinger (Tanz, Tanz, Tanz, Balkan-Boogie, Afrika, Alpenrap) bzw. Bottazzi (Hallo Hallo, Sofa, Stolzer Falke, Spitalo Finalo) gesungen.[1]
Der Titel Alpen-Rap ist musikalisch angelehnt an Rapper’s Delight von der Sugarhill Gang, und auch textlich wird ("Seppl’s Delight") diesem Lied Tribut gezollt. Die letzte Strophe von Es Wird Heller ist ein Zitat von Peter Altenberg, mit dem André Heller oft seine Konzerte beendete: „Gott denkt in den Genies, er träumt in den Dichtern und er schläft in den übrigen Menschen.“[1]
Aus dem Album wurden drei beliebte Singles ausgekoppelt, Tanz, Tanz, Tanz, Alpenrap und Afrika. Mit letzteren beide gelangen der E.A.V. ihre ersten Chart-Erfolge in Österreich, jeweils mit Platz 6. Afrika wurde in Deutschland von den Radiosendern aufgrund angeblich rassistischer Floskeln boykottiert.[1]
Titel
- Spitalo Fanfaro
- Hallo Hallo
- Tanz Tanz Tanz
- Sofa
- Balkan-Boogie
- I hob des G’fühl
- Afrika
- Stolzer Falke
- Alpenrap
- Es wird Heller
- Total verunsichert
- Spitalo Finalo
Weblinks
Einzelnachweise
1. Allgemeine Verunsicherung (1978) | Café Passé (1981) | Spitalo Fatalo (1983) | À la carte (1984) | Geld oder Leben! (1985) | Liebe, Tod & Teufel (1987) | Kann denn Schwachsinn Sünde sein…? (1988) | Neppomuk’s Rache (1990) | Watumba! (1991) | Nie wieder Kunst (1994) | Im Himmel ist die Hölle los! (1997) | Himbeerland (1998) | Frauenluder (2003) | Amore XL(2007) | Neue Helden braucht das Land (2010)
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