St. Hubertus (Dresden)

St. Hubertus (Dresden)
St.-Hubertus-Kapelle

Die St.-Hubertus-Kapelle am Hochwald Nr. 8 im Weißen Hirsch im Dresden ist eine 1937 nach Plänen von Robert Witte errichtete katholische Kirche. Die denkmalgeschützte Kirche gehört neben dem Gemeindehaus der Christuskirche[1] und der Hoffnungskirche [2] zu den wenigen Sakralbauten, die nach 1933 und vor 1945 in Dresden errichtet worden sind. Es ist ein Beispiel für die „heimatgebundene Architektur“. [3]

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Innenraum nach der Umgestaltung

1928 wurde ein Bauplatz am Rand der waldreichen Dresdner Heide erworben. Das Bauvorhaben verzögerte sich jedoch aufgrund finanzieller Probleme. 1936 wurde nach viermonatiger Bauzeit der Sakralbau fertiggestellt. Die Lage am Weißen Hirsch bei den Wäldern der Dresdner Heide war ausschlaggebend für die Wahl des hl. Hubertus als Namensgeber, der auf der Jagd von einem Hirsch mit einem Kreuz zwischen dem Geweih bekehrt worden war. Ein abgestufter Turm, kleine Rundbogenfenster und ein Satteldach prägen das äußere Erscheinungsbild des Baus, während das Innere durch einen Chor im Süden, einen Taufstein und eine farbig bemalte Holzdecke bestimmt wird. Dort ist der hl. Hubertus umgeben von geometrischen Ornamenten zu sehen. Die ursprüngliche Innenausstattung bestand aus Kanzel, Bänken, Orgelbrüstung und Kommunionbank, die 1936 aus dem St. Benno-Gymnasium hierher gebracht worden waren. Diese wurden bei der durch Lothar Gonschor 1975/1979 vollzogenen Innenraumerneuerung beseitigt. Das Altarkreuz stammt von Peter Makolies.

Quellen

Literatur

  • Matthias Donath: Architektur in Dresden 1933–1945. Dresdner Verlagshaus Technik GmbH, Dresden 2007.

Einzelnachweise

  1. Donath, S. 40f
  2. Donath, S. 90f
  3. Donath, S. 54f
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