- Liste der Sakralbauten in Dresden
-
Die Liste der Sakralbauten in Dresden bietet einen Überblick über die kirchengeschichtlich, stadtgeschichtlich oder architektonisch wichtigsten Sakralbauten in Dresden. Während der erste Abschnitt („Liste der Sakralbauten“) bestehende Gotteshäuser enthält, sind im zweiten Abschnitt („Kirchruinen und umgewidmete Sakralgebäude“) Sakralbauten verzeichnet, die zwar noch bestehen, jedoch nicht mehr als Gotteshäuser genutzt werden. Im dritten Abschnitt („Zerstörte Kirchen und Sakralgebäude“) wurden die wichtigsten Sakralbauten aufgenommen, die heute nicht mehr bestehen. Die meisten davon wurden durch die Luftangriffe 1945 zerstört.
Inhaltsverzeichnis
Legende
- Abbildung: Zeigt ein Foto des Sakralbaus.
- Name: Nennt den Namen des Bauwerks.
- Straße / Stadtteil: Nennt die Adresse des Sakralbaus. Die Spalte wird nach dem Stadtteil sortiert.
- Konfession: Nennt die Konfession.
- Bauzeit: Nennt die Bauzeit und gibt Daten eines grundlegenden Umbaus an.
- Architekt: Nennt den oder die Architekten des Sakralbaus.
- Sonstiges: Enthält Informationen zur Ausstattung, zu Gemeindezugehörigkeiten, früheren Funktionen oder Umbauten. In der Liste der Kirchruinen und umgewidmeten Sakralgebäude wird der Anlass der Umwidmung genannt.
- Lage: Gibt die Geokoordinaten des Sakralbaus an.
Liste der Sakralbauten
Abbildung Name Straße,
StadtteilKonfession Bauzeit Architekt Sonstiges Lage Adventhaus Haydnstraße 16,
Striesenfreikirchlich-protestantisch 1950 Max Franz Adventhaus der Adventgemeinde Dresden Lage51.04734335556713.773532211781 Annenkirche Annenstraße,
Wilsdruffer
Vorstadtevangelisch-lutherisch 1765–1769 Johann George Schmidt, Turm Gottlob Friedrich Thormeyer Altar der alten Kreuzkirche; bildet zusammen mit der Matthäuskirche die Annen-Matthäus-Kirchgemeinde Dresden Lage51.04873617370513.727529644966 St.-Antonius-Kirche Bünaustraße 10,
Löbtaurömisch-katholisch 1922–1923 Rudolf Zacek 1969 Neugestaltung des Innenraums, Jehmlich-Orgel, seit 2004 Kreuzweg mit 15 Bronzetafeln von Walter Mellmann Lage51.04252381418313.698443770409 Apostelkirche Kopernikusstraße 40,
Trachauevangelisch-lutherisch 1927–1929 Oswin Hempel Bau im Stil der Neuen Sachlichkeit, über dem Portal Apostelfiguren von Kurt Dämmig, Schuke-Orgel, Sgraffiti von Hans Nadler Lage51.09234592562213.710417151451 Auferstehungskirche Altplauen 5,
Plauenevangelisch-lutherisch 1466–1467 zweite Plauener Kirche, nachdem die erste 1429 während der Hussitenkriege zerstört wurde, Neorenaissance-Umbau von 1901 bis 1902 durch Lossow & Viehweger, Glocken der zerstörten Zionskirche, Eule-Orgel Lage51.0289427596213.704666495323 St.-Barbara-Kirche Kirchberg 3,
Eschdorfevangelisch-lutherisch um 1225, 1886 umgebaut Christian Friedrich Arnold (Umbau) gehört zum Ev.-Luth. Kirchenbezirk Pirna, Orgel-Prospekt von Gottfried Semper, Orgel-Figuren von Ernst Rietschel, Kirche beherbergt ein Heimatmuseum Lage51.03471502549713.941966891289 Bethlehemkirche Marienberger Straße 65,
Tolkewitzevangelisch-lutherisch 1950–1951 Wolfgang Rauda erster evangelischer Kirchenneubau in der DDR, Jehmlich-Orgel Lage51.03208031652413.822131156921 Briesnitzer Kirche Merbitzer Straße 6,
Briesnitzevangelisch-lutherisch um 1260 Gotthilf Ludwig Möckel (Umbau 1881/82) zweite Briesnitzer Kirche, nachdem die erste 1233 zerstört wurde; zweitältester Sakralbau Dresdens, Kirchfriedhof Lage51.06778963084813.672506809235 Christophoruskirche Hermann-Seidel-Straße 3,
Laubegastevangelisch-lutherisch 1994–1996 Jörg und Horst Engert Jehmlich-Orgel, Herrnhuter Altartisch, Christophorus-Gemälde von Eberhard von der Erde (* 1945) Lage51.02774756447213.834470659494 Christophoruskirche Kirchstraße 10,
Wilschdorfevangelisch-lutherisch 11. Jh., urkundliche Ersterwähnung 1242 älteste Kirche Dresdens, gotische Fresken im Innenraum, Wegscheider-Orgel Lage51.12216900929313.722006976604 Christuskirche Boltenhagener
Platz 3,
Klotzscheevangelisch-lutherisch 1905–1907 Woldemar Kandler Altar von Carl Hauer, Jehmlich-Orgel, Christus-Plastik von Johannes Schilling, Namensweihe 1925 Lage51.11639713.7804171 Christuskirche An der Christuskirche,
Strehlenevangelisch-lutherisch 1903–1905 Schilling & Graebner zählt zu den bedeutendsten Bauten des Jugendstils in Sachsen, Statue über dem Haupteingang von Peter Pöppelmann, Deckenmalerei von Otto Gussmann, Jehmlich-Orgel Lage51.027194613.7651434 Kirche Cossebaude Talstraße 9,
Cossebaudeevangelisch-lutherisch 1850 Gerd Bürger (Umbau 1999) Betsaal ursprünglich Umbau eines Maschinensaals, Provisorium 1992 als Evangel.-Luth. Kirche geweiht, 1999 Umbau des Betsaals zur Kirche, Rühle-Orgel Lage51.08476625758713.627209663391 Diakonissenhaus-
kirche Bautzner Straße 70,
Radeberger
Vorstadtevangelisch-lutherisch 1928–1929 William Lossow, Max Hans Kühne Kirche der Diakonissenanstalt Dresden, 1945 zerstört, von 1961 bis 1962 von Oswin Hempel wiederaufgebaut Lage51.06387573112313.76245200634 Dreikönigskirche Hauptstraße 23,
Innere
Neustadtevangelisch-lutherisch 1732–1739 Matthäus Daniel Pöppelmann 1945 ausgebrannt, 1984–1991 wiederaufgebaut; Dresdner Totentanz im Inneren Lage51.06086338742213.743360042572 Emmauskirche Altkaditz 27,
Kaditzevangelisch-lutherisch um 1200, 1869 Erneuerung Turm, 1887–1888 gotisierender Umbau Gebrüder Ziller Umbauten:Stuckdecke von Johann Gottfried Knöffler, Namensweihe 1904, Jehmlich-Orgel, seit 1948 als Geläut zwei Glocken der Sophienkirche und eine aus Apolda (seit 1973), auf dem Kirchfriedhof steht die „Kaditzer Linde“, der älteste Baum Dresdens Lage51.0835194272813.671407103539 Emmauskirche Katharinenstraße 17,
Äußere
Neustadtevangelisch-methodistisch 1907 Kirchenbau ohne Turm und ohne Glocken in einem Hinterhof Lage51.06636704580313.749614953995 Frauenkirche Neumarkt,
Innere
Altstadtevangelisch-lutherisch 1726–1743 George Bähr 1945 zerstört, 1994–2005 wiederaufgebaut Lage51.05188313.741622 Friedenskirche Neubühlauer Straße 3,
Bühlauevangelisch-methodistisch Gemeindehaus, 1896 als Friedenskirche geweiht Lage51.06303964418513.83932814002 Friedenskirche Wernerstraße 32,
Löbtauevangelisch-lutherisch 1889–1891 Christian Friedrich Arnold 1945 zerstört, 1949 wurde im Kirchenraum eine Notkirche von Otto Bartning eingerichtet, die noch heute genutzt wird, Kreutzbach-Orgel Lage51.04518513.700214 Garnisonkirche St. Martin Stauffenbergallee 9,
Albertstadtrömisch-katholisch 1893–1900 Lossow & Viehweger ursprünglich in einen evangelischen und einen katholischen Part geteilt, wird heute nur noch der katholische genutzt Lage51.07459181460913.759571313858 Gemeindehaus Gittersee Windbergstraße 20,
Gitterseeevangelisch-lutherisch 1900 ursprünglich Pfarrhaus der Coschützer Gemeinde, Glockenturm 1953 erbaut, Glocke aus dem Jahr 1490 eine der ältesten Dresdens, Jehmlich-Orgel Lage51.01776053407313.700267672539 Gemeindehaus Hechtstraße 78a,
Leipziger
Vorstadtmennonitisch 1994–1996 (Umbau) Gemeindehaus der Evangelisch Mennonitischen Freikirche in Dresden Lage51.08725307821213.738022446632 Gemeindehaus der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Tiergartenstraße 42,
Strehlenmormonisch 1988 Dieter Hantzsche architektonisches Beispiel für die historisierende Postmoderne der 1980er-Jahre Lage51.03267744039213.761915564537 Kapelle Gorbitz Uthmannstraße 26,
Gorbitzevangelisch-lutherisch 1878–1879 ursprünglich Kapelle der Diakonissenanstalt, Bleiglasfenster von Karl Schulz, Jehmlich-Orgel Lage51.03917446039313.66584956646 Heilandskirche An der Heilandskirche 3,
Cottaevangelisch-lutherisch 1914–1927 Rudolf Kolbe Altar von Friedrich Press, erhielt nach 1945 die Glocken der zerstörten Jakobikirche, Christusfigur von Karl Albiker, Jehmlich-Orgel Lage51.05682920327213.681599497795 Heilig-Geist-Kirche Berggartenstraße 22a,
Blasewitzevangelisch-lutherisch 1891–1893 Karl Emil Scherz seit 1977 im Besitz der Eule-Orgel aus der Leipziger Markuskirche Lage51.04847987133213.806992769241 Kapelle „Zum heiligen Kreuz“ Darwinstraße 19,
Klotzscherömisch-katholisch 1948 als Kapelle eingerichtet ursprünglich Villa Odin, von 1927 bis 1947 Niederlassung der Klarissen-Kapuzinerinnen, von 1948 bis 1975 Niederlassung der Franziskaner (OFM); Jehmlich-Orgel Lage51.11855434962313.782657086849 Heilige Familie Meußlitzer Straße 108,
Kleinzschachwitzrömisch-katholisch 1979–1981 (Um- und Ausbau) Um- und Ausbau: Hubert Paul Rühle-Orgel, Kreuzigungsgruppe aus der Kapelle des Jagdschlosses Rehefeld von Friedrich August III. 1926 gestiftet Lage51.00308525503413.848526775837 Kirche der Herrnhuter Brüdergemeine Oschatzer Straße 41,
Pieschenevangelisch Kirche der Herrnhuter Brüdergemeine in Dresden Lage51.07805825159113.725188076496 Herz-Jesu-Kirche Borsbergstraße 15,
Striesenrömisch-katholisch 1903–1905 August Menken Jehmlich-Orgel, dutzende schmückende Tierfiguren in und an der Kirche Lage51.04594037776413.775514364243 Himmelfahrtskirche Altleuben 13,
Leubenevangelisch-lutherisch 1899–1901 Karl Emil Scherz Eule-Orgel, Altarbild von Julius Schultz, Epitaph aus Sandstein für Hans von Dehn-Rothfelser von Christoph Walther II. aus der alten Frauenkirche Lage51.01097700106713.825870156288 Hoffnungskirche Clara-Zetkin-Straße 30,
Löbtauevangelisch-lutherisch 1935–1936 Rudolf Kolbe Namensgebung 1961, Glasfenster von Helmar Helas, Kreuz von Elly-Viola Nahmmacher, zwei Jehmlich-Orgeln, drei Glocken der Johanneskirche Lage51.03802422363113.694385588169 St.-Hubertus-Kapelle Am Hochwald 8,
Weißer Hirschrömisch-katholisch 1937 Robert Witte Innenraumerneuerung von 1975 bis 1979 durch Lothar Gonschor, Altarkreuz von Peter Makolies, Jehmlich-Orgel Lage51.06273959317513.829410672188 Immanuelkirche Hühndorfer Straße 22,
Cottaevangelisch-methodistisch 1927 einfache Kirche im Bauhaus-Stil, Jehmlich-Orgel, Glasfenster von Manfred Korn Lage51.05049990025313.689021170139 Johannis-Kirche Reichenbachstraße 30,
Südvorstadtchristlich-anthroposophisch 1999 Kirche der Christengemeinschaft Dresden, Nachfolgebau der 1945 durch Bau zerstörten ersten Kirche der Christengemeinschaft in Dresden Lage51.03293720374113.737062215805 St.-Josephs-Kirche Rehefelder Straße 59,
Pieschenrömisch-katholisch 1910–1911 Alexander Tandler erste Stahlbetonkirche Dresdens, Innenumbau 1963 unter anderem durch Friedrich Press, Rieger-Orgel Lage51.08369802935913.72027695179 Alte Kirche Klotzsche Altklotzsche 63a,
Klotzscheevangelisch-lutherisch 1811 Georg Samuel Höring Kirchfriedhof, Vorgängerbau (1321) ab 1729 mehrfach abgebrannt, Jehmlich-Orgel Lage51.11504716916913.761810958385 Kreuzkirche Altmarkt,
Innere
Altstadtevangelisch-lutherisch 1764–1792, Wiederaufbau 1897–1900 Exner, Schmidt, Hölzer; Schilling & Graebner (Aufbau ab 1897) Predigtkirche des Landesbischofs der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, Wirkungsstätte des Dresdner Kreuzchors, 1945 ausgebrannt, bis 1955 wiederaufgebaut Lage51.0487613.73909 Kreuzkirche Weißig Hauptstraße 18,
Weißigevangelisch-lutherisch 17. Jahrhundert, 1901 Erweiterung und Umbau Woldemar Kandler (Umbau) Altargemälde von Alfred Diethe, Jehmlich-Orgel Lage51.05887078377113.886333853006 Langebrücker Kirche Kirchstraße 46,
Langebrückevangelisch-lutherisch 11. Jh., Umbau 1674–1682 moderne Innenraumgestaltung von Gottfried Zawadski, Jehmlich-Orgel aus dem Jahr 1905 Lage51.13212090961713.84045869112 Lausaer Kirche („Pastor-Roller-Kirche“) Königsbrücker Landstraße 375,
Lausaevangelisch-lutherisch 12. Jh., 1640 Umbau und Erweiterung Jahn-Orgel, Kirchfriedhof mit Grab von Pfarrer David Samuel Roller, im Pfarrgarten „Dohna-Eiche“ (1815) unter Naturschutz Lage51.15142942260113.807934224606 Leubnitzer Kirche Am Klosterteichplatz,
Leubnitz-
Neuostraevangelisch-lutherisch um 1150, 1288 erstmals erwähnt Kirchfriedhof; Kassettendecke mit Malereien von Gottfried Lucas aus den Jahren 1671 bis 1672, barocker Sandsteinaltar, Rokoko-Orgelprospekt, Jehmlich-Orgel aus dem Jahr 1905 Lage51.0128029152613.767371177673 Loschwitzer Kirche Pillnitzer Landstraße 9,
Loschwitzevangelisch-lutherisch 1705–1708 George Bähr, Johann Christian Fehre (Entwurf), Johann Siegmund Küffner (Ausführung) 1945 zerstört, 1991–1994 wiederaufgebaut, Nosseni-Altar der zerstörten Sophienkirche, Wegscheider-Orgel Lage51.05305263214513.817340731621 Lukaskirche Lukasplatz,
Südvorstadtevangelisch-lutherisch 1898–1903 Georg Weidenbach 1945 ausgebrannt, seit Ende der 50er häufig für Schallplatten- und später CD-Aufnahmen genutzt, seit 1972 auch wieder als Kirche in Nutzung Lage51.03161813062113.734240531921 Maria am Wasser Kirchgasse 6,
Hosterwitzevangelisch-lutherisch 1497–1500 Kreutzbach-Orgel, Schifferkirche, als Hochzeitskirche beliebt, Kirchfriedhof Lage51.01477725174713.856838941574 Kapelle „Maria am Wege“ Dresdner Straße 149,
Hosterwitzrömisch-katholisch 1877–1878 Joseph Rokita entstanden als Privatkapelle der Wettiner, Kunstwerke des Hauses Wettin fanden darin Aufstellung, Altarbild von Anna Maria von Oer Lage51.01535434961313.868227601051 Kapelle Mariä Himmelfahrt Wittenberger Straße 88,
Striesenrömisch-katholisch 1904 Julius Förster Jehmlich-Orgel, neobarockes Werk mit Anklängen an den Jugendstil, Umbau 1969–1970 durch Egon Körner Lage51.04363346611513.797492384911 St.-Marien-Kirche Gottfried-Keller-Straße 50,
Cottarömisch-katholisch 1905–1906 Arnold Güldenpfennig, Heino Otto Erneuerung 1970–1971 durch Gottfried Zawadski, Jehmlich-Orgel Lage51.05639086706713.678252100945 Markuskirche Markusplatz,
Pieschenevangelisch-lutherisch 1886–1888 Christian Gottfried Schramm an der Fassade vier Propheten-Figuren von Robert Henze, Chorfenster von Helmar Helas, Eule-Orgel Lage51.07757124719913.722685575485 Martin-Luther-Kirche Martin-Luther-Platz 5,
Äußere
Neustadtevangelisch-lutherisch 1883–1887 Giese & Weidner Bleiglasfenster von Anton Dietrich und Bruno Carl Urban, besitzt mit einer Jehmlich-Orgel mit 59 Registern eine der größten Orgeln Dresdens Lage51.06418588856613.757071495056 Matthäuskirche Friedrichstraße 43,
Friedrichstadtevangelisch-lutherisch 1728–1730 Matthäus Daniel Pöppelmann Namensweihe 1883, befindet sich auf dem 1725 gegründeten Inneren Matthäusfriedhof, 1945 zerstört, 1974–1978 wiederaufgebaut Lage51.06034922971413.716012239456 St.-Michaeliskirche Quohrener Straße 18,
Bühlauevangelisch-lutherisch 1898–1899 Woldemar Kandler Jehmlich-Orgel, Erlöserkirche seit 1949 in St.-Michaeliskirche umbenannt, seit 1980 Buntglasfenster von Albrecht Ehnert (1927–2004) Lage51.05936641401113.856613636017 Nazarethkirche Altseidnitz 12,
Seidnitzevangelisch-lutherisch 1951 (Umbau) Wolfgang Rauda, Herbert Burckhardt umgebaute Scheune, Namensgebung 1953, Schuster-Orgel, Taufstein des Bartholomäushospitals, div. Gegenstände der Ehrlichschen Gestiftskirche Lage51.02714447265313.803318142891 Gemeindezentrum Niedersedlitz Pfarrer-Schneider-Straße 7,
Niedersedlitzevangelisch-lutherisch 1982–1983 Innenausstattung von Werner Juza, Eule-Orgel Lage50.99877764507313.822125792503 Paul-Gerhardt-Kirche Friedhofstraße 10,
Gitterseeevangelisch-lutherisch 1897, 1928 erweitert Woldemar Kandler, Erweiterung: Gebrüder Fichtner mit Kirchfriedhof, Jehmlich-Orgel Lage51.01032559468813.695986866951 St.-Paulus-Kirche Bernhardstraße 42,
Südvorstadtrömisch-katholisch 1922–1925 Robert Witte 1945 teilweise zerstört, bis 1953 wieder aufgebaut, Jehmlich-Orgel; „Stammkirche“ der Katholischen Studentengemeinde Lage51.03231646812613.718544244766 St. Petri-Kirche Großenhainer Platz 2,
Leipziger
Vorstadtevangelisch-lutherisch 1889–1890 Julius Zeißig neugotischer Backsteinbau, seit 1958 Jehmlich-Orgel, Sakristei-Anbau 1906 durch Schilling & Graebner, 2001 für 75 Jahre an die Dreieinigkeitsgemeinde in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche verpachtet Lage51.07300813.736494 St.-Petrus-Kirche Dohnaer Straße 53,
Strehlenrömisch-katholisch 1960–1961 Egon Körner statt eines Kreuzes dominiert das Relief Verklärung Christi von Max Lachnit den Altarraum, Buntglasfenster von Rudolf Teufel, Jehmlich-Orgel Lage51.0210405731913.769297003746 Philippuskirche Leutewitzer Ring 75,
Gorbitzevangelisch-lutherisch 1990–1992 Ulf Zimmermann moderner Kirchenbau, Namensgebung 1991, rotes Sichtmauerwerk, Klop-Orgel Lage51.04878675953213.672431707382 Kirchgemeinde-
zentrum Prohlis Georg-Palitzsch-Straße 2,
Prohlisevangelisch-lutherisch 1982 Heiner Göpfert Empore aus Sichtbeton, Altar von Klaus Dennhardt, Jehmlich-Orgel Lage51.00642371521913.792876303196 Rähnitzer Kirche Ludwig-Kossuth-Straße 20,
Rähnitzevangelisch-lutherisch 1904 Ernst Meißner als Kapelle eingeweiht, 1913 zur Pfarrkirche erhoben, Jehmlich-Orgel, Innenerneuerung in den 1970er-Jahren unter der Leitung von Werner Juza Lage51.11736735963813.734385371208 Reformierte Kirche Brühlscher Garten 4,
Innere
Altstadtevangelisch-reformiert 1956 (wieder aufgebaut) Heinrich Rettig (Wiederaufbau) Kirchensaal nach Entwürfen von Werner Hößelbach im Kanonenhof, bis 1999 Jehmlich-Orgel im Kirchsaal Lage51.05212530195913.74521613121 Russisch-Orthodoxe Kirche Fritz-Löffler-Straße 19,
Südvorstadtrussisch-orthodox 1872–1874 Karl Weißbach Entwurf: Harald Julius von Bosse, Ausführung:offizieller Name „Russisch-Orthodoxe Kirche des Heiligen Simeon vom wunderbaren Berge“ Lage51.03349413.731285 Schlosskirche Lockwitz Altlockwitz 2,
Lockwitzevangelisch-lutherisch mglw. 13. Jahrhundert, 1699–1703 barocker Umbau Kirchenbau mit dem Lockwitzer Schloss verbunden, Jehmlich-Orgel Lage50.98751385346713.808698654175 Schönborner Kirche Seifersdorfer Straße 5,
Schönbornevangelisch-lutherisch 1664 nach Zerstörung 1653 bis 1664 wieder aufgebaut, Rühle-Orgel, Luther-Gemälde von Georg Gelbke Lage51.14814010818213.866948187351 Schönfelder Kirche Borsbergstraße 6,
Schönfeldevangelisch-lutherisch 13. Jahrhundert Altar von Christoph Abraham Walther, Jahn-Orgel, wertvolle Gräber in der Kirche Lage51.03270105530213.89600455761 Stephanuskirche Meußlitzer Straße 113,
Kleinzschachwitzevangelisch-lutherisch 1880 (Weihe) entstand aus der Turnhalle der örtlichen Schule, seit 1899 im Besitz der Gemeinde, Namensweihe 1947, Holzkreuz von Hermann Glöckner, Buntglasfenster von Helmar Helas, Jehmlich-Orgel Lage51.00163367566613.850980997086 Neue Synagoge Dresden Hasenberg 1,
Innere
Altstadtjüdisch 1996–2002 Wandel, Hoefer und Lorch + Hirsch Bau 2002 als Europäisches Gebäude des Jahres gewürdigt, Davidstern der alten Semper-Synagoge Lage51.05265513.746895 Templerhaus Pillnitzer Landstraße 63,
LoschwitzTempler 19. Jahrhundert Gebäude seit 1997 Konvent des Templerordens Lage51.04540075960213.823563456535 Thomaskirche Bodenbacher Straße 24,
Grunaevangelisch-lutherisch 1891–1892 Christian Gottfried Schramm Namensgebung 1908, als erste kriegszerstörte Kirche Dresdens 1950 wieder geweiht; Altarfenster von Helmar Helas, Taufschale und -becken aus der Ehrlichschen Gestiftskirche, Jehmlich-Orgel Lage51.03426635964813.78197312355 Schlosskapelle Ss.Trinitatis August-Böckstiegel-Straße,
Pillnitzrömisch-katholisch um 1818 Christian Friedrich Schuricht im Neuen Palais, von Carl Christian Vogel von Vogelstein ausgemalt Lage51.00837132065513.871902227402 Kathedrale Ss. Trinitatis Schlossplatz,
Innere
Altstadtrömisch-katholisch 1739–1755 Gaetano Chiaveri Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen, Wettiner-Gruft mit Grabmälern zahlreicher Herrscher des sächsischen Herrscherhauses Wettin Lage51.05342713.73717 Unkersdorfer Kirche Am Schreiberbach,
Unkersdorfevangelisch-lutherisch 14. Jahrhundert Umbau 1586–1613 durch Johann George Lorenz, Rokoko-Kanzelaltar aus dem Jahr 1766, Orgel von Bruno Kircheisen aus dem Jahr 1896 Lage51.06041328901913.592233657837 Versöhnungskirche Schandauer Straße 35,
Striesenevangelisch-lutherisch 1905–1909 Gustav Adolf Rumpel, Arthur Krutsch Figurengruppe im Innenhof der Kirche von Selmar Werner; künstlerische Innengestaltung durch Otto Gussmann, Kruzifix und Altarplastik von Georg Wrba, Jahn-Orgel Lage51.04222025735313.798887133598 Weinbergkirche Bergweg 3,
Pillnitzevangelisch-lutherisch 1723–1725 Matthäus Daniel Pöppelmann Portal mit polnisch-sächsischem Wappen von Johann Benjamin Thomae, Altar von Johann George Kretzschmar, Jehmlich-Orgel aus dem Jahr 1891 Lage51.0113516399713.878178596497 Weinbergskirche Albert-Hensel-Straße 3,
Trachenbergeevangelisch-lutherisch 1958 (Weihe) Hermann Ullrich Neubau für die 1946 abgebrannte Kirche, Fenster sind höher als 6 Meter, Jehmlich-Orgel, Sonnenuhr berechnet und gestiftet von Hans-Ullrich Sandig Lage51.09428486764613.729659318924 Kirche Weißer Hirsch Stangestraße 1,
Weißer Hirschevangelisch-lutherisch 1889 (Weihe) F. Richard Schaeffer Kirche aus Holz nach dem Vorbild der Stabkirche Wang erbaut, Jehmlich-Orgel Lage51.06204508562313.820347487926 Zionskirche Augsburger Straße 59,
Bühlauevangelisch-methodistisch 1950 Karl August Alicke im Eingangsbereich Das neue Jerusalem von Werner Juza, Jehmlich-Orgel Lage51.04707692795513.79457950592 Neue Zionskirche Bayreuther Straße 28,
Südvorstadtevangelisch-lutherisch 1981–1982 entstand unter Leitung eines schwedischen Bauleiters mithilfe von Studenten der TU Dresden; Sauer-Orgel, Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert als Dauerleihgabe des Landesamtes für Denkmalpflege; „Stammkirche“ der Evangelischen Studentengemeinde Lage51.03241430200913.720427155495 Kirchruinen und umgewidmete Sakralgebäude
Abbildung Name Straße,
StadtteilKonfession Bauzeit Architekt Besonderheiten Lage Alte Kirche Leuben evangelisch-lutherisch um 1512 Kirche 1901 bis auf den Turm abgetragen Lage51.01071036432913.825966715813 Kapelle im Friedrichstädter Krankenhaus Friedrichstadt um 1895 im Mittelbau des Palais Brühl-Marcolini; erhalten, aber nicht mehr als Kapelle genutzt Lage51.05979629308713.716596961021 Kreuzkapelle Übigau Rethelstraße 43,
Übigauevangelisch-lutherisch 1956 (Weihe) von 1956 bis 1999 Gotteshaus der Übigauer Christen, heute Wohnhaus Lage51.07028326299713.699091523886 Schlosskapelle Dresdner Residenz,
Altstadtevangelisch 1551/53–1737 Melchior Trost 1945 zerstört, im Rohbau wiederhergestellt, heute als Veranstaltungsort genutzt Lage51.05296666666713.737288888889 St.-Michael-Kapelle Friedrichstraße 48,
Friedrichstadtrömisch-katholisch 1748 Kapelle des katholischen Krankenstifts in der Friedrichstadt, 1945 zerstört, 1992 wieder aufgebaut, heute Nutzung als Alters- und Pflegeheim St. Michael Lage51.06101594787213.721180856228 St.-Pauli-Kirche Königsbrücker Platz,
Leipziger
Vorstadtevangelisch 1889–1891 Christian Schramm 1945 ausgebrannt, Ruine wird heute als Freilufttheater genutzt Lage51.07520861334613.748971223831 Silberkapelle Kleine Brüdergasse,
Innere
Altstadtrömisch-katholisch 1756–1763 Julius Heinrich Schwarze, François de Cuvilliés 1945 ausgebrannt, als Tagungsraum des Taschenbergpalais’ wiederhergestellt Lage51.05203425399413.735871315002 Synagoge Johannstadt Fiedlerstraße,
Johannstadtjüdisch 1866 Ernst Giese von 1950 bis 2001 Synagoge der Jüdischen Gemeinde in Dresden, vorher und seitdem Totenhalle des Jüdischen Friedhofs an der Fiedlerstraße Lage51.05411482390613.77680182457 Trinitatiskirche Fiedlerstraße 2,
Johannstadtevangelisch 1891–1894 Karl Barth 1945 ausgebrannt, Ruine ist heute Veranstaltungsort Lage51.05261426018913.771013617516 Zionskirche Nürnberger Straße/
Hohe Straße,
Südvorstadtevangelisch 1908–1912 Schilling & Graebner 1945 ausgebrannt, Ruine wird heute als Lapidarium genutzt Lage51.0358147444713.717197775841 Zerstörte Kirchen und Sakralgebäude
Abbildung Name Straße,
StadtteilKonfession Bauzeit Architekt Besonderheiten Lage Amerikanische Kirche (Johanneskirche) Fritz-Löffler-Straße,
SüdvorstadtProtestantisch (Episkopalkirche der Vereinigten Staaten von Amerika) 1868–1869 Friedrich Wilhelm Dögel 1945 ausgebrannt, 1959 gesprengt Lage51.05340413.724449 Anglikanische Kirche (Allerheiligenkirche) Wiener Straße/Beuststraße,
Seevorstadt-Ost/Großer Gartenanglikanisch 1868–1869 August Pieper, James Piers St Aubyn Kirche im Early english style, 1945 ausgebrannt, dann abgebrochen Lage51.04971613.75716 Ehrlichsche Gestiftskirche Straßburger Platz/Güntzstraße,
Pirnaische
Vorstadtevangelisch 1904–1907 Karl Emil Scherz 1945 ausgebrannt, 1951 abgetragen Lage51.0466613.75471 Erlöserkirche Paul-Gerhardt-Straße/Wittenberger Straße,
Striesenevangelisch 1878–1880 Gotthilf Ludwig Möckel neogotische Kirche; 1945 ausgebrannt, 1961/1962 abgetragen Lage51.0509913.78143 Evangelisch-reformierte Kirche Dr.-Külz-Ring,
Innere
Altstadtevangelisch 1894 Harald Julius von Bosse 1945 ausgebrannt, 1954 abgetragen Lage51.0476713.73812 St. Franziskus Xaverius Jorge-Gomondai-Platz,
Innere Neustadtkatholisch 1852–1853 Ludwig Theodor Choulant 1945 ausgebrannt, 1957 abgetragen Lage51.06180234266313.745548725128 Jakobikirche Wettiner Platz,
Wilsdruffer
Vorstadtevangelisch 1898–1901 Jürgen Kröger Kirche im neo-romanischen Stil, Vorbild war die rheinische Hochromanik, 1945 ausgebrannt, 1953 gesprengt Lage51.05340413.724449 Johanneskirche Güntz-/Pillnitzer Straße,
Pirnaische
Vorstadtevangelisch 1874–1878 Gotthilf Ludwig Möckel neogotische Kirche, Vorbilder waren die Kathedrale von Laon und der Naumburger Dom; 1945 ausgebrannt, Kirchenschiff 1951 gesprengt, Turm am 8. April 1954 gesprengt Lage51.05340413.724449 Schottische Kirche Bernhardstraße 2,
Südvorstadtevangelisch 1884 Villa, 1945 ausgebrannt, 1954 abgetragen Lage51.0396513.73056 Sophienkirche Postplatz,
Innere
Altstadtevangelisch 1265–1875; Umbau 1864–1868 Christian Friedrich Arnold Hallenkirche mit neogotischer Doppelturmfront 1945 ausgebrannt, 1962 abgetragen Lage51.05159166666713.734586111111 Alte Synagoge Zeughausstraße,
Innere
Altstadtjüdisch 1840 Gottfried Semper während der Novemberpogrome 9./10. November 1938 ausgebrannt, 1938 gesprengt Lage51.0524413.746792 Privatsynagoge des Mendel Schie Altmarkt, Webergasse 2, Ecke
Innere
Altstadtjüdisch 1500; 1790 Christian Traugott Weinlig Arnoldisches Haus, 1945 zerstört Lage51.0493613.73649 Jüdenhof-Gemeindehaus Neumarkt, Jüdenhof am
Innere
Altstadtjüdisch 1268–1411 1411 konfisziert, Umbau zu einem Brauhaus, Abbruch für den Kurfürstlichen Stall Lage51.0525313.739734 Siehe auch
Literatur
- Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden (Hrsg.): Verlorene Kirchen. Dresdens zerstörte Gotteshäuser. Eine Dokumentation seit 1938. Dresden 2008 (Online verfügbar als PDF, 6,3 MB)
- Jürgen Helfricht: Dresden und seine Kirchen. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2005, ISBN 3-374-02261-8
- Gerhard Schmidt: Dresden & seine Kirchen. Evangelische Verlagsanstalt, Dresden 1978
- Ursula Wicklein: Dresden und seine Kirchen. St.-Benno-Verlag, Leipzig 1992, ISBN 3-7462-1031-3
Kategorien:- Sakralbau in Dresden
- Liste (Sakralbauten nach Ort)
Wikimedia Foundation.