- St. Konrad und Elisabeth (Freiburg im Breisgau)
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48.0087437.849584Koordinaten: 48° 0′ 31,47″ N, 7° 50′ 58,5″ O
St. Konrad und Elisabeth ist eine römisch-katholische Kirche im Freiburger Ortsteil Brühl.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Errichtet wurde sie vom Freiburger Bauunternehmen Brenzinger & Cie. als eine der ersten Kirchen in reinem Sichtbetonbau [1]. Das Modell des Eisenbetonbaus des Architekten Carl Anton Meckel steht im Deutschen Museum München. Die Weihe erfolgte 1930 durch Erzbischof Carl Fritz.
Die Kirche wurde am 27. November 1944 durch einen Fliegerangriff stark beschädigt. Durch den Wiederaufbau in den 1950er Jahren und die nachfolgende Renovierung erhielt sie ihr heutiges Aussehen.
Bis 2006 war das Patronat der heilige Bischof Konrad von Konstanz. Nach der Vereinigung der Gemeinden St. Elisabeth und St. Konrad und Aufgabe der benachbarten Kirche St. Elisabeth wurde das Patronat um die Heilige Elisabeth von Thüringen erweitert.
Ausstattung
Die von Paul Hirt aus Villingen entworfenen Glasfenster stellen die Rosenkranzgeheimnisse dar. Das Chorfenster mit thronendem Christus stammt von Rainer Dorwarth aus Freiburg. Eine Besonderheit ist das begehbare Labyrinth im Chorraum mit sieben Umgängen, das dem Labyrinth in San Vitale, Ravenna entspricht. Die Mitte und die Wendepunkte des Labyrinths sind mit polierten Platten markiert. In der Draufsicht wird durch diese Platten ein Kreuz dargestellt. Durch die geschickte Anbringung spiegelt sich in den dunklen Platten der Christus aus dem Chorfenster.
Weblinks
Commons: Weitere Bilder der Kirche – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienQuellen und Einzelnachweise
- St.-Konrad-u.-Elisabeth www.katholische-kirche-freiburg.de
- ↑ Werner Wolf-Holzäpfel: Der Architekt Max Meckel 1847–1910. Studien zur Architektur und zum Kirchenbau des Historismus in Deutschland., Josef Fink, Lindenberg 2000, ISBN 3-933784-62-X, S. 257 f.
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