- Operation Tigerfish
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Operation Tigerfish war der militärische Codename im Zweiten Weltkrieg für den Luftangriff auf Freiburg im Breisgau am Abend des 27. November 1944 durch die Royal Air Force, dem rund 2.800 Menschen zum Opfer fielen. Die Bezeichnung Tigerfish geht auf Air Vice-Marshall Robert Saundby zurück, der als begeisterter Angler alle für Flächenbombardements geeignete deutsche Städte mit einem Fish code versah. Saundby war Stellvertreter von Air Chief Marshal Arthur Harris, dem Kommandeur des RAF Bomber Command.
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte
Datum
des Angriffes[1]Anzahl
abgeworfene Bomben10.05.1940 69 03.10.1943 12 07.10.1943 7 09.09.1944 nur Bordwaffeneinsatz 10.09.1944 nur Bordwaffeneinsatz 12.09.1944 2 29.09.1944 nur Bordwaffeneinsatz 07.10.1944 nur Bordwaffeneinsatz 08.10.1944 nur Bordwaffeneinsatz 03.11.1944 8 04.11.1944 21 21.11.1944 15 27.11.1944 14.525[2] 02.12.1944 34 03.12.1944 49 17.12.1944 74 22.12.1944 5 25.12.1944 nur Bordwaffeneinsatz 29.12.1944 13 30.12.1944 47 01.01.1945 32 04.01.1945 10 15.01.1945 59 08.02.1945 248 10.02.1945 44 13.02.1945 1 18.02.1945 18 21.02.1945 7 22.02.1945 36 24.02.1945 20 25.02.1945 1024 26.02.1945 79 28.02.1945 1861 04.03.1945 53 13.03.1945 24 16.03.1945 1801 Nachdem Freiburg am 10. Mai 1940 irrtümlich von Flugzeugen der Deutschen Luftwaffe bombardiert worden war, wobei 57 Menschen getötet wurden, blieb die Stadt bis Oktober 1943 von feindlichen Angriffen verschont.
Lange Zeit hegte man in Freiburg die Hoffnung, keinen Großangriff erleiden zu müssen. Die Stadt wurde 1935 nur als Luftschutzort 2. Ordnung eingestuft.[3] Das hatte zur Folge, dass Freiburg für einen ausreichenden Schutz der Bevölkerung durch den Bau von Schutzräumen und -bunkern sorgen musste, ohne dafür finanzielle Mittel des Reiches zu bekommen. Die Hoffnung, im Bombenkrieg verschont zu werden, blieb auch noch bestehen, als Luftangriffe auf nahegelegene Städte erfolgten, denn Freiburg stand in den Ziellisten der Alliierten nicht an vorderster Stelle.
Im Herbst 1943 warfen die Alliierten in Norddeutschland Flugblätter ab, wonach Obdachlose aus dem Reichsgebiet in der Stadt willkommen seien. Ziel war es, eine Flüchtlingsbewegung nach Südbaden auszulösen. Diese Propagandaaktion blieb allerdings ohne Folgen.[4]
Ab 3. Oktober 1943 gab es dann erste leichte Bombardements.[4][5] So am 7. Oktober 1943, als Flugzeuge der US Air Force (USAAF, 1. Bomber Division) Bahnanlagen der Stadt bombardierten.
Am 1. April 1944 flogen die United States Army Air Forces (USAAF) einen Angriff auf Ludwigshafen. Die Flugzeuge drehten dann aber ab, um das geplante Ausweichziel Freiburg zu bombardieren. Stattdessen griffen die Bomber irrtümlich die schweizerische Stadt Schaffhausen an.
Am 3. November 1944 waren der Güterbahnhof▼48.0108277.848444 sowie der Flugplatz Freiburgs▼48.02257.8325 das Ziel von 16 Bombern der 9. taktischen US-Flotte. Am 21. November 1944 erfolgte ein weiterer Angriff.[6]
Ziel
In der Stadt gab es kaum kriegswichtige Industriebetriebe. Der Bomber's Baedeker listete 1944 die Mez AG, die Deutsche Acetate Kunstseiden A.G. „Rhodiaceta“ und die Hellige & Co. sowie die Gaswerke Freiburgs als Ziele der Kategorie 3 auf. Lediglich der Eisenbahnknotenpunkt erscheint in der Kategorie 2. Rein militärische Ziele sind nicht erwähnt.[7]
Freiburg geriet verstärkt in den Blick der alliierten Bomberkommandos, als sich die Front vom Westen der Reichsgrenze näherte. Durch die verkehrsgünstige Lage an der Rheintalbahn und der Bahnlinie über Breisach ins Elsass spielte Freiburg eine zusehends wichtige Rolle für Truppenverschiebungen. Die Alliierten nahmen ab 1943 an, dass es der Wehrmacht möglich sei, innerhalb von 12 bis 14 Tagen sieben Divisionen von der Ost- an die Westfront zu verschieben.[8] Deshalb befahl General Eisenhower am 22. November 1944 Eisenbahn- und Verkehrsknotenpunkte aus der Luft anzugreifen. Nach einem Tagesangriff der Amerikaner auf Offenburg sollten die Engländer am folgenden Tag Freiburg bombardieren. Weil die „Transportverbindungen an geschlossene Ortschaften angrenzten“,[9] wurde Freiburg entsprechend der Area Bombing Directive als besonders geeignet für ein Flächenbombardement angesehen, mit dem eine großflächige Zerstörung von Wohngebieten angestrebt wurde. Dies belegt nicht zuletzt auch der Einsatzbefehl, der als Ziel die Zerstörung der Stadt und der angrenzenden Bahnanlagen vorsah.[10]
Angriff
Die Vorbereitung der Bombardierung am 27. November 1944 erfolgte durch 59 Mosquito-Bomber der 8th Pathfinder Group, die durch ein mobiles Oboe-System in Frankreich koordiniert wurde.[12] Zielpunkt war die Kreuzung Habsburgerstraße/Bernhardstraße ▼47.9992527777787.8533611111111.[13] Nach der Markierung des Zielgebietes mit roten Markierungen, sollte laut Angriffsbefehl eine Markierung mit größeren Mengen roten und grünen Markierungen erfolgen. Die Markierung und Bombardierung wurde durch einen sog. Master Bomber koordiniert. Für den Fall, dass dieser nicht mehr für die Bomberpiloten hörbar gewesen wäre, sah der Einsatzbefehl eine Priorisierung der Abwürfe vor. Zuerst Abwürfe auf rote, dann rote und grüne, dann grüne und letztlich auf gelbe Markierungen.[14]
Zwischen 19.58 und 20.18 Uhr erfolgte die Bombardierung Freiburgs durch 292[15] Lancaster-Bomber der Bomber-Group No. 1, welche 3.002 Spreng- (1.457 t) und 11.523 Brandbomben und Markierungsbomben (266 t) abwarfen.[16] Lediglich ein Lancaster-Bomber ging verloren. Die Ursache dafür kann nicht abschließend geklärt werden.[17]
Folgen
Verluste
Die Zahl der Todesopfer betrug 2.797, verletzt wurden rund 9.600 Menschen.[18] Unter den Toten waren der Theologe Johann Baptist Knebel, der Künstler Hermann Gehri und die Astrologin Elsbeth Ebertin.[19]
Nach der Bombardierung am 27. November 1944 verließen zahlreiche Menschen die Stadt. Am 31. Dezember 1944 wurden noch 63.962 Menschen gezählt. Ende April 1945 wurde der Tiefpunkt mit noch 57.974 Menschen erreicht. Erst Anfang 1950 wurde die ursprüngliche Bevölkerungszahl wieder erreicht.[20]
Zerstörungen
Nahezu gänzlich zerstört wurden der historische Altstadtkern, die Stadtteile Neuburg, Betzenhausen und Mooswald sowie der nördliche Teil des Stühlingers. Insgesamt wurden rund 30 % aller Wohnungen zerstört oder schwer beschädigt.[21] Ganze Industriebetriebe wie Hüttinger Elektronik, Grether & Cie. und M. Welte & Söhne wurden zerstört.
Zahlreiche historische Bauwerke fielen dem Angriff zum Opfer, welche inzwischen fast alle wieder rekonstruiert wurden:
- Alte Ludwigskirche▼48.0022137.858776 (13./19. Jh.)
- Kirche St. Martin▼47.9962217.849999 (14. Jh.)
- Kirche St. Konrad▼48.0087437.849584 (erbaut 1929 von Brenzinger & Cie. unter Carl Anton Meckel, eine der ersten Kirchen aus Sichtbeton[22])
- Gerichtslaube▼47.9966087.848809 (14. Jh.)
- Basler Hof▼47.9964367.852003 (1494/96)
- Kornhaus▼47.9960257.852585 (1498)
- Haus Zum Walfisch▼47.9964887.850772 (1514/16; ausgebrannt, Fassade und Erker gerettet)
- Altes Rathaus▼47.9962567.8493 (1557/59)
- Peterhof▼47.9948957.847632 (1585/87)
- Universitätskirche▼47.9952777777787.8477777777778 (17. Jh.)
- St. Michaelskapelle▼48.0007997.856979 (18. Jh.)
- Deutschordenskommende▼47.9942577.851915 (1768/73)
- Sickingenpalais▼47.9942947.851813 (1769/73)
- Karlskaserne▼47.9977487.853014 (1773/76)
- Collegium Borromaeum▼47.9950917.854624 (1823/26)
- Kultur- und Festhalle am Stadtgarten▼47.9983227.857059 (erbaut 1854 unter Friedrich Eisenlohr)[23]
- Stadttheater▼47.9955717.845171 (1905/10)
- Hauptbahnhof▼47.9977777777787.8419444444444 inklusive Oberleitungs- und Gleisanlagen)[24]
- Bertoldsbrunnen▼47.9948697.849917 (1806 von Franz Xaver Hauser)
Nur leicht beschädigt wurde das Wahrzeichen der Stadt, das Freiburger Münster▼47.9955555555567.8522222222222.
Gedenken
An die Opfer des 27. November 1944 wird in Freiburg durch verschiedene Gedenkstellen und durch regelmäßige Gedenkveranstaltungen erinnert.[25]
Gedenkstellen
- Grab- und Ehrenmal am Hauptfriedhof: Von den Opfern des Bombenangriffes konnten 1.664 in einem Grab- und Ehrenmal, sowie weiteren Gräbern, auf dem Freiburger Hauptfriedhof beerdigt werden. Die Anlage am 27. November 1958 durch Oberbürgermeister Josef Brandel eingeweiht. ▼48.0081857.843659
- Gedenkstelle für die Opfer des Krieges 1939–1945 am Hauptfriedhof: Neben der Einsegnungshalle des Hauptfriedhofes erinnert ein Kreuz mit einer Figur "Die Trauernde" von Richard Engelmann an die Opfer der Bombenangriffe auf Freiburg während des Zweiten Weltkrieges. Nach langen Verhandlungen und Beratungen wurde das Kreuz am 18. Oktober 1951 eingeweiht. ▼48.0090487.843361
- Am Westturm des Eingangs zum Freiburger Münster wird den Opfern des Angriffes gedacht und auf die geringe Beschädigung des Münsters durch den ansonsten verheerenden Bombenangriff hingewiesen. Diese Gedenktafel wurde im Jahr 1994 anlässlich des fünfzigsten Jahrestages der Bombardierung angebracht. ▼47.9954867.852086
- In Anknüpfung an den Mythos, dass ein Erpel im Stadtpark vor dem Bombenangriff gewarnt habe, wurde von Richard Bampi eine Erpel-Statue geschaffen. Diese schenkte Oberbürgermeister Wolfgang Hoffmann den Freiburgerinnen und Freiburgern. Die Statue wurde am 27. November 1953 eingeweiht. ▼47.9983637.858355
- Ein Kruzifix in der Deutschordensstraße, das seit 1963 an dieser Stelle steht, trägt die Inschrift: „Im Kriegsjahr 1944 bei dem großen Angriff wurde das Heiliggeiststift an der Gauchstraße zerstört und dieses Kreuz stark beschädigt. 1957 wurde das Heiliggeiststift an diesem Ort aufgebaut und das Kreuz 1963 hier aufgerichtet.“ ▼48.00067.85549
- Am Torbogen des Haupteinganges der Universitätsklinik Freiburg hängt eine Tafel mit der Inschrift: „Zerstört durch Kriegseinwirkung 27.11.1944 wieder aufgebaut 1945 -1953“ ▼48.0054657.83941
- Am Gebäude Lehener Straße 11 im Stadtteil Stühlinger hängt eine Gedenktafel, die an die Zerstörung der Firma M. Welte & Söhne erinnert. ▼47.999847.84131
- Am Hauptpostgebäude in der Eisenbahnstraße hängt eine Tafel mit folgendem Text: „Hier stand 1272 das St.-Clarakloster. 1675 musste es der Stadtbefestigung weichen. Unter Heinr. v. Stephan wurde 1878 das Postamt erbaut und im Bombenangriff am 27.11.1944 zerstört. 99 Angehörige des Post- und Fernmeldedienstes fanden dabei den Tod. Der Neubau wurde 1961 errichtet.“ Im Eingangsbereich des Treppenhauses des Gebäudes befindet sich innen zudem ein großes Relief mit den Namen der 99 Opfer. ▼47.9967787.844453
- Vor dem Kollegiengebäude II der Universität Freiburg befindet sich eine vom Verlag Herder gestiftete Gedenkstelle. Zwei liegende Steinplatten tragen die Inschrift: „Als Dank für die Bewahrung von Stadt und Münster am 27. November 1944 und im Gedenken an die Synagoge.“ ▼47.9947547.846625
- Nach der Grundsteinlegung am 15. November 1965 wurde der neue Bertoldsbrunnen am 27. November 1965 eingeweiht. Er trägt die Inschrift:„ 1965 errichtet an Stelle des 1944 zerstörten Bertoldsbrunnen von 1807.“ ▼47.9948697.849917
- Nur für sehr kurze Zeit stand in der Kaiser-Joseph-Straße vom 10. Juli 1979 bis zum 7. August 1979 eine mehr als fünf Meter hohe Holzfigur des Künstlers Jürgen Goertz als Mahnmal zur Erinnerung an die Zerstörung Freiburgs.
- Auf dem Schlossbergsteg befinden sich mehrere Betonreliefs des Künstlers Emil Wachter aus dem Jahr 1979. Die Motive zeigen u. a. den Schriftzug Coventry, die Jahreszahl des Angriffes auf Freiburg, eine Hand über dem Freiburger Münster, sowie Abbildungen bombenabwerfender Flugzeuge und des brennenden Freiburgs.
- Auf dem Schlussstein des Münsterturms erinnert ein Text von Reinhold Schneider an die Zerstörung Freiburgs am 27. November 1944.▼47.9954117.852167[26]
Gedenkveranstaltungen
Die Stadt Freiburg gedenkt des Ereignisses mit einer Kranzniederlegung und Veranstaltungen. Zum fünfzigjährigen Gedenken wurde ein Oratorium im Freiburger Münster, eine Gedenkveranstaltung, sowie eine Ausstellung des Stadtarchives durchgeführt.[27] [28] Zum Gedenktag am 27. November 2004 fanden folgende Veranstaltungen statt:[29]
- Fotoausstellung: Operation Tigerfish
- Ausstellung: Luftschutz tut Not
- Filmvorführungen: Bomben auf Freiburg
- Ausstellung: Bildzeichen des Gedenkens
- Gedenkgottesdienst
- Oratorium : De Curru Igneo
- Vortrag: Wie haben Frauen den Krieg an der Heimatfront erlebt?
- Medienausstellung in der Stadtbibliothek am Münsterplatz.
Des Weiteren läutet die Hosanna-Glocke des Freiburger Münsters an jedem Jahrestag zum Zeitpunkt des Angriffes.
Sonstiges Gedenken
Zum fünfzigsten Jahrestag gaben die Stadt Freiburg und die Sparkasse Freiburg eine Gedenkmedaille heraus, die auf der Rückseite ein Abbild der Erpel-Statue im Stadtpark zeigt.
Rezeption
Der Komponist Julius Weismann verarbeitete in seinem Chorwerk mit Soli und Orchester Der Wächterruf op.151 (1946-49) neben dem "grauenvolle[n] Geschehen des letzten Jahrzehnts" die Zerstörung seiner Heimatstadt Freiburg.[30]
„Ganz Freiburg, das einmal geblüht und geleuchtet hatte, bestand nur noch aus Trümmern, aus Brandgeschmack und Schornsteinstümpfen. Die Stadt war richtig niedergebrannt, wie im Dreißigjährigen Krieg“
– Horst Krüger (1945)[31]
„War drei Tage in Freiburg; ¹/3 der schönen Stadt, die ganze Innenstadt ist ein Klumpen, die Straßen schon (aber nicht alle) freigelegt. – Kirchen, Theater, Universität alles hin oder fast hin. Schauerlich toter Anblick; zwischen den Ruinen liegen oft Kränze öfter auch Kreuze mit Inschriften, – Menschen, die da verschüttet sind.“
– Alfred Döblin (1946)[32]
Literatur
- Jurgen Brauer and Hubert van Tuyll: The Age of the World Wars, 1914–1945: The Case of Diminishing Marginal Returns to the Strategic Bombing of Germany in World War II. In: Jurgen Brauer and Hubert van Tuyll: Castles, Battles, and Bombs. How Economics Explains Military History. ISBN 978-0-226-07163-3
- Christian Geinitz: Kriegsgedenken in Freiburg. Trauer – Kult – Verdrängung, Freiburg 1995 ISBN 3-928276-06-9
- Thomas Hammerich (Hrsg.): Zivilbevölkerung im Bombenkrieg : die Zerstörung Betzenhausens am 27. November 1944, Freiburg 2004 ISBN 3-9809961-0-7
- Kriegsopfer der Stadt Freiburg i. Br. 1939–1945, Freiburg 1954
- Günther Klugermann: Feuersturm über Freiburg: 27. November 1944, Gudensberg-Gleichen 2003 ISBN 3-8313-1335-0
- Stadt Freiburg (Hrsg.): Die Zerstörung Freiburgs am 27. November 1944. Augenzeugen berichten 1994, Freiburg 1994 ISBN 3-923288-14-X
- Stadt Freiburg (Hrsg.): Freiburg 1944–1994. Zerstörung und Wiederaufbau, Waldkirch 1994 ISBN 3-87885-293-2
- Stadt Freiburg (Hrsg.): Memento – Freiburg 27.11.1944. Chronik eines Gedenkens 27.11.1994, Freiburg 1995, ISBN 3-923288-15-8
- Gerd R. Ueberschär: Freiburg im Luftkrieg 1939–1945, Freiburg/München 1990 ISBN 3-87640-332-4
- Walter Vetter (Hrsg.): Freiburg in Trümmern 1944–1952, Bd. 1, Freiburg 1982 ISBN 3-7930-0283-7
- Walter Vetter (Hrsg.): Freiburg in Trümmern 1944–1952, Bd. 2, Freiburg 1984 ISBN 3-7930-0485-6
- Elmar Wiedeking: Im Gesicht des Feindes den Menschen sehen. Der Absturz einer Lancaster über Freiburg und das Schicksal ihrer Besatzung. In: Schau-ins-Land 127 (2008), S. 157-172
Filmografie
- Bomben auf Freiburg. Dokumentarfilm, 63 min. Regie: Dirk Adam und Hans-Peter Hagmann. Deutschland 2004
- Zerstörung, Wiederaufbau, Alltag: Freiburg 1940–1950. Neubearbeiteter Dokumentarfilm v. Rudolf Langwieler, 38 min. Deutschland 2010
Weblinks
Commons: Operation Tigerfish – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Walter Vetter (Hrsg.): Freiburg in Trümmern 1944–1952. Rombach, Freiburg. S. 171: „nach einer während des Krieges angefertigten Aufstellung mit geschätzten Zahlen.“
- ↑ Diese Zahl basiert auf: Gerd R. Ueberschär: Freiburg im Luftkrieg 1939–1945. Freiburg im Breisgau/München, 1990. S. 242. ISBN 3-87640-332-4. Bei Walter Vetter findet sich eine geschätzte Zahl von 50.000 Bomben.
- ↑ Heiko Haumann,Hans Schadek (Hrsg.): Geschichte der Stadt Freiburg. Band 3: Von der badischen Herrschaft bis zur Gegenwart. Stuttgart 2001, ISBN 3-8062-1635-5. S. 359.
- ↑ a b Heiko Haumann, Hans Schadek (Hrsg.): Geschichte der Stadt Freiburg. Band 3. Von der badischen Herrschaft bis zur Gegenwart. Stuttgart 2001, ISBN 3-8062-1635-5, S. 360
- ↑ Pit Pietersen: Kriegsverbrechen der alliierten Siegermächte. Terroristische Bombenangriffe auf Deutschland und Europa 1939–1945, Books on Demand, ISBN 978-3-8334-5045-7
- ↑ Gerd R. Ueberschär: Freiburg im Luftkrieg 1939–1945. Freiburg im Breisgau/München, 1990. S. 181f. ISBN 3-87640-332-4.
- ↑ s. dazu den Auszug aus dem sog. Bomber’s Baedeker in: Gerd R. Ueberschär: Freiburg im Luftkrieg 1939–1945. Freiburg im Breisgau/München, 1990. S. 107. ISBN 3-87640-332-4.
- ↑ The Casablanca Conference, III, S. 539. In: United States Department of State / Foreign relations of the UnitedStates. The Conferences at Washington, 1941–1942, and Casablanca, 1943. (1941–1943)
- ↑ Gerd R. Ueberschär: Freiburg im Luftkrieg 1939–1945. Freiburg im Breisgau/München, 1990. S. 196f. ISBN 3-87640-332-4.
- ↑ Gerd R. Ueberschär: Freiburg im Luftkrieg 1939–1945. Freiburg im Breisgau/München, 1990. ISBN 3-87640-332-4.
- ↑ Gerd R. Ueberschär: Freiburg im Luftkrieg 1939–1945. Freiburg im Breisgau/München, 1990. Abb. 127. ISBN 3-87640-332-4.
- ↑ raf.mod.uk: RAF History - Bomber Command 60th Anniversary, Zugriff am 27. Januar 2010
- ↑ Gerd R. Ueberschär: Freiburg im Luftkrieg 1939–1945. Freiburg im Breisgau/München, 1990. S. 225. ISBN 3-87640-332-4.
- ↑ vgl. dazu: Gerd R. Ueberschär: Freiburg im Luftkrieg 1939–1945. Freiburg im Breisgau/München, 1990. S. 219, S. 398 Abb. 123. ISBN 3-87640-332-4.
- ↑ Stadt Freiburg: Tausende Spreng- und Brandbomben verwüsteten am 27.11.1944 die Stadt in: Amtsblatt vom 27. November 2004, Zugriff am 31. Januar 2010
- ↑ Gerd R. Ueberschär: Freiburg im Luftkrieg 1939–1945. Freiburg im Breisgau/München, 1990. S. 242. ISBN 3-87640-332-4.
- ↑ Gerd R. Ueberschär: Freiburg im Luftkrieg 1939–1945. Freiburg im Breisgau/München, 1990. S. 237. ISBN 3-87640-332-4.
- ↑ Heiko Haumann, Hans Schadek (Hrsg.): Geschichte der Stadt Freiburg. Band 3: Von der badischen Herrschaft bis zur Gegenwart. S. 361. Stuttgart 2001, ISBN 3-8062-1635-5
- ↑ Für eine Namensliste der Opfer siehe: Kriegsopfer der Stadt Freiburg i. Br. 1939–1945, Freiburg 1954
- ↑ Gerd R. Ueberschär: Freiburg im Luftkrieg 1939–1945. Freiburg im Breisgau/München, 1990. S. 380. ISBN 3-87640-332-4.
- ↑ Ueberschär, S. 381.
- ↑ Werner Wolf-Holzäpfel: Der Architekt Max Meckel 1847–1910. Studien zur Architektur und zum Kirchenbau des Historismus in Deutschland., Josef Fink, Lindenberg 2000, ISBN 3-933784-62-X, S. 257 f.
- ↑ Stadt Freiburg: Der neue Hauptbahnhof Freiburg, Presse und Informationsamt/Stadtplanungsamt, Freiburg Juli 2001, S. 55
- ↑ Hans-Wolfgang Scharf, Burkhard Wollny: Die Höllentalbahn. Von Freiburg in den Schwarzwald. Eisenbahn-Kurier-Verlag, Freiburg im Breisgau 1987, ISBN 3-88255-780-X, S. 128
- ↑ Ute Scherb: Wir bekommen die Denkmäler, die wir verdienen. Freiburger Monumente im 19. und 20. Jahrhundert. Stadtarchiv Freiburg im Breisgau 2005. ISBN 3-923272-31-6. S. 196ff.
- ↑ Schlusssteinplatte der Münsterplattform. Schriftentwurf von Reinhold Schneider Umlaufender Text: GESCHRIEBEN ZEHN MONATE VOR DEM FLIEGERANGRIFF AUF FREIBURG * AM 27. NOVEMBER 1944 WURDE FREIBURG ZERSTÖRT. DAS MÜNSTER ABER BLIEB ERHALTEN. Text auf der Platte:
STEHT UNZERSTOERBAR HERRLICH IM GEMUETE/
DU GROSSER BETER GLAUBENSMAECHTIGER ZEIT/
WIE DICH VERKLAERT DES TAGES HERRLICHKEIT/
WENN LAENGST DES TAGES HERRLICHKEIT VERGLUEHTE.//
SO WILL ICH BITTEN DASS ICH TREULICH HUETE/
DAS HEILIGE DAS DU AUSSTRAHLST IN DEN STREIF/
UND WILL EIN TURM SEIN IN DER DUNKELHEIT/
DES LICHTES TRAEGER DAS DER WELT/
ERBLUEHTE/
UND SOLLT ICH FALLEN IN DEM GROSSEN STURM/
SO SEI'S ZUM OPFER DASS NOCH TUERME RAGEN/
UND DASS MEIN VOLK DER WAHRHEIT FACKEL/
WERDE/
DU WIRST NICHT FALLEN MEIN GELIEBTER TURM/
DOCH WENN DES RICHTERS BLITZE DICH ZERSCHLA/
GEN STEIG IN GEBETEN KUEHNER AUS DER ERDE// - ↑ Beschluss-Vorlage des Gemeinderates Freiburg, DRUCKSACHE G-93/047 (PDF), Zugriff am 4. März 2010
- ↑ Beschluss zur Vorlage DRUCKSACHE G-93/047 (PDF), Zugriff am 4. März 2010
- ↑ Amtsblatt Freiburg, 27. November 2004 (PDF), Zugriff 4. März 2010.
- ↑ Programmheft der Uraufführung, Duisburg 11. Januar 1950
- ↑ Horst Krüger: Freiburger Anfänge In: Dietrich Kayer (Hrsg.): Ortsbeschreibung – Autoren sehen Freiburg Rombach, Freiburg im Breisgau 1980, ISBN 978-3-7930-0359-5; zitiert nach Maria Rayers: Freiburg in alten und neuen Reisebeschreibungen, Droste, Düsseldorf 1991, ISBN 978-3-7700-0932-9
- ↑ Alfred Döblin: Briefe, Walter-Verlag, Olten und Freiburg im Breisgau 1970, ISBN 978-3-423-02444-0, zitiert nach Maria Rayers: Freiburg in alten und neuen Reisebeschreibungen, Droste, Düsseldorf 1991, ISBN 978-3-7700-0932-9
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