- Stefan Kummer
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Stefan Kummer (* 3. Oktober 1947 in Würzburg) ist ein deutscher Kunsthistoriker. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für mittlere und neuere Kunstgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Biografisches
Kummer studierte nach dem Abitur 1967 Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und mittelalterliche Geschichte an der Universität Würzburg mit Auslandssemester an der Universität Perugia. Zur Vorbereitung seiner Dissertation 1974 folgten mehrere Studienaufenthalte in Mailand. Nach der Promotion zum Dr. phil. wurde er zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Bodendenkmalpflege in Lübeck, 1975 Referent in der Denkmalpflege des Landes Baden-Württemberg (Außenstelle Tübingen). Von 1977 bis 1984 arbeitete Stefan Kummer als wissenschaftlicher Assistent und Habilitant am Kunsthistorischen Institut der Universität Tübingen. Nach der Habilitation wurde er 1984 bis 1987 Professor für Kunstgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1987 wurde Kummer auf den Lehrstuhl nach Würzburg berufen, wo er ebenso auch die neuere Abteilung des Martin-von-Wagner-Museums leitet.
Kummer war in Würzburg von 1990–1992 Prodekan, 1992–1994 Dekan der Philosophischen Fakultät II und 1994–1996 Mitglied des Senats der Universität. Dem Bayrischen Landesdenkmalrat gehört er seit 1995 als Mitglied an. Seit 2006 ist er wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Hochschulkunde an der Universität Würzburg.
Schwerpunktmäßig arbeitet Kummer zur romanischen Architektur und zur süddeutschen Barockarchitektur. Er gilt als Spezialist zur Kunstgeschichte Würzburgs.
Schriften
- Mailänder Kirchenbauten des Francesco Maria Ricchini. Diss., 3 Bde. Würzburg 1974
- Anfänge und Ausbreitung der Stuckdekoration im Römischen Kirchenraum 1500-1600. Tübingen 1987
Weblinks
Kategorien:- Kunsthistoriker
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