Stefan Marschall

Stefan Marschall

Stefan Marschall (* 1968 in Gerolstein) ist Politologe und Professor für Vergleichende Politikwissenschaft an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf. Er ist u.a. Autor des einführenden Lehrbuchs Das Politische System Deutschlands (UTB 2007).

Leben

Stefan Marschall wurde 1968 in Gerolstein in Rheinland-Pfalz geboren. Er studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und an der University of Pittsburgh, USA. Er war Honorarmitarbeiter für das Referat „Öffentlichkeitsarbeit“ des Deutschen Bundestages, Mentor für Politikwissenschaft am Studienzentrum Köln der FernUniversität Hagen. 1998 folgte die Promotion an der FernUniversität Hagen und eine anschließende Anstellung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Wissenschaftlicher Assistent an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er habilitierte 2004 an der Philosophischen Fakultät der Universität Düsseldorf mit der Lehrbefugnis für das Fach Politikwissenschaft. Von 2004 bis 2008 war er Hochschuldozent für Politikwissenschaft in Düsseldorf. 2005 bis 2006 hatte er dazu eine Professurenvertretungen an der Universität Duisburg-Essen und der Justus-Liebig-Universität Gießen inne. Anschließend war Stefan Marschall von 2008 bis 2010 Professor für Politikwissenschaft an der Universität Siegen.[1] Seit 2010 arbeitet Stefan Marschall wieder an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf als Professor für Politikwissenschaft. [2] Einer der Forschungsschwerpunkte ist dabei die Analyse des Wahl-O-Mat.[3]

Er ist verheiratet und hat Kinder.

Veröffentlichungen

  • Das Politische System Deutschlands. UTB Verlagsgesellschaft, Karlsruhe 2007
  • Parlamentarismus. Eine Einführung, in der Reihe: „Studienkurs Politikwissenschaft“, Baden-Baden (Nomos) 2005.
  • Transnationale Repräsentation in Parlamentarischen Versammlungen. Demokratie und Parlamentarismus jenseits des Nationalstaates, Baden-Baden (Nomos) 2005.
  • Grenzenlose Macht? Politik und Politikwissenschaft im Umbruch, Festschrift für Ulrich von Alemann zum 60. Geburtstag, Baden-Baden (Nomos) 2004 (zusammen mit Christoph Strünck).
  • Strukturwandel der parlamentarischen Öffentlichkeit, in: Zeitschrift für Politik 50 (2003), Heft 4, S. 423–437.
  • „Forum der Nation“? – Die Volksvertretung, die Medien und die Publizität parlamentarischer Arenen, in: Heribert Schatz/Patrick Rössler/Jörg-Uwe Nieland (Hrsg.), Politische Akteure in der Mediendemokratie. Politiker in den Fesseln der Medien?, Wiesbaden (Westdeutscher Verlag) 2002, S. 147–162.
  • Parteien in der Mediendemokratie, Wiesbaden (Westdeutscher Verlag) 2002 (zusammen mit Ulrich von Alemann).

Einzelnachweise

  1. http://www.gesellschaftsberatung.info/home/profil-smarschall.html
  2. http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/politikwissenschaft/personal-lehrstuehle/doppelprofessur-ii-prof-dr-stefan-marschall/
  3. http://wahl-o-mat.uni-duesseldorf.de/

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Stefan Niesiołowski — Stefan Konstanty Myszkiewicz Niesiołowski[1] ([ˈstɛfan ɲeɕɔˈwɔfskʲi], * 4. Februar 1944 in Kałęczew) ist ein polnischer Politiker der Platforma Obywatelska (Bürgerplattform). Er war Mitglied der Solidarność und ist seit dem 6. November 2007 Vize …   Deutsch Wikipedia

  • Stefan Reuter — Bio …   Wikipédia en Français

  • Stefan Ledóchowski — (* 1625; † 1676) war ein Abgeordneter des Reichstages der Adelsrepublik Polen Litauen, Diplomat und Kastellan von Wolhynien, aus dem Adelsgeschlecht der Ledóchowskis. Leben Ledóchowski stammt aus einem alten polnischen Adelsgeschlecht. Sein Vater …   Deutsch Wikipedia

  • Marschall des Sejm — Sejmmarschall (poln. Marszałek Sejmu) ist das höchste Amt im polnischen Parlament, dem Sejm. Der Sejmmarschall leitet als Parlamentspräsident die Arbeit des Sejm und wacht über ihren würdigen sowie rechtmäßigen Ablauf. Er wird am Anfang einer… …   Deutsch Wikipedia

  • Asamblea Parlamentaria de las Naciones Unidas — Emblema de la propuesta Asamblea Parlamentaria de las Naciones Unidas. Consiste en un fondo azul claro con el emblema en blanco, que son los colores oficiales de las Nac …   Wikipedia Español

  • Bundestagswahl — Die Bundestagswahl dient der Bestimmung der Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Sie findet grundsätzlich alle vier Jahre statt; die Wahlperiode kann sich jedoch im Falle der Auflösung des Bundestages verkürzen oder im Verteidigungsfall… …   Deutsch Wikipedia

  • Bürgerliche Demokratie — Der Parlamentarismus ist als Rahmen zu bezeichnen, in welchem die Vertreter des Volkes, genannt Parlamentarier, über die Gesetzgebung bestimmen (Legislative). Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Entwicklung 3 Sonderformen 4 Siehe auch …   Deutsch Wikipedia

  • Mediendemokratie — Der Begriff Mediendemokratie wird verwendet, um schlagwortartig die gestiegene Bedeutung der Massenmedien für das politische System zu unterstreichen. In der Mediendemokratie sind Medien nicht nur politische Kommunikationskanäle, auf welche die… …   Deutsch Wikipedia

  • Parlament — Regierungsformen der Welt Republikanische Staatsform: ██ Präsidentielles Regierungssystem …   Deutsch Wikipedia

  • Parlamentarisches Regierungssystem — Regierungsformen der Welt Republikanische Staatsform: ██ Präsidentielles Regierungssystem …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”