Stefan Telegdy

Stefan Telegdy

Stefan Telegdy ist ein deutscher Regisseur und Produzent von Werbespots und Spielfilmen.

Beruflicher Werdegang

Telegdy trat in den 1980er Jahren als Sänger der Band Inbase in Erscheinung. Die Band veröffentlichte jedoch nur eine Single Christine, die Telegdy unter anderen mit Andreas von Holst, dem Gitarristen der Band Die Toten Hosen aufgenommen hat.[1]

Stefan Telegdy begann seine berufliche Laufbahn in der Werbebranche zunächst als Fotograf, später arbeitete er als Werbetexter und gründete bald mit Partnern eine eigene Agentur. Zudem beschäftigte er sich für die Havas mit dem Aufbau eines europäischen Kreativnetzwerkes. Seit Mitte der 1990er Jahre führt er selbst Regie und wurde für seine Werbespots mehrfach ausgezeichnet.[2]Für Die Toten Hosen drehte Telegdy 1999 das Musikvideo zu Schön Sein vom Album Unsterblich. 1996 gründete Telegdy zusammen mit Helmut Hartl die Münchner Embassy of Dreams Filmproduktions GmbH und führte unter anderem Regie bei Werbefilmen für Beck’s, Warsteiner, C&A, Vodafone und Braun.

Zudem ist er seit 2003 neben Hartl und Bettina Brokemper Gesellschafter des Kölner Unternehmens Heimatfilm. Der Name entstand aus dem Wunsch „Spielfilmen eine Heimat zu geben“.[3]Das Unternehmen produzierte unter anderen 2006 den mit dem Gläserneren Bären gekrönte schwedische Jugendfilm Sweet Mud, 2008 den mehrfach ausgezeichneten israelischen Film Lemon Tree und den türkischen Spielfilm Bal – Honig, der bei der Berlinale 2010 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde.[4]

Einzelnachweise

  1. Christine bei www.gothic.at
  2. Biografie
  3. Interview mit Stefan Telegdy und Helmut Hartl, W & V, 3. März 2010.
  4. Goldener Bär für ‘Bal’ – Silberner für Polanski Artikel in Berliner Morgenpost vom 21. Februar 2010.

Weblinks


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