Stiftung Otto Eckart

Stiftung Otto Eckart

Die Stiftung Otto Eckart wurde 1996 gegründet. Sie ist als gemeinnützig anerkannt und untersteht der Stiftungsaufsicht der Regierung von Oberbayern. Sie unterstützt Projekte im sozial-karitativen und kulturellen Bereich sowie im Naturschutz.

Beschreibung

Gründer der Stiftung ist Otto Eckart, der frühere Inhaber der Münchner Pfanni-Werke und Sohn des 1997 verstorbenen Unternehmers Werner Eckart. Er ist Vorsitzender des Stiftungsrats, dem sechs weitere Mitglieder angehören. 1998 erteilte die Regierung von Oberbayern der Stiftung die Rechtsfähigkeit, wodurch sie als gemeinnützig anerkannt ist. Sie ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen.

Zu den Aufgaben und Zielen der Stiftung gehören:

  • die Förderung von Kinder- und Jugendhilfe
  • die Förderung von Kulturpflege und Naturschutz sowie
  • der Unterhalt und Betrieb des Münchner Kartoffelmuseums.

Einen regionalen Schwerpunkt der Stiftungsarbeit bildet Guatemala, das Otto Eckart seit 1974 im Freistaat Bayern als Honorarkonsul vertritt[1]. Dort werden neben der gezielten Kinder- und Jugendhilfe auch Institutionen unterstützt, die sich für die Verbesserung der Ausbildung einsetzen. In Bayern fördert die Stiftung u. a. kulturelle Projekte und die Pflege von Brauchtum. Zudem unterstützt sie seit 2004 die Initiative “Kinder Abrahams”, die sich in Israel für die interreligiöse Verständigung unter Jugendlichen einsetzt.

Seit 1999 vergibt die Stiftung jährlich den mit 10.000 € dotierten “Prix International Pour les Enfants”. Er wird an Privatpersonen oder Institutionen vergeben, die sich Verdienste um das Wohl von Kindern erworben haben und bereit sind, das Preisgeld wiederum für ein entsprechendes Projekt einzusetzen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.bayern.de/Anlage10135772/AdressenderkonsularischenVertretungeninBayern,Stand15122008.pdf

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