Straßenbahnhof Friedrichstadt

Straßenbahnhof Friedrichstadt
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Der Straßenbahnhof Friedrichstadt, auch Betriebshof Waltherstraße, ist ein Straßenbahndepot in Dresden-Friedrichstadt an der Waltherstraße 9–11.

Beschreibung

Der 1926 von Stadtbaurat Paul Wolf entworfene Straßenbahnhof ist ein „unbestrittener Höhepunkt großstädtischer Verkehrsbauten im Dresden der 1920er Jahre“ und war „eine der größten Industriehallen Dresdens seiner Zeit.“[1] So ist die Eingangshalle 110 Meter lang, 43 Meter breit und 15 Meter hoch. Das Gebäude ist architektonisch ein Beispiel für eine „zeittypische sachliche Gestaltung mit dezenten expressiven Elementen“.[2] Die Mischung aus Neuer Sachlichkeit mit Elementen der expressionistischen Architektur ist bestimmend für die Bauweise des Straßenbahnhofs. „Leicht spätexpressionistische Einsprengel“[1] sind die Glasfenster in der Einfahrt, die treppenartig aufgebaut sind und im Gegensatz zu halbrunden Bögen der Halle stehen. Die Glasdächer der Halle sind zackig und haben in „ihrer Staffelung ganz klar expressionistischen Charakter“.[1] So besteht das Dach aus zeltartig, gebrochenen Oberlichtern, die dem Bau eine markante, gezackte Glasdachlandschaft geben.

Literatur

  • Gilbert Lupfer, Bernhard Sterra, Martin Wörner (Hrsg.): Architekturführer Dresden. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-496-01179-3.

Einzelnachweise

  1. a b c http://www.das-neue-dresden.de/strassenbahnhof-friedrichstadt.html
  2. Lupfer, Nr. 139 (Straßenbahnhof Friedrichstadt, 1927, Paul Wolf)
51.05950113.712662

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