- Straßenbahnmuseum Halle
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Das Straßenbahnmuseum Halle befindet sich in dem ehemaligen Depot der heutigen Halleschen Verkehrs-AG in der Seebener Straße in Halle (Saale). Es beherbergt derzeit 40 historische Fahrzeuge. Der Verein Hallesche Straßenbahnfreunde e.V. betreibt das Museum und führt auch die Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an den Bahnen durch.
Inhaltsverzeichnis
Bauwerk
Das Museum befindet sich in einer neungleisigen Wagenhalle, die 1898 zunächst mit sechs Gleisen als Bestandteil eines Straßenbahndepots errichtet wurde. Durch einen späteren Anbau wurden drei Gleise hinzugefügt. Zu dem Depot gehörte ein schlichter zweieinhalbgeschossiger Verwaltungsbau, der heute Wohnzwecken dient, sowie ein inzwischen abgebrochenes Kohlekraftwerk und ein Werkstattbereich. Wagenhalle und Verwaltungsbau wurden mit einer Fassade aus gelben und roten Ziegeln im Stil gründerzeitlicher Zweckbauten ausgestattet.
Geschichte
Das Netz der halleschen Straßenbahn wurde ab 1891 elektrifiziert. Bis dahin befand sich der Betriebshof in der Klosterstraße. 1899 erfolgte dessen Verlegung in das neu errichtete Depot in der Seebener Straße. Dem wachsenden Netz folgend, wurde 1928 ein neuer ungleich größerer Betriebsbahnhof in der Freiimfelder Straße errichtet. Die Anlage in der Seebener Straße wurde dennoch bis 1968 als Abstellanlage verwendet. Ab dieser Zeit stellte man hier ältere Fahrzeuge, die nicht mehr zum fahrplanmäßigen Einsatz kamen, unter. Ab 1996 wurde das Depot als Museum Besuchern zugänglich gemacht.
Fahrzeuge
Die folgende Aufstellung enthält ausschließlich die Triebwagen des Museums. Es verfügt weiterhin über sieben historische Beiwagen zur Personenbeförderung und einige Anhänger für sonstige Zwecke.
Wagennummer, Baujahr, Hersteller (mech./elektr.), Typ-Bez. Foto Wagennummer, Baujahr, Hersteller (mech./elektr.), Typ-Bez. Foto Wagennummer, Baujahr, Hersteller (mech./elektr.), Typ-Bez. Foto Tw2, 1911, MAN / Siemens-Schuckertwerke Berlin, Typ: - Tw4, 1894, P. Herbrand & Co. Köln / Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft, Typ: - Tw6, 1944, Gothaer Waggonfabrik / Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft, Typ: - Tw15, 1909/1957, P. Herbrand & Co. Köln / VEB Waggonbau Gotha, Typ: - Tw78, 1912, Gottfried Lindner AG Ammendorf / Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft, Typ: - Tw109, 1921, Waggonfabrik Wismar / Brown, Boveri & Cie. Mannheim, Typ: - Tw141, 1925, Waggonfabrik Schöndorff AG / Siemens-Schuckertwerke AG Berlin, Typ: - Tw151, 1926, Gothaer Waggonfabrik / Siemens-Schuckertwerke AG Berlin, Typ: - Tw158, 1926, Gothaer Waggonfabrik / Siemens-Schuckertwerke AG Berlin, Typ: - Tw401, 1928, Gottfried Lindner AG Ammendorf / Siemens-Schuckertwerke AG Berlin, Typ: - Tw403, 1928, Gottfried Lindner AG Ammendorf / Siemens-Schuckertwerke AG Berlin, Typ: - Tw410, 1928, Gottfried Lindner AG Ammendorf / Siemens - Schuckertwerke AG Berlin, Typ: - Tw505, 1952, VEB Waggonbau Werdau / LEW Hennigsdorf, Typ: - Tw523, 1961, VEB Waggonbau Gotha / VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hennigsdorf, Typ: ET 57 Tw644, 1927, Gottfried Lindner AG Ammendorf / Siemens-Schuckertwerke AG Berlin, Typ: - Tw772, 1967, ČKD Tatra, Praha-Smichov / VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hennigsdorf, Typ: T2-62/T2D Tw900 (Zweirichtungsfahrzeug), 1969, ČKD Tatra Praha-Smichov / ČKD Trakce Praha, Typ: ZT4D Tw901, Tw931, 1971, 1978, ČKD Tatra Praha-Smichov / ČKD Trakce Praha, Typ: T4D Weblinks
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