- Susanne Popp (Musikwissenschaftlerin)
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Susanne Popp (geb. Stalmann; * 26. November 1944 in Mühlhausen/Thüringen) ist eine deutsche Musikwissenschaftlerin. Seit 1981 ist sie Leiterin des Max-Reger-Instituts. Sie veröffentlichte zahlreiche Arbeiten, die sich mit dem Leben und Werk des deutschen Komponisten auseinandersetzen.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Popp studierte ab 1963 an der Universität Bonn Musikwissenschaften, Mathematik und Pädagogik. 1971 promovierte sie mit Untersuchungen zu Robert Schumanns Chorwerken. Im Anschluss hielt sie sich zwei Jahre lang mit ihrem Mann Manfred Popp in Israel auf. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland wurde sie 1973 freie Mitarbeiterin des Max-Reger-Instituts (MRI) in Bonn. 1981 wurde sie zu dessen Leiterin bestellt. Unter ihrer Führung entwickelte sich das Institut zu einem weltweit anerkannten Zentrum der Forschung über Max Reger. Seit 1996 ist das MRI in Karlsruhe ansässig.
Neben ihrer Tätigkeit im Institut ist sie seit 1999 im Vorstand des Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e.V. – AsKI. 2002 wurde sie außerdem stellvertretende Vorstandsvorsitzende des gemeinnützigen Vereins „Yehudi Menuhin Live Music Now“, Oberrhein. Im April 2003 wurde sie als Honorarprofessorin an die Hochschule für Musik Karlsruhe berufen.
Für ihre hervorragenden Leistungen auf dem Gebiet der Musikwissenschaft sowie ihr langjähriges Engagement im künstlerisch-sozialen Bereich wurde ihr 2007 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Literatur
- Siegfried Schmalzriedt und Jürgen Schaarwächter (Hrsg.): Festschrift für Susanne Popp. Carus, Stuttgart 2004, ISBN 3-89948-064-3. (Reger-Studien 7 und Schriftenreihe des Max-Reger-Instituts Karlsruhe, Band 17.)
Quellen
- Max-Reger-Institut auf den Seiten des Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e.V. – AsKI e.V.
- Internationale Max-Reger-Gesellschaft
- Max-Reger-Institut
Weblinks
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