Tatort: Altes Eisen

Tatort: Altes Eisen
Folge der Reihe Tatort
Originaltitel Altes Eisen
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Produktions-
unternehmen
WDR
Länge 89 Minuten
Einordnung Folge 808
Erstausstrahlung 4. September 2011 auf Das Erste
Stab
Regie Mark Schlichter
Drehbuch Mario Giordano
Musik Klaus Wagner
Kamera Clemens Messow
Schnitt Dora Vajda
Besetzung
Episodenliste

Altes Eisen ist ein Fernsehfilm aus der Krimireihe Tatort und wurde am 4. September 2011 auf Das Erste erstgesendet.[1] Er ist die 50. Folge des Kölner Ermittlerteams Max Ballauf und Freddy Schenk.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Hintergrund

Der Film wurde von Colonia Media und dem Westdeutschen Rundfunk produziert. Die Dreharbeiten fanden in Köln und der Umgebung statt.

Rezeption

Einschaltquoten

Die Erstausstrahlung am 4. September 2011 wurde in Deutschland insgesamt von acht Millionen Zuschauern gesehen und erreichte einen Marktanteil von 23,2 Prozent für Das Erste; in der Gruppe der 14-49-jährigen Zuschauer konnten 2,54 Millionen Zuschauer und ein Marktanteil von 16,9 % erreicht werden[2].

Kritik

„„Altes Eisen“ ist der 50. Fall des Kölner „Tatort“-Duos. Schenk und Ballauf, die sich seit 1997 hervortun durch kumpelhaftes Gebaren und politische Korrektheit mit oftmals zu vorbildlicher Haltungsnote, machen ihrem „Image“ auch im Jubiläumsfall alle Ehre: hier Freddy Schenks Selbstgefälligkeitsposen, dort Max Ballaufs Betroffenheitsmiene. Doch es hält sich im Rahmen. Gelungener Whodunit, der „auflebt“ zwischen tragischen Zwischentönen und ansprechender Machart, zwischen Edgar Selge und Mark Schlichters stimmiger Regie.“

Rainer Tittelbach: Tittelbach.tv[3]

„„Es ist immer das Gleiche in Köln“, stöhnt irgendwann während der Ermittlungsarbeit Kommissar Schenk: „Alle machen auf dicke Hose, und dahinter gibt es nur Hass und Streit.“ Tatsächlich kommt Köln nicht so ganz gut weg im Jubiläums-„Tatort“. Doch lehrt dieses „Alte Eisen“: Es kann ganz wunderbar gelingen, einem Fernsehkrimi sein Lokalkolorit zu geben – und trotzdem alle Beteiligten für den Zuschauer verständlich sprechen zu lassen. Dieser Kölner „Tatort“ beweist, dass die Kölner alles können, sogar Hochdeutsch.“

– focus.de[4]

„Ihre 50. Folge bringt den Kölner Kommissaren einiges an emotionaler Aufregung. Nicht nur Max' Verliebtheit irritiert die Zusammenarbeit, auch ein Versetzungsangebot zum BKA nach Wiesbaden sorgt für Unruhe im Team. […] Wenn Behrendt und Bär auch über die Jahre eins geworden zu sein scheinen mit Ballauf und Schenk, wird dieser "Tatort" doch von einer anderen Figur überstrahlt: Edgar Selge brilliert als einfühlsame, sorgende und sympathische Trudi, sodass jede Szene ohne ihn ein Gefühl der Leere hinterlässt. Dank dieser Besetzung gelingt dem "Alten Eisen", woran sonst viele "Tatorte" scheitern: das Abhandeln mehrerer inhaltlicher Großthemen. Nahezu gleichberechtigt stehen die Schwerpunkte Gentrifizierung und Transsexualität nebeneinander und werden doch beide mit einer gewissen Tiefe lebendig.“

Susanne Baller: stern.de[5]

„Die neue TV-Saison [beginnt] nun also mit einem "Tatort" aus Köln. Vordergründig ist die Geschichte kaum aufregender als die Darbietungen der alpinen Nachbarn. Die Brisanz steckt im Detail: Aus Sicht der Kölner betreibt ihr Haussender WDR Nestbeschmutzung.“

Tilmann P. Gangloff: evangelisch.de[6]

„Seit 50 Fällen schickt der Kölner "Tatort" die Kommissare Ballauf und Schenk ins Rennen. Dass sich die Ermittler wie ein altes Ehepaar benehmen, sehen sie inzwischen selbst ein, was die Angelegenheit für den Zuschauer aber nicht besser macht. Wäre da nicht Transe Trudi gewesen.“

Christian Sieben: rp-online.de[7]

„Einen soliden Auftritt zeigen die beiden Kölner Ermittler. Für mehr reicht es allerdings nicht. Vieles hat sich im mittlerweile 50. Fall von Schenk und Ballauf eingespielt - wie in einer alten Ehe.“

Kai Rixecker: stuttgarter-zeitung.de[8]

„Im Zentrum des gestrigen «Tatorts» stand ein alter Mann in Frauenkleidern. Leider übernahm am Ende doch noch die Political Correctness das Diktat.“

Linus Schöpfer: bazonline.ch[9]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Allgemeine Infos bei tatort-fundus.de
  2. Einschaltquoten
  3. Kritik von tittelbach.tv
  4. Kritik von Focus
  5. Kritik von Stern
  6. Kritik von evangelisch.de
  7. Kritik der Rheinischen Post
  8. Kritik der Stuttgarter Zeitung
  9. Kritik der Basler Zeitung

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