- Christiane Krajewski
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Christiane Krajewski (* 4. Februar 1949 in Wuppertal) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie war zwischen 1990 und 1999 Ministerin im Saarland und 2001 bis 2002 Senatorin in Berlin.
Laufbahn
Von 1967 bis 1973 studierte Krajewski Volkswirtschaftslehre in Saarbrücken und München und nahm anschließend in Saarbrücken eine Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Amt für Stadtentwicklung an. Von 1977 bis 1986 war sie Leiterin des Jugendamtes in der saarländischen Landeshauptstadt und ab 1986 Beigeordnete für Umwelt und Gesundheit in Saarbrücken.
Nach dem Wahlsieg Oskar Lafontaines im Saarland am 28. Januar 1990 wurde Krajewski im Februar 1990 zur Saarländischen Ministerin für Gesundheit und Soziales berufen.
Von 1991 bis 1994 leitete sie das Ministerium für Frauen, Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie den Vorsitz im Gesundheitsausschuss des Bundesrates.
1994 wurde sie Ministerin für Wirtschaft und Finanzen und Stellvertreterin des Saarländischen Ministerpräsidenten ernannt und übte dieses Amt bis zur Regierungsübernahme der CDU unter Peter Müller im September 1999 aus. In dieser Zeit war sie unter anderem Aufsichtsratsvorsitzende der Saarländischen Investitionskreditbank und der Tourismuszentrale Saar.
Nach dem Ausscheiden aus dem Ministeramt übte sie eine freiberufliche Beratertätigkeit aus.
Nach dem Amtsantritt von Klaus Wowereit als Regierender Bürgermeister von Berlin am 16. Juni 2001 wurde Krajewski zur Finanzsenatorin Berlins berufen, schied jedoch nach den Neuwahlen vom 21. Oktober 2001 zugunsten ihres Parteikollegen Thilo Sarrazin aus.
Seit 2003 ist sie Partnerin der Investmentbank Leonardo & Co in Frankfurt am Main.
Siehe auch
Weblinks
- Genossin unter Bossen, Artikel in der WELT, 5. Februar 2006
Otto Ernst | Friedrich Haas | Joachim Wolff | Hans-Günter Hoppe | Heinz Striek | Klaus Riebschläger | Konrad Porzner | Gerhard Kunz | Günter Rexrodt | Norbert Meisner | Elmar Pieroth | Annette Fugmann-Heesing | Peter Kurth | Christiane Krajewski | Thilo Sarrazin | Ulrich Nußbaum
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