Teresa Forcades i Vila

Teresa Forcades i Vila

Teresa Forcades i Vila (* 1966 in Barcelona) ist eine katalanische Ärztin, Theologin und Benediktiner-Nonne. Sie gilt als Kritikerin im Bereich der Feministischen Theologie und im Bereich des öffentlichen Gesundheitswesens gegenüber der Pharmaindustrie.

Inhaltsverzeichnis

Biographie

Sie wurde im Jahre 1966 in Barcelona, im Stadtteil Gràcia, geboren. Sie hat Medizin an der Universität von Barcelona studiert und hat sich dann in Innerer Medizin an der State University of New York spezialisiert (1995). Danach hat sie Theologie an der Harvard University studiert und mit einem Master Divinitas (Master in Theologie) 1997 abgeschlossen.

Nach ihrer Rückkehr trat sie im September 1997 ins Monestir de Sant Benet de Montserrat ein. Da sie an einer protestantischen Fakultät Theologie studiert hatte und sich außerdem in feministischer Theologie spezialisiert hatte, wurde ihr Harvard-Studium dort nicht anerkannt. Aus diesem Grunde graduierte sie sich 2005 in Fundamentaltheologie an der theologischen Fakultät von Katalonien, am Institut für Fundamentaltheologie in Sant Cugat. Im Bereich der Medizin bekam sie 2004 ihren Doktor in Gesundheitswissenschaften von der Universität Barcelona.

Teresa Forcades i Vila ist Vizepräsidentin der ESWTR, der European Society of Women in Theological Reseach.[1]

Feministische Theologie

Ihre Doktorarbeit in Theologie hat sie dem Personenkonzept gewidmet. Ihre Abschlussarbeit zur Graduierung schrieb sie über die heilige Dreifaltigkeit, die dann als Buch Die Dreifaltigkeit heute im Jahre 2005 in Katalanisch veröffentlicht wurde.

Außerdem hat sie im Jahr 2007 ein Buch über die Feministische Theologie in der Geschichte veröffentlicht. ...

Öffentliches Gesundheitswesen

Im Jahre 2006 veröffentlichtet sie das Buch: Die Verbrechen der großen Pharmafirmen, in dem sie den Missbrauch der großen Pharmafirmen anprangert, die ihre wirtschaftliche Macht benutzen, um ihre Interessen vor die Interessen der öffentlichen Gesundheit zu stellen. Nach Forcades findet die pharmazeutische Forschung in Abhängigkeit vom wirtschaftlichen Erfolg und nicht von der Sterblichkeit von Krankheiten statt. Außerdem beklagt sie den Missbrauch von Kranken in der Dritten Welt.

Ende September 2009 erscheint sie in einem Video im Internet mit dem Titel Glocken für die Schweinegrippe in Spanisch, in dem Fakten aufgezählt werden, die die Gefährlichkeit der Schweinegrippe in Zweifel ziehen. Danach erscheinen auch Interviews mit ihr in anderen Zeitungen.

Werke

  • Valors femenins emergents. Barcelona 2003.
  • La Trinitat, avui. Barcelona 2005.
  • Los crímenes de las grandes compañías farmacéuticas. Barcelona 2006. ISBN 84-9730-139-0 (vielfach übersetzt)
  • La teología feminista en la història. Barcelona 2007. ISBN 978-84-935695-4-9

Einzelnachweise

  1. Vorstand der ESWTR

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