The Witcher 2: Assassins of Kings

The Witcher 2: Assassins of Kings
The Witcher 2: Assassins of Kings
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Entwickler CD Projekt RED
Publisher PolenPolen CD Projekt
Europaische UnionEuropäische Union Namco Bandai
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Atari
RusslandRussland 1C
Erstveröffent-
lichung
Flag of World.svg 17. Mai 2011
Plattform(en) PC, Xbox 360
Genre Rollenspiel
Spielmodi Einzelspieler und Mehrspieler (online)
Sprache Deutsch, Englisch, Polnisch, Russisch, Französisch
Aktuelle Version 2.0 (29. September 2011)
Altersfreigabe
USK ab 16 freigegeben
PEGI ab 18

The Witcher 2: Assassins of Kings (poln. Wiedźmin 2: Zabójcy Królów) ist ein Computer-Rollenspiel, das vom polnischen Entwickler CD Projekt hergestellt wurde. Es erschien am 17. Mai 2011 und ist der Nachfolger von The Witcher.

Hintergrundgeschichte und Spielwelt von The Witcher 2 basieren auf dem Roman Der Hexer des polnischen Schriftstellers Andrzej Sapkowski und spielt unmittelbar nach dem ersten Teil. Im Spiel kommt die eigens entwickelte Grafik-Engine Red Engine zum Einsatz, welche zum Zeitpunkt der Veröffentlichung eine hohe Grafikleistung erbrachte. The Witcher 2 wurde vom deutschen Computerspielemagazin GameStar unter anderem als das „schönste Rollenspiel“ der gamescom 2010 bezeichnet.[1] Der Spieler steuert wie im ersten Teil den Protagonisten und Meisterhexer Geralt von Rivia durch eine abwechslungsreiche Fantasy-Spielwelt, wie die mächtige Festung La Vallette oder die Zwergenstadt Vergen.

Inhaltsverzeichnis

Hintergrund

In den nördlichen Königreichen herrschen im Jahre 1271 Kriege, die Anderlinge (Elfen und Zwerge) führen ein erbärmliches Leben in den Ghettos der menschlichen Siedlungen und Städte. Das Kaiserreich Nilfgaard mobilisiert eine neue Armee zur Eroberung des Kontinents, nachdem es vor 6 Jahren von einer Streitmacht der Königreiche Aedirn, Keadwen, Redanien und Temerien bei der Stadt Brenna vernichtend geschlagen wurde.

Handlung

Zu Beginn begleitet man den Temerischen König Foltest bei einem Angriff gegen die Burg des verfeindeten Adelsgeschlechtes La Vallette. König Foltest wurde im ersten Teil beinahe von einem Assassinen ermordet. Der Assassine kam jedoch durch Geralts Klinge um. Nun wird mehrmals gegen die Verteidiger gekämpft und schrittweise die eindrucksvolle Burg erkundet. Nach Ende des Angriffs wird Foltest vor den Augen Geralts von einem Unbekannten von großer und muskulöser Statur erdolcht, der Attentäter flieht und Geralt wird wegen Königsmordes inhaftiert. Es gelingt ihm mithilfe von Vernon Roche, einem Agenten zur Bekämpfung der nichtmenschlichen Widerstandsgruppe Scoia´tael, aus den Verliesen zu fliehen. Im späteren Verlauf versucht Geralt mithilfe verschiedener Nebencharaktere wie Roche, Triss Merigold, Zoltan, die teilweise aus dem ersten Witcher bekannt sind, den Königsschlächter zu finden. Er besucht dabei mehrere verschiedene Schauplätze und erledigt dabei diverse Haupt- und Nebenquests. Im Spiel können viele Quests auf verschiedene Weise gelöst werden, die Dialoge sind vielseitig und gut vertont, man kann sie durch verschiedene Handlungen mit beeinflussen.

Gameplay

Wie im Vorgänger können im Kampf verschiedene Zauber gewirkt werden: Aard: Ein Blitzzauber, der Feinde umwirft und betäubt. Yrden: Eine Art "Schockfalle", die Geralt auf dem Boden platziert. Kommt ein Feind in deren Nähe, wird er gelähmt. Igni: Ein Feuerstoßzauber, wirkungsvoll besonders bei Kreaturen. Quen: Ein Schildzauber, der Geralt umschließt. Schlägt ein Gegner auf Geralt ein, erhält er einen Schock und verliert Lebenspunkte. Axii: Ein Zauber, der Feinde "bekehrt" und sie auf Geralts Seite kämpfen lässt. Geralt trägt eine Stahlwaffe für menschliche Gegner und ein Silberschwert für Monster. Man führt mit der linken Maustaste einen schnellen, mit der Rechten einen starken Angriff aus und blockt mit "E". Zudem kann man eine Ausweichrolle ausführen, was sich vom ersten Teil deutlich unterscheidet (dort drückte man beispielsweise die Angriffstaste noch in bestimmten Momenten, um stärkere Angriffe auszuführen). Die Gegner sind wie im ersten Teil sehr zäh, trotz mancher KI-Fehler. Tränke können aus unterschiedlichen Zutaten gebraut werden, können vor dem Kampf im Meditationsmodus eingenommen werden und haben eine kurzfristige Wirkung. Alchemierezepte und Handwerksdiagramme werden bei Händlern käuflich erworben oder in der Wildnis oder in Dungeons gefunden. Waffen und Rüstungen können mit Runen, Ölen, Trophäen und anderen Gegenständen aufgerüstet werden. Geralt erhält mit jedem Level-up einen, manchmal drei Skillpunkte, die man für verbesserte Grund-, Schwert-, Magie- und Alchemietalente verwendet. Das maximal erreichbare Level ist Level 35.

Kritik

Trotz zahlreicher Bugs in der ersten Verkaufsversion wurde das Spiel von der Fachpresse sehr gut bewertet. „schön, schöner, The Witcher“-Gamestar (87 von 100 Punkten) „Inhaltlich hui, technisch eher pfui“-Computer Bild Spiele (2,23) „Allein schon, dass eine unwichtige Nebenmission fünf unterschiedliche Enden und einen komplett non-linearen Missionsaufbau aufweist ist enorm“-Gamezone(8,9). Zur Beseitigung der Bugs werden Patches angeboten. So wurde beispielsweise am 20. Juli 2011 das Patch Version 1.3 zur Verfügung gestellt. Mit dem aktuellen Patch 2.0 wurden neben weiteren Bugfixes ein Arena Modus und ein neues Tutorial, an dessen Ende dem Spieler ein für ihn passender Schwierigkeitsgrad vorgeschlagen wird, integriert.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Christian Schmidt in GameStar: The Witcher 2 in der Vorschau - Das schönste Rollenspiel der Gamescom, 20. August 2010

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