- Titanbach
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Titanbach Lage Deutschland, Sachsen-Anhalt, Unterharz Flusssystem Elbe Abfluss über Selke → Bode → Saale → Elbe → Nordsee Mündung nahe Selkemühle in die Selke 51.677811.229873Koordinaten: 51° 40′ 40″ N, 11° 13′ 48″ O
51° 40′ 40″ N, 11° 13′ 48″ O51.677811.229873Länge 4 km Mittelstädte Harzgerode Gemeinden Pansfelde Der Titanbach ist ein Nebenfluss der Selke im Unterharz in Sachsen-Anhalt. Er ist vollständig im Wald gelegen.
Ein Wanderweg, der Annenweg, folgt weitgehend dem Verlauf des Bachs.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Der Titanbach entspringt aus einem gemeinsam Quellarm mit der Leine, in der Nähe der Königeroder Straße auf dem Stadtgebiet von Harzgerode. Weiteres Wasser wird aus einer Vielzahl von Quellen im folgenden gemeinsamen Quellgebiet von Titanbach, Schiebecksbach, Leine und dem Einenebenfluss Schwennecke zugeführt. Wasser kommt dabei aus den Gebieten von Strenzelberg, Kleiner Sauerberg und Zimmerberg. Das Quellgebiet liegt im Wald im Dreieck von Harzgerode, Pansfelde und Burg Falkenstein. Dabei füllen die eher in Richtung Norden fließenden Quellarme den Titanbach, die nach Westen den Schiebecksbach und die nach Süden und Osten Leine oder Schwennecke. Die einzelnen Quellarme entstehen teils nur wenige Meter nebeneinander. Dabei verläuft die Friederickenstraße zwischen Degnershausen und etwa der Flur Wilhelmshof auf der Wasserscheide von Selke und Wipper.
Die bis zu drei Kilometer langen linksseitigen Flussarme fließen vereint etwa 600 Meter durch den Wald und vereinen sich mit den bis zu etwa 2 Kilometer langen südlichen Quellarme, bevor der Titanbach etwa 500 Meter flussabwärts sich mit einem weiteren Seitenarm vereint. Dieser nur wenige hundert Meter lange Arm entspringt nur wenige Meter von den Quellen eines weiter stromabwärts mündenden kleinerem rechtsseitigen Zufluss der Selke. Nach etwa 2 km Flusslauf mündet der Titanbach rechtsseitig nahe bei Selkemühle, etwa an Fließkilometer 38, rechtsseitig in die Selke.
Namensherkunft
Über die Namensherkunft sind keine Quellen bekennt. Grundsätzlich gilt für jegliche Kombination von Bodenschatz und -bach, dass zwei Möglichkeiten in Betracht kommen. Zum einen ist es der Abbau oder Gehalt im Wasser oder das Vorhandensein des Bodenschatzes am Bachgrund des betreffenden Bodenschatzes. Die andere, deutlich häufigere, Möglichkeit ist die Farbe des Wassers.[1] Hier wurde allerdings zu keinem Zeitpunkt Titan gefunden oder gar abgebaut.
Quellen
- Der Einfluss der Bergbaugschichte im Ostharz auf die Schwermetalltiefengradienten in historischen Sedimenten und die fluviale Schwermetalldispersion in den Einzugsgebieten von Bode und Selke im Harz. Dissertation an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lorenz Dobler (online)
- Stadtplandienst
Einzelnachweise
- ↑ Elfriede Ulbricht: Das Flussgebiet der thüringischen Saale. 1. Auflage. Max Niemeyer, Halle (Saale) 1957.
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