Tom Hillenbrand

Tom Hillenbrand

Tom Hillenbrand, eigentlich Thomas Hillenbrand, (* 1972 in Hamburg) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Tom Hillenbrand studierte Politik und Wirtschaft an der Universität Duisburg, und legte Auslandsaufenthalte in den USA, Großbritannien und Luxemburg ein. Er ist Absolvent der Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten, und war im Jahr 2000 im Entwicklungsteam der Printausgabe der Telebörse.[1]

Hillenbrand schrieb unter anderem für Handelsblatt, Wall Street Journal Europe[2] und von 2005 bis 2007 bei Financial Times Deutschland.[1] Von 2001 bis 2005 arbeitete er als Wirtschaftsredakteur und Technologie-Kolumnist für Spiegel Online. Von 2007 bis 2010 war er Ressortleiter Auto bei Spiegel Online.[3]

Bekannt wurde er vor allem für seine eigenwilligen, persönlich geprägten Artikel und Glossen bei Spiegel Online, etwa über den Zusammenhang von Kaffeekonsum und Wirtschaftskrise oder die Auswirkungen des Porsche-Besitzes auf das Fahrverhalten. Bei Spiegel Online schrieb er eine Technik-Kolumne unter dem Titel „Apparatschik“. Von 2008 bis 2011 veröffentlichte er dort regelmäßig die Mobilitäts-Kolumne "Abgefahren".

Hillenbrand ist zudem als Blogger aktiv.

Im November 2009 veröffentlichte er bei Kiepenheuer & Witsch den Fotoband Schräge Schilder, eine Sammlung ungewöhnlicher Verkehrszeichen, die sich über 30.000 Mal verkaufte.[4]

Für große Resonanz sorgte sein Abschiedsbrief an Hamburg [5]. Hillenbrand bezeichnete seine Heimatstadt darin als prunksüchtig, oberflächlich und provinziell. Der fragliche Blogpost verbreitete sich schnell über Facebook und Twitter und wurde von der Hamburger Morgenpost zur Titelstory gemacht [6].

Im April 2011 erschien bei Kiepenheuer & Witsch Hillenbrands erster Roman "Teufelsfrucht: Ein kulinarischer Krimi". Das Buch spielt im Gastromilieu. Protagonist ist der in einen Mordfall verwickelte Luxemburger Koch Xavier Kieffer. Das Buch führte monatelang die Bestsellerliste Luxemburgs an.

Tom Hillenbrand lebt als freier Autor in München.[7]

Veröffentlichungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Thomas Hillenbrand (37) Kurzporträt bei der Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten. (Abgerufen am 19. November 2010.)
  2. Thomas Hillenbrand: Die Geisterbörse – Neuer Markt auf Hanseatisch. In: Spiegel Online vom 28. November 2002.
  3. Lebenslauf von Tom Hillenbrand auf seiner Webseite Netzfundbüro.de. Abgerufen am 12. Oktober 2010.
  4. Schräge Schilder – Zum Inhalt bei Kiepenheuer & Witsch. (Abgerufen am 19. November 2010.)
  5. "Hamburg, keine Perle". Abgerufen am 21. Dezember 2010.
  6. / Der Hass-Brief von Tom Hillenbrand sorgt für Aufregung. Abgerufen am 21. Dezember 2010.
  7. Lebenslauf von Tom Hillenbrand auf seiner Webseite Netzfundbüro.de. Abgerufen am 21. Oktober 2010.

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