- Toni May
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Toni May (* 4. Dezember 1914 in Köln; † Mitte November 2004 ebenda) war ein deutscher Maler.
Leben
May kam in der Kölner Südstadt im damaligen St. Agatha-Krankenhaus der Cellitinnen, Karthäuserhof, zur Welt. Er blieb dem Vringsveedel der Südstadt lange verbunden, erst in den 1980er Jahren zog er nach Köln-Mülheim.[1] Der Sohn eines Steinmetzes absolvierte 1929 eine Lehre als Glasmaler. 1933 erhielt er ein Stipendium bei Professor Seuffert an den Kölner Werkschulen. 1940 bekam er ein Staats-Stipendium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Junghans. Er war Kriegsteilnehmer und kam in französische Gefangenschaft. Während des Krieges und in der Gefangenschaft malte er über 5000 Feldskizzen mit Porträts von Soldaten und Kriegsgefangenen. Ab 1946 wurde Mayer freischaffender Künstler mit eigenem Atelier in Köln.
Er porträtierte unter anderem Kardinal Meisner, Hans Gerling (Gerling-Konzern), Iwan David Herstatt (Herstatt-Bank), Willy Millowitsch (Schauspieler), Dr. G. Finke (Generaldirektor Gothaer Versicherungs-Bank) und Ferdinand Mülhens (4711/Kölnisch Wasser-Dynastie). Fast alle Arbeiten sind in Privatbesitz, als reiner Auftragsmaler gibt es heute nur wenige Arbeiten von May in öffentlichen Sammlungen. Diese befinden sich im Kölnischen Stadtmuseum. Für das Laientheater Altermarkt-Spielkreis malte er die Kulissen.[2] Eins seiner Kölner Szene-Bilder ist zum Beispiel Rosenmontag 1975 am Altermarkt. [3]
Seine Tochter Johanna May (* in den 1970er Jahren) ist Sängerin, Modell und Schauspielerin.
Literatur
- Jochen Arlt: TONI MAY - Kölner Köpfe-Kölner Skizzen. Wienand Verlag, Köln 1984, ISBN 3-87909-134-X.
Einzelnachweise
- ↑ Interview mit Johanna May
- ↑ Interview mit Johanna May bei KölnIntern ohne Datum (Zugriff Jan. 2011)
- ↑ Toni May zum Gedenken. In: kölner narrenspiegel. vom 2. Dezember 2004 (Zugriff Jan. 2011)
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