Torsten Zuberbier

Torsten Zuberbier

Torsten Zuberbier (* 28. Februar 1962 in Hamburg) ist ein deutscher Dermatologe, Venerologe und Allergologe.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nachdem er das Abitur 1981 abgelegt hatte, studierte Torsten Zuberbier von 1983 bis 1990 Humanmedizin an der Freien Universität Berlin. Von 1990 bis 1994 erhielt er die Facharztausbildung in der Abteilung für Dermatologie am Virchow-Klinikum, Berlin, wurde dort 1995 Oberarzt und habilitierte 1996 über Differenzierung und Funktionsverhalten menschlicher Mastzellen. 1996 erhielt er die Ernennung zum Leiter des Bereichs Allergologie an der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Charité. Im September 2001 wurde ihm eine außerplanmäßige Professur verliehen. In 2003 erhielt er den Ruf auf eine Stiftungsprofessur (C4) für Allergie-Folgenforschung und wurde im selben Jahr Leiter der Europäischen Stiftung für Allergieforschung ECARF an der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Charité in Berlin. Seit Oktober 2004 leitet er das Allergie-Centrum-Charité am Standort Hautklinik in Berlin-Mitte. Zudem ist er Co-Direktor der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Charité.

Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit Zuberbiers sind Urticaria, Neurodermitis, Atemwegs- und Nahrungsmittelallergien und die Allergische Rhinitis. Er ist Mitherausgeber des Journals der deutschen dermatologischen Gesellschaft und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Allergo Journals.

Zuberbier ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Schriften (Auswahl)

  • Torsten Zuberbier, Clive Grattan, Marcus Maurer eds.: Urticaria and Angioedema. Springer: Heidelberg, 2010.
  • Henz BM, Zuberbier T, Grabbe J (Hrsg.): Urtikaria - Klinik, Diagnostik, Therapie. Springer, Berlin 1996
  • Sterry W, Sterry G, Zuberbier T (eds.): Tagebuch Allergie. Blackwell, Berlin 1996
  • Henz BM, Zuberbier T, Grabbe J, Monroe E (eds.): Urticaria - Clinical, Diagnostic and Therapeutic Aspects. Springer, Berlin 1998
  • Torsten Zuberbier: Einfluss von exogenen Gangliosiden auf die Freisetzung von Histamin und Leukotrien C 4 aus menschlichen Leukozyten. Dissertation, Freie Universität Berlin, 1992

Mitgliedschaften

  • Deutsche Gesellschaft für Allergologie und Klinische Immunologie (DGAKI)(Mitglied des Vorstands)
  • Kommission für Ernährung, diätetische Produkte, neuartige Lebensmittel und Allergien, Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR)
  • Wissenschaftlicher Beirats des Allergieportals, Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
  • Global Allergy and Asthma European Network (GA²LEN) – Network of Excellence (Generalsekretär)
  • European Academy of Allergology and Clinical Immunology (EAACI), Sektion Dermatologie
  • Allergic Rhinitis and its Impact on Asthma (ARIA) (Mitglied des Vorstands)
  • Communication Council, Special Committee: Allergy Diagnosis, der World Allergy Organisation (WAO)

Weblinks


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