- Christoph Buys-Ballot
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Christoph Heinrich Dietrich Buys-Ballot (* 10. Oktober 1817 in Kloetinge, Gemeinde Goes, Provinz Zeeland; † 3. Februar 1890 in Utrecht) war ein bedeutender niederländischer Wissenschaftler und Meteorologe.
Buys-Ballot wurde 1854 Direktor des „Königlich-Niederländischen Meteorologischen Instituts“ (KNMI) in Utrecht. Als Professor der Physik formulierte er 1860 das Barische Windgesetz (Gesetz von Buys-Ballot), das für den Seewetterdienst bis heute große Bedeutung hat, und bewies auf unorthodoxe Weise mittels auf fahrenden Zügen postierter Trompeter den Dopplereffekt.
Ab 1882 gehörte Buys-Ballot der Leopoldina an. Nach ihm war der Mondkrater Buys-Ballot benannt. Die Königlich Niederländische Akademie der Wissenschaften verleiht einmal pro Dekade die Buys-Ballot-Medaille für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Meteorologie.
Literatur
- Meyers Lexikonredaktion (Hrsg.): Meteorologie, Mannheim 1987, S. 74 (Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus, AG) ISBN 3-411-02661-8
Weblinks
- Königliches Nederländisches Meteorologisches Institut (KNMI) (niederländisch)
- Artikel zum Trompeten-Experiment im Magazin NZZ Folio
Kategorien:- Physiker (19. Jahrhundert)
- Meteorologe
- Mitglied der Naturforschenden Gesellschaft zu Emden
- Mitglied der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften
- Mitglied der Leopoldina
- Hochschullehrer (Universität Utrecht)
- Militärperson (Niederlande)
- Niederländer
- Geboren 1817
- Gestorben 1890
- Mann
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