Turmhügelburg Tauperlitz

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Turmhügelburg Tauperlitz
Turmhügelburg Tauperlitz
Entstehungszeit:	um 1200
Burgentyp:	Niederungsburg, Motte
Erhaltungszustand:	Burgstall
Ständische Stellung:	Adel
Ort:	Döhlau-Tauperlitz
Geographische Lage	50° 17′ 42″ N, 11° 57′ 18,6″ O50.2949976211.95517485Koordinaten: 50° 17′ 42″ N, 11° 57′ 18,6″ O

Die Turmhügelburg Tauperlitz war eine siedlungsgeschichtlich frühe Motte im oberfränkischen Tauperlitz, heute eingemeindet nach Döhlau im Landkreis Hof in Bayern.

Geschichte

Insel mit Wassergraben

Aufgrund eines Münzfundes wird die Anlage auf die Zeit um 1200 datiert. Während die Turmhügelburg wehrhafte Funktionen erfüllte, befanden sich Wohngebäude auf dem angrenzenden Gelände. Die Turmhügelburgen der Umgebung dienten der Sicherung von Altstraßen und damit wichtigen Handelswegen. Aufgrund der Systematik der Straßensicherung geht man bei den Bauten von einem kaiserlichen Auftrag an den lokalen Adel aus. Als Besitzer ist 1340 Johann von Uttenhofen als meißnischer Marschall nachweisbar. Den Uttenhofen folgten neben anderen Ortsadeligen vor allem die Rabensteiner zu Döhlau und die von Waldenfels nach.

Heutiger Zustand

Von der Wallanlage ist heute in der Ortsmitte in einer Parkanlage eine von einem Wassergraben umgebene Insel zu sehen. Dort mündet die Quellitz in die Südliche Regnitz. Auf der Insel sind keine Spuren von Bebauung erhalten geblieben. Der Graben ist zwischen drei und zehn Metern breit. 2011 wurde eine Infotafel errichtet. Ein Gedenkstein erinnert an die Künstlerin Thea von Harbou.

Literatur

• August Gebessler: Stadt und Landkreis Hof. München 1960, S. 62.

Weblinks

• Artikel Eine Insel aus dem Mittelalter in der Frankenpost vom 20. Juni 2011
• Luftbild mit dem BayernViewer