- Rabensteiner zu Döhlau
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Die Familie der Rabensteiner zu Döhlau ist ein altes fränkisches Adelsgeschlecht.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Familienzweig der Rabensteiner zu Döhlau tauchte im Gefolge der Vögte von Weida als Ministeriale im fränkischen Raum auf. Döhlau befindet sich im Bayerischen Vogtland, auch Regnitzland genannt, und ist heute eine Gemeinde im Landkreis Hof in Oberfranken. Die Rabensteiner saßen seit 1390 auf dem Schloss Döhlau bis zu ihrem Aussterben 1643. Zwei Grabplatten von Familienmitgliedern befinden sich in der Pfarrkirche Döhlau (1618, 1620) und eine weitere am Schloss.
Der Hauptstamm der Familie der Rabensteiner zu Döhlau trennte sich um 1500 in eine Linie Döhlau unteren Teils, der sich in Richtung Tauperlitz (siehe auch Turmhügelburg Tauperlitz) und Pilgramsreuth weiterentwickelte und eine Linie Döhlau oberen Teils auf, der auch vorübergehend das Schloss in Konradsreuth und später ein Sitz in Eppenreuth gehörte. Die verschiedenen Linien sind Mitte des 17. Jahrhunderts ausgestorben.
Die Rabensteiner sind außerdem insgesamt in folgenden Gebieten mit Besitzungen nachweisbar: Kirchenlamitz, Weißenstadt, Losau, Mislarsreuth, Kühlenfels, Rodau, Horenbach und "zu Prag".
Sie sind auch im Deutschen Orden nachweisbar und haben diverse Ämter bekleidet, mehrfach waren sie Amtmänner vom Epprechtstein.
Übersicht über die verwandten Geschlechter
Nach dem Genealogen Alban von Dobeneck sind die folgenden Familien unmittelbar mit den Rabensteinern zu Döhlau verwandt: Beulwitz, Bibra, Brand zu Bodenstein, Brandt (Brand), Draxdorf, Egloffstein, Feilitzsch, Geuder von Heroldsberg, von der Grün, Hirschberg, Könitz, Kotzau, Lüchau, Machwitz, Minkwitz, von der Mosel, Obernitz, Raab, Rabenstein, Raitenbach, Reipperg, Reitzenstein, Rosenberg, Schirnding, Schweinshaupten, Singer von Mossau, Sparneck, Stange, Teuffel von Birkensee, Trützschler, Waldenfels, Wildenstein, Zedtwitz
Wappen
Das Wappen der Rabensteiner zu Döhlau zeigt drei im Dreipass gestellte geharnischte silberne Beine auf rotem Grund. Dieses Element befindet sich auch im Gemeindewappen von Döhlau. Die Helmdecken sind rot und silber. Die gekrönte Helmzier besteht aus einem offenen Flug.
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Wappen der Gemeinde Döhlau
Siehe auch
Literatur
- Dobeneck, Dr. Frhr. von: Zur Geschichte des erloschenen Geschlechtes der Rabensteiner von Doehlau. In: Archiv für die Geschichte von Oberfranken. Bayreuth 1914.
- August Gebessler: Stadt und Landkreis Hof. München 1960.
Kategorien:- Fränkisches Rittergeschlecht
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