- Christoph Friedrich Flockemann
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Christoph Friedrich August Flockemann (* 6. April 1849 in Hiddestorf bei Hannover; † 17. Juli 1915 in Radebeul) war ein deutscher Bildhauer und Maler.
Leben und Werk
Als Sohn eines Handwerksmeisters erlernte Flockemann zunächst den Beruf eines Tischlers. Im Jahre 1867 belegte er ein Studium an der Kunstakademie Dresden und wurde Schüler des Bildhauers H. Marten in Hannover. Als Holzbildhauer wirkte er bei den Restaurierungen im Dom zu Güstrow mit.
Im Jahre 1870 ging er nach Berlin, wo er sich mit einem Stipendium bei Friedrich Eggers bis 1872 weiterbilden konnte. Ab 1874 arbeitete Flockemann selbstständig und entwarf Brunnen und Figurenensemble für öffentliche Orte in Dresden, Berlin und Hannover. Von Flockemann stammen auch mehrere Skulpturen im Schloss Glienig in der Gemeinde Steinreich (Landkreis Dahme-Spreewald). Allgemeiner bekannt wurden seine Bildnisse, die er nach der Natur modellierte, und Statuetten, unter anderem von Kaiser Wilhelm I. (1880). Auch im Rahmen des Kunstgewerbes und der Kleinkunst war Flockemann tätig.
Er beteiligt sich an den Akademie-Kunstausstellungen 1880, der Deutschen Kunstausstellung von 1899 und der Großen Kunstausstellung 1904 jeweils in Dresden.
Literatur
- Thieme-Becker, Leipzig 1999; Bd. 11/12, S. 107
Weblinks
Personendaten NAME Flockemann, August ALTERNATIVNAMEN Flockemann, Christoph Friedrich August (voller Name); Flockemann, August Christoph Friedrich; Flockemann, August; Flookemann, August KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und Maler GEBURTSDATUM 6. April 1849 GEBURTSORT Hiddestorf STERBEDATUM 17. Juli 1915 STERBEORT Radebeul
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