- uboot.com
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uboot.com ist eine Online-Community mit rund 6 Millionen[1] registrierten Benutzern und in Deutschland, Österreich, Großbritannien und Schweiz mit einer länderspezifischen Seite zu erreichen.
Zur Zeit der Jahrtausendwende und in den Jahren danach war uboot.com das größte soziale Netzwerk im deutschsprachigen Raum und eines der bekanntesten und größten weltweit. Es läutete somit das Social-Community-Zeitalter noch lange vor dem Aufkommen von MySpace, Facebook und StudiVZ ein.
Auf der Webpräsenz finden sich unter anderem Benutzerseiten mit Gästebuch, Freundesliste und Kontaktmöglichkeiten, Foto- und Video-Alben, Blog, Chat, Diskussionsforen und bezahlpflichtige Services wie der Versand von SMS.Inhaltsverzeichnis
Unternehmen
uboot.com wurde als "mobile Jugendplattform" von der 1999 gegründeten österreichischen Firma ucp.ag (Universal Communication Platform AG) konzipiert. Das im August 1999 von Christian Lutz und Marwan Saba gemeinsam mit vier Software-Entwicklern gegründete Unternehmen ucp.ag verzeichnete in den folgenden Jahren einen beachtlichen Höhenflug. Unterstützt durch namhafte Investoren[2] gelang mit Launch der Website uboot.com am 14. Februar 2000 der Aufbau eines rasch wachsenden österreichischen Jugendportals[3] im Non-voice wireless-Bereich (gratis SMS) und Markteintritte in Deutschland, England und der Schweiz.
Zielgruppe dieser Plattform sozialer Software sind Personen, die einerseits rasch und einfach eine individuelle Webpräsenz mit verschiedenen Zusatzfunktionen haben wollen, andererseits am bunten Austausch mit Mitgliedern einer offenen Community interessiert sind.
Im Sommer 2002 wurden die in Österreich (Wien), Deutschland (Berlin) und England (London) ansässigen uboot.com Standorte 100 % Töchter der ucp.ag. Ende 2003 wurde uboot.com unter der Geschäftsführung von Marwan Saba und Thomas Lang an das Schweizer Unternehmen penuntia.ag verkauft. Die penuntia.ag hält 100 % an der in Wien ansässigen uboot.com mobile internet services GmbH.
uboot.com mobile internet services GmbH betrieb neben der Webpräsenz uboot.com die Seite schwarzfunk.com (ein Prepaid-Mobilfunktarif). Schwarzfunk läuft nun in Deutschland unter der Marke Weissfunk und wurde als eigenständiges Unternehmen ausgegründet.
Im Februar 2011 kündigt uboot.com einen Relaunch der Social Community an.[4]
Funktionsweise und Benutzerfunktionen
Angemeldete Benutzer können sich bei der Registrierung einen frei wählbaren nickname aussuchen, sofern dieser nicht bereits vergeben ist. Einen Hauptfokus richtet die Plattform auf die individuelle Benutzerseite (nickpage), die auf vielfältige Weise gestaltet und ausgebaut werden kann (Blogs, Foto- und Video-Alben, verschiedene Kontaktmöglichkeiten). Die kostenlose Mail unterstützte bis 2009 ein- und ausgehende E-Mails mit der Adresse nickname@uboot.com. Seither ist nur mehr interner Kontakt möglich.
Die Anmeldung und Nutzung der meisten Funktionen ist für Benutzer kostenlos. Kostenpflichtig ist allerdings das Versenden von SMS.
Kritik
Wie viele Webseiten scheint sich uboot.com sehr stark über Werbung zu finanzieren. In den AGB wird unter Punkt 17 darauf hingewiesen, dass zwecks Werbung auch Daten nach Abschluss einer Vertraulichkeitsvereinbarung an Partner- und an Drittunternehmen weitergeben werden können. Der Benutzer kann dies durch eine E-Mail an uboot, durch Benutzen einer opt-out-Funktion in der entsprechenden Werbenachricht oder postalisch gegenüber uboot widerrufen. Weiterhin wird Uboot ein langsamer Seitenaufbau angelastet.
Fußnoten
- ↑ uboot.com mediaseite: 28. August 2006
- ↑ pts: 28. September 2000
- ↑ pts: 6. Juni 2000
- ↑ http://futurezone.at/digitallife/266-uboot-com-neustart-als-facebook-alternative.php
Weblinks
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