Ulrich Beer

Ulrich Beer

Ulrich Beer (* 11. Februar 1932 in Langlingen; † 11. Mai 2011 in Eisenbach-Oberbränd) war ein deutscher Psychologe.

Leben

Ulrich Beer studierte Psychologie und Philosophie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sowie Zoologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. In Bonn wurde er 1955 mit der Arbeit „Die Ausdruckstheorie von Charles Darwin und ihre Kritik. Ein Beitrag zur ausdruckswissenschaftlichen Problemgeschichte“ zum Dr. phil. promoviert. Er war Erzieher in einem Jugendwohnheim und wurde 1957 Leiter des Internats Jagdschloss Einsiedel bei Tübingen. Er war Dozent an der Evangelischen Schule für Heimerziehung in Reutlingen und machte sich 1966 als Psychologe selbständig. An der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg hatte er seit 1970 einen Lehrbeauftrag inne; 1989 wurde er zum Professor ehrenhalber ernannt. Er war Sachverständiger für Jugendhilferecht und psychologischer Berater und Kommentator bei der TV-Sendung „Ehen vor Gericht“ und „Von Mensch zu Mensch“.

Er veröffentlichte, teils zusammen mit seiner Ehefrau Roswitha Stemmer-Beer, zahlreiche Wissenschafts- und Sachbuchpublikationen; bekannt war er als Vortragsreisender. Er war Kolumnist der Zeitschrift „Chrismon“. Seit 2010 wird der Förderpreis der Ulrich-Beer-Stiftung verliehen. Ulrich Beer verstarb nach langer schwerer Krankheit am 11. Mai 2011 in Eisenbach im Hochschwarzwald. [1]

Einzelnachweise

  1. http://www.fair-news.de/news/Zum+Tod+von+Ulrich+Beer-337012.html

Weblinks


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