- Langlingen
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Wappen Deutschlandkarte 52.54972222222210.28305555555645Koordinaten: 52° 33′ N, 10° 17′ OBasisdaten Bundesland: Niedersachsen Landkreis: Celle Samtgemeinde: Flotwedel Höhe: 45 m ü. NN Fläche: 33,34 km² Einwohner: 2.226 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 67 Einwohner je km² Postleitzahl: 29364 Vorwahl: 05082 Kfz-Kennzeichen: CE Gemeindeschlüssel: 03 3 51 017 Gemeindegliederung: 5 Ortsteile Webpräsenz: Bürgermeister: Ernst Ingolf Angermann (CDU) Lage der Gemeinde Langlingen im Landkreis Celle Langlingen (niederdeutsch Langeln) ist eine Gemeinde im Landkreis Celle in Niedersachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Langlingen liegt südöstlich von Celle an der Aller. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Flotwedel an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Wienhausen hat.
Gemeindegliederung
Für die Gemeinde sind fünf Ortsteile ausgewiesen:
- Wiedenrode (Wienro’e)
- Hohnebostel (Hohnbossel)
- Fernhavekost
- Nienhof (Nienhowwe)
- Neuhaus (Nienhüsen)
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde war im Jahr 1257.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Langlingen setzt sich aus 13 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.
CDU SPD Grüne FDP Gesamt 2001 8 5 0 0 13 Sitze 2006 9 3 1 0 13 Sitze [3] 2006 8 4 1 0 13 Sitze letzte Kommunalwahl am 11. September 2011[4]
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Ernst Ingolf Angermann trat 2006 die Nachfolge von Wilhelm Linneweh an.
Wappen
Blasonierung: „in Blau eine aufgerichtete silberne Türangel, begleitet unten links von einem silbernen Wagenrad, rechts von einem silbernen Kammrad, oben beiderseits von einer goldenen Ähre“.
Städtepartnerschaften
Seit März 1998 besteht eine Partnerschaft mit der Gemeinde Czarne aus Polen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Bei Renovierungsarbeiten in der St. Johanniskirche (1994–1996) wurde an der Decke ein Himmel voller Engel entdeckt und freigelegt.[5]
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- Langlingen ist über Landstraßen mit der Bundesstraße 214 an das Verkehrsnetz angebunden.
Persönlichkeiten
- Ulrich Beer (* 11. Februar 1932; † 11. Mai 2011 in Eisenbach) war Psychologe.
- Rainer Robra (* 15. Oktober 1951 in Nienhof) ist Chef der Staatskanzlei und Europaminister des Landes Sachsen-Anhalt.
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Wilfried Hasselmann (* 23. Juli 1924 in Celle; † 9. Januar 2003 in Nienhof) war mehrfacher niedersächsischer Landesminister und Landesvorsitzender der CDU in Niedersachsen. Er lebte von 1950 bis zu seinem Tode in Nienhof, wo er den Männergesangverein (MGV Nienhof) leitete (1950–1970).[6]
- Rolf Meyer (* 1951 in Liebenau), deutscher Politiker und Landtagsabgeordneter (SPD)
Literatur
- Helmut Schmidt-Harries: Langlingen – Nachrichten aus alter und neuer Zeit aus einem Dorf an der Aller. Celle 2003
- Matthias Blazek, Günther Bütepage: Dorfgeschichte Wiedenrode. Langlingen 2004
- Matthias Blazek: Dorfgeschichte Nienhof. Langlingen 2005
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
- ↑ Schmidt, Heinrich; Loges, Margrit; Köster, Günter; Bardehle, Peter; Baehr, Jürgen; Dietrich, Eberhard; Hortien, Albrecht, 700 Jahre Langlingen – Geschichte und Entwicklung, Langlingen 1969.
- ↑ Endergebnis Kommunalwahl 2006.
- ↑ Endergebnis der Kommunalwahl am 11. September 2011
- ↑ Die Kirche von Langlingen stammt aus dem Mittelalter. Es wird vermutet, dass sie bereits bestanden hatte, als Langlingen in einer zu Wienhausen aufgesetzten Urkunde Herzog Albrechts I. von Braunschweig erstmals urkundlich genannt wurde (1257). Am alten Chor befand sich ein jetzt nicht mehr vorhandener Stein (Grabplatte?) mit der Jahreszahl MCCCXXXVIII (Mithoff, Hector Wilhelm Heinrich, Kunstdenkmale und Alterthümer im Hannoverschen, 7 Bände, Hannover 1871–1880, Band IV, S. 114).
- ↑ Vgl. Lehners, Richard, Porträt eines Parlaments, Verlag für Literatur und Zeitgeschehen, Hannover 1967, S. 120; Blazek, Matthias, Dorfgeschichte Nienhof, Langlingen 2005, S. 342, 439 f.
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