- Umm-al-Qura-Moschee
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Die Umm-al-Qura-Moschee ist eine sunnitische Moschee und befindet sich im Viertel al-Ghasalijah im Westen von Bagdad. Sie ist die größte Moschee der Stadt und die Zentrale der Moscheenverwaltung Bagdads.[1]
Geschichte
Die Moschee wurde anlässlich des „Sieges“ von Saddam Hussein im Zweiten Golfkrieg errichtet. Der Grundstein wurde am 28. April 1998, dem 65. Geburtstag des Diktators, gelegt und sie wurde am 28. April 2001 fertiggestellt.[2] Das Motto des Baus spiegelt sich auch in der Architektur wider. So stellen vier Minarette jeweils den Lauf einer AK-47 und weitere vier jeweils eine Scud-Rakete dar.[3]
Am Abend des 28. August 2011 drang ein als Bettler verkleideter Selbstmordattentäter in die Moschee ein und tötete mindestens 28 Menschen,[1] darunter auch Kinder und einen Parlamentsabgeordneten. Der Vorstehende der Moschee ist für seine Predigten gegen extremistische Gewalt bekannt (Stand: August 2011).[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b Selbstmordanschlag auf Moschee. In: Süddeutsche Zeitung. 29. August 2011, abgerufen am 29. August 2011 (englisch).
- ↑ Al Husaini, Mudhafer. "Today Was a Good Day…." At War: Notes from the Front Lines, New York Times, 28 November 2008
- ↑ Burns, John F. "THREATS AND RESPONSES: THE IRAQI LEADER; Hussein's Obsession: An Empire of Mosques". The New York Times, 15 December 2002
- ↑ 28 Menschen sterben bei Anschlag auf Moschee. In: Die Welt. 29. August 2011, abgerufen am 2. September 2011 (deutsch).
33.33771144.296058Koordinaten: 33° 20′ 16″ N, 44° 17′ 46″ OKategorien:- Moschee im Irak
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