Underground Werewolf

Underground Werewolf
Filmdaten
Deutscher Titel Underground Werewolf
Originaltitel Cellar Dweller
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1988
Länge 74 Minuten
Altersfreigabe FSK 18
Stab
Regie John Carl Buechler
Drehbuch Don Mancini
Produktion Charles Band
Bob Wynn
Musik Carl Dante
Kamera Sergio Salvati
Besetzung

Underground Werewolf (Originaltitel: Cellar Dweller) ist ein amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahre 1988.

Junge Kunststudentin erweckt bösartige Werwolf-Comicfigur zum Leben. Schon bald werden ihre Mitstudenten nacheinander dezimiert.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Colin Childress, ein berühmte Comiczeichner und Erfinder der Comicreihe „Cellar Dweller“ (zu deutsch: Keller-Bewohner) wird in seinem Hause bei seiner Arbeit von einer seiner gezeichneten, lebendig gewordenen Horror-Comicfigur verfolgt. Nachdem das Werwolf-Monster das Atelier verwüstete und Colins Freundin tötete, versucht Colin mit dem Verbrennen der Zeichnungen das Monster zu vertreiben, findet dabei aber selber den Tod in den Flammen.

Dreißig Jahre später: Im ehemaligen Haus von Colin Childress hat sich inzwischen unter der Leitung von Mrs. Briggs eine kleine private Kunstschule (Trockmorto Institute for the arts) eingerichtet. Als neue Studentin erhält auch die junge Comicszeichnerin Whitney Taylor Aufnahme in der illustren Wohngemeinschaft von Kunststudenten unterschiedlicher stilistischer Ausrichtungen. Die Aufnahme von Whitney wird insbesondere von der Video-Künstlerin Amanda mit wenig Freude zur Kenntnis genommen, besteht doch zwischen den beiden seit früheren Studienzeiten eine angespannte Feindschaft. Whitney Taylor lässt sich die Abneigung ihrer Mitbewohnerin wie auch ausgehend von der Direktorin Mrs. Briggs wenig anmerken. Vielmehr ist sie darauf bedacht, endlich dem ehemaligen Wirkungsort ihres Idols Childress nahe zu sein. Obwohl es ihr anfänglich sogar verboten wurde, begibt sie sich in den Keller, in welchem, so wird erzählt, der geistig verwirrte Childress vor 30 Jahren seine Freundin ermordete und sich anschließend selber verbrannte. Auf ihr Drängen hin darf Whitney schlussendlich ihr eigenes Atelier unten im Keller einrichten.

Whitney Taylor eifert dem Werken ihres Idols nach und zeichnet basierend auf den Vorlagen von „Cellar Dweller“ eine eigene Comicgeschichte, in welche sie ihre Feindin Amanda von einem Werwolf-Monster umbringen lässt. Noch ist ihr nicht bewusst, dass das plötzliche Verschwinden von Amanda darauf zurückzuführen ist, dass ihre gezeichnete Comicgeschichte real auf Amanda einwirkte, Amanda von dem aus der Phantasie auferstandenen Werwolf in ihrem Zimmer ermordet wurde.

Das Unheil nimmt seinen Lauf. Mit Lisa und Norman werden zwei weitere Bewohner Opfer des Werwolf-Comics-Monster. Erst nachdem Whitney und ihr Studienkollege Philip Lemley Comic-Zeichnungen entdecken, auf welchen der Tod von Lisa und Norman skizziert ist, welche Whitney nie selber gezeichnet zu haben behauptet, kommt Whitney zur schrecklichen Erkenntnis, dass das Monster ihrer Phantasie in die Welt der Lebenden hinüber getreten ist. Der Mythos, welcher vor dreißig Jahren zum Tode von Colin Childress führe, scheint sich zu bewahrheiten und erneut einzutreten. Hilflos muss Whitney folgend mit ansehen, wie auch ihr Kollege Philip vom Monster ins Reich der Toten befördert wird.

Verzweifelt sucht Whitney Hilfe bei der Internatsleiterin Mrs. Briggs, muss jedoch umgehend feststellen, dass auch sie zum Werwolf-Monster mutierte. Das Monster treibt nun auch Whitney in die Enge, nur durch Zufall gelingt es ihr, indem sie weiße Deckfarbe über die Comics-Skizzen schüttet, das Monster vorläufig zu bändigen. Whitney nützt die Gelegenheit, um durch das Skizzieren von Philip, und später der anderen Internatsbewohner, die Verstorbenen wieder ins Leben zurückzuholen.

Gleich wie vor dreißig Jahren es Colin Childress versuchte, sieht Whitney es als letzte Möglichkeit, das Monster zu besiegen, indem sie alle Comiczeichnungen, auf welchen sie das Monster skizzierte, in einem Eimer verbrennt. Tatsächlich stirbt das Monster den Verbrennungstod. Doch das Feuer, welches die Zeichnungen des Monsters verbrannte, lodert weiter und entzündet auch Skizzen der Internatbewohner, welche nun selber alle in ihrem realen Leben den qualvollen Verbrennungstod erleiden.

In der Schluss-Szene wird Whitney vom (wieder auferstandenen) Werwolf-Monster erschlagen.

Trivia

  • Gegenüber der englischsprachigen Originalfassung (74.25 - inkl. Abspann) ist die deutsche Video-Fassung um einige wenige kurze Szenen gekürzt (74.12) [1]. Die deutschsprachige Fernseh-Version ist noch stärker gekürzt (73.08).

Kritik

  • Der Film fand Aufnahme in die Internet-Plattform schlechtergeschmack.de und erhielt entsprechend schlechte Kritik: Wenn das ungelenk stampfende Monsterchen schließlich auftaucht, kommt wenigstens der Trash-Faktor zum Tragen…., auch weil das knurrende Ungetüm, eine Mischung aus Werwolf und Fressbär,…… mehr possierlich als gruslig aussieht. Deren Aktionen hat man in der deutschen Fassung freilich entsprechend bearbeitet, so dass der Film mm die wenigen Attraktionen beraubt wurde. In Anbetracht dessen, was man aus der Monster-Ecke noch so kennt, wirkt „Cellar Dweller“,…, reichlich bieder und angestaubt.[2]

Weblinks

Quellen

  1. Schnittbericht auf www.schnittberichte.com
  2. Filmbeschreibung und Filmkritik auf www.schlechtergeschmack.de

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