- Christoph Maria Fröhder
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Christoph Maria Fröhder (* 1942 in Fulda) ist ein deutscher Journalist und Auslandskorrespondent.
Christoph Maria Fröhder begann seine journalistische Laufbahn mit einem Volontariat bei der Stuttgarter Zeitung. 1965 ging er als Landeskorrespondent des Hessischen Rundfunks, Bereich Hörfunk, nach Wiesbaden. Seit 1969 arbeitete der Journalist immer wieder als freier Korrespondent im Ausland, u.a. in Vietnam, Afghanistan und Angola. 1975 blieb Fröhder als einziger westlicher Fernsehjournalist beim Einmarsch der Roten Khmer in Phnom Penh. Sein Filmmaterial schmuggelte er später in einem falschen Gipskorsett aus Kambodscha heraus.
In den 1980er Jahren drehte Fröhder vor allem Features und politische Dokumentarfilme für die ARD, u.a. über Korruption in der Nuklearindustrie. In den 1990er Jahren berichtete er erneut aus Krisen- und Kriegsgebieten, so 1991 beim Golfkrieg und 2003 beim Irak-Krieg aus Bagdad. 1992 wurde er von serbischen Soldaten bei Dreharbeiten verprügelt. Er bezeichnet sich selbst als Krisenreporter.
Fröhder ist Mitglied des Netzwerks Recherche für investigativen Journalismus. Für seine Arbeit wurde er u.a. mit dem Deutschen Kritikerpreis (1996), dem Eduard-Rheine-Preis und dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis (1997) ausgezeichnet.
Schriften
- Ein Bild vom Krieg. Meine Tage in Bagdad, Verlag Hoffmann & Campe, 2003, ISBN 3-455-09419-8
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