- Christoph Rudolff
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Christoph Rudolff (* 1499 in Jauer, Schlesien; † 1545 in Wien) war Verfasser des ersten deutschen Lehrbuchs der Algebra.
Rudolff war von 1517 bis 1521 Schüler von Henricus Grammateus (Schreyber aus Erfurt) an der Universität Wien und war der Verfasser eines Rechenbuchs, das unter dem Titel: Behend und hübsch Rechnung durch die kunstreichen regeln Algebre, so gemeinicklich die Coß genennt werden (Straßburg 1525) erschien. Über seine Lebensverhältnisse ist nicht viel bekannt.
Er verwendete als Erster die Schreibweise "√" für die Darstellung der Wurzel. Weiterhin benutzte er die sinnvolle Festlegung, dass x0 = 1 ist.
Schriften
- Michael Stifel (Hrsg.): Die Coss Christoffs Rudolffs, Königsberg 1553 (überarbeitet von Stifel; online bei der UB Bielefeld)
Literatur
- Wolfgang Kaunzner, Karl Röttel: Christoff Rudolff aus Jauer in Schlesien, Polygon-Verlag, 2006, ISBN 3-928671-39-1.
- Moritz Cantor: Rudolff: Christoff R.. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 29, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 571 f.
- Wolfgang Kaunzner: Rudolff, Christoff. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, S. 198.
Weblinks
- Christoff Rudolff. In: MacTutor History of Mathematics archive (englisch)
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Kategorien:- Mann
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