Verena Merz

Verena Merz

Verena Merz (* 8. Juni 1959 in St. Gallen; † 31. März 1990 ebenda) war eine Schweizer Malerin.

Merz studierte von 1983 bis 1988 an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris. Nach ihrem Abschluss folgten Studienaufenthalte in New York und Berlin, in der Toscana und in Ägypten. Verena Merz kam 1990 bei einem Motorradunfall ums Leben.

Künstlerisches Werk

Verena Merz arbeitete bis zu ihrem frühen Tod hauptsächlich als expressionistische Malerin, wobei sie auch mit Materialien wie Pappe oder Kraftpapier als Maluntergrund experimentierte. Eines ihrer bekanntesten Arbeiten ist die grossformatige Papierarbeit Micorcri von 1987 (274 x 275 cm), eines von sechs Werken, die ihre Eltern als Nachlassverwalter der verstorbenen Künstlerin dem Museum St. Gallen als Schenkung vermachten. Daneben existieren noch eine Reihe von Werkbüchern und Skizzen, in denen sie mit verschiedenen Techniken und Ausdrucksweisen experimentierte, wozu auch ein 8-mm-Experimentalfilm gehörte.

Zentrale Motive der Künstlerin sind abstrakte Darstellungen meist exotischer Tierfiguren, die mit Wortspielereien und Neologismen kombiniert sind. Aber auch zahlreiche zivilisationskritische Themen wurden von ihr aufgegriffen und künstlerisch umgesetzt.

Ausstellungen

  • Micorcri und andere verschlungene Wesen. Kunstmuseum St. Gallen 2009/2010

Weblinks


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