- Vinburnin
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Strukturformel Allgemeines Freiname Vinburnin Andere Namen - L-Eburnamonin
- (4a1S,13aS)-13a-Ethyl-2,3,4a1,5,6,13a-hexahydro- 1H-indolo[3,2,1-de]pyrido[3,2,1-de]- [1,5]naphthyridin-12-on (IUPAC)
- Vincamon
Summenformel C19H22N2O CAS-Nummer 4880-88-0 PubChem 71203 ATC-Code C04AX17
Arzneistoffangaben Wirkstoffklasse Peripherer Vasodilator
Eigenschaften Molare Masse 294,39 g·mol−1 Schmelzpunkt Sicherheitshinweise Bitte beachten Sie die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2] Keine Einstufung verfügbarR- und S-Sätze R: siehe oben S: siehe oben Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Vinburnin (auch L-Eburnamonin bzw. (-)-Eburnamonin) (Handelsname: Cervoxan® (F, E)) ist ein Stoff aus der Gruppe der Vincaalkaloide. Es entsteht durch saure Hydrolyse aus Vincamin, dem Hauptalkaloid des Kleinen Immergrün (Vinca minor). Das Enantiomer (+)-Eburnamonin kommt genuin in Hunteria eburnea, ebenfalls einer Pflanze aus der Familie der Hundsgiftgewächse, die racemische Form (±)-Eburnamonin in Vinca minor vor.[1][3]
Vinburnin gehört zur Gruppe der peripher gefäßerweiternden Stoffe und soll die zerebrale Durchblutung und den zerebralen Stoffwechsel positiv beeinflussen. Dementsprechend ist Vinburnin Bestandteil von Arzneimitteln zur Behandlung zerebraler Durchblutungsstörungen und Hirnleistungsstörungen (z. B. leichte altersbedingte Hirnminderleistung). In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird die Substanz nicht als Arzneistoff verwendet. In etlichen anderen europäischen Ländern sind Fertigarzneimittel inzwischen aus dem Vertrieb genommen.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b The Merck Index. An Encyclopaedia of Chemicals, Drugs and Biologicals. 13. Auflage, 2006, S. 615
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Manfred Hesse: Alkaloide: Fluch oder Segen der Natur?, S. 196. Helvetica Chimica Acta, 2000. ISBN 3-906390-19-5
- ↑ ABDA-Datenbank, eingesehen Mai 2009
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