Violenbach

Violenbach
Violenbach
Gewässerkennzahl DE: 4664
Lage Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Deutschland
Flusssystem Weser
Quelle Südlich von Borgholzhausen
52° 5′ 11″ N, 8° 18′ 56″ O52.0863888888898.3155555555556205
Quellhöhe ca. 205 m ü. NN[1]
Mündung Östlich des Flugplatzes Melle-Grönegau
52.2020083333338.392419444444469

52° 12′ 7″ N, 8° 23′ 33″ O52.2020083333338.392419444444469
Mündungshöhe ca. 69 m ü. NN[1]
Höhenunterschied ca. 136 m
Länge 20,2 km[2]
Einzugsgebiet 54,766 km²[3]

Vorlage:Infobox Fluss/ABFLUSS_fehlt

Rechte Nebenflüsse Holzbach, Maßbach, Allerbach
Linke Nebenflüsse Sternbach
Kleinstädte Borgholzhausen
Gemeinden NeuenkirchenVorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

Der Violenbach ist ein etwa 20,2 km langer rechter Nebenfluss der Else. Er entspringt am nördlichen Hang des Barenbergs im Naturschutzgebiet Ravensberg – Barenberg südlich von Borgholzhausen im nordrhein-westfälischen Kreis Gütersloh aus mehreren Quelltöpfen. Die Weser-Ems-Wasserscheide liegt in unmittelbarer Nähe, die Quelle eines Zuflusses der Hessel, die zum Flusssystem der Ems gehört, liegt nur etwa 450 m entfernt.

Verlauf

Der Bach fließt zunächst in nördlicher Richtung durch Borgholzhausen, wendet sich dann Richtung Osten, fließt vorbei am Wasserschloss Brincke, wendet sich dort wieder nach Norden und erreicht etwa 700 m weiter die Grenze zum Meller Stadtteil Neuenkirchen und damit zu Niedersachsen, die er über weitere rund 400 m bildet.

In der Folge ist er im Neuenkirchener Ortsteil Küingdorf Mühlbach für die Kleine Mühle, die Overkämper Mühle und die Neue Mühle. Am Wasserschloss Sondermühlen, dessen Gräfte sich aus dem Violenbach speist, wendet er sich erneut kurzzeitig nach Osten um dann in nördlicher Richtung weiter zu fließen.

Kurz nach Unterquerung der Autobahn A 30 in unmittelbarer Nähe zur Raststätte Grönegau und dem Flugplatz Melle-Grönegau mündet der Bach rechtsseitig in die Else.

Fauna

Die waldreiche Quellregion des Violenbaches stellt ein Laichgewässer verschiedener Amphibienarten dar, neben der Erdkröte bildet auch der Feuersalamander eine reproduzierende Population. Der Gewässerlauf dient als Lebensraum und Brutgebiet der Wasseramsel und des Eisvogels.[4]

Einzelnachweise

  1. a b Topografische Karte 1:25.000
  2. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  3. Gewässerverzeichnis des Landesamts für Natur- und Umweltschutz Nordrhein-Westfalen
  4. Expeditionen ins Tierreich: Das Osnabrücker Land - Waschbären und Wildschweine, ausgestrahlt im NDR Fernsehen am 16.11.2011

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