- Vladica Popović
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Vladimir „Vladica“ Popović (kyrillisch Bладимиp "Bлaдицa" Пoпoвић; * 17. März 1935 in Zemun, Königreich Jugoslawien) ist ein ehemaliger jugoslawischer Fußballspieler und -trainer.
Inhaltsverzeichnis
Spielerkarriere
Verein
Der Mittelfeldspieler begann seine Karriere beim FK Roter Stern Belgrad. Dort wurde Vladimir Popović 1956, 1957, 1959, 1960 und 1964 Meister in der 1. jugoslawischen Fußballliga und gewann 1958, 1959 und 1964 den jugoslawischen Pokal. Zur Saison 1965/66 wechselte Popović zum VfB Stuttgart in die deutsche Bundesliga. Nachdem er in dieser Saison auf zwei Bundesligaeinsätze kam wechselte Vladimir Popović zu den Stuttgarter Kickers in die Regionalliga Süd. Ehe er seine Spielerkarriere beendete, wechselte Popović 1968 noch für ein Jahr nach Kolumbien zu Deportivo Cali.
Nationalmannschaft
Zwischen 1956 und 1965 machte Vladimir Popović 20 Spiele für die Jugoslawische Nationalmannschaft. Die Weltmeisterschaft 1958 endete für ihn und seine Auswahl mit einer Niederlage im Viertelfinale gegen die BRD. Bei der Weltmeisterschaft 1962 unterlag Popović mit Jugoslawien im Spiel um Platz 3 dem Ausrichter Chile.
Trainerkarriere
Die Trainerkarriere von Vladimir Popović begann in Venezuela. Dort trainierte er unter anderem Portuguesa Fútbol Club und Deportivo Petare. In Kolumbien war Popović Cheftrainer von Santa Fe CD, Atlético Nacional und Deportivo Cali. In Jugoslawien übernahm er zunächst den Trainerposten bei FK Napredak Kruševac und KF Trepça. 1991 wurde Vladimir Popović Cheftrainer von FK Roter Stern Belgrad und gewann gegen CSD Colo-Colo den Weltpokal. 1992 wurde er in der letzten Saison der 1. jugoslawischen Fußballliga Meister. Dabei waren kroatische und slowenische Klubs wegen der Jugoslawienkriege gar nicht mehr angetreten und die bosnischen Vereine zogen sich aus dem selben Grund während der Saison aus der Liga zurück. Nach dieser Spielzeit wurde Vladimir Popović für ein Jahr Trainer der Nationalmannschaft von Peru.
Weblinks
- Vladimir Popović in der Datenbank von Weltfussball.de
- Profil beim serbischen Verband
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