- FK Roter Stern Belgrad
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FK Roter Stern Belgrad Voller Name Fudbalski Klub Crvena Zvezda Gegründet 4. März 1945 Vereinsfarben Rot-Weiß Stadion Stadion Roter Stern, Belgrad Plätze 55.000 Präsident Vladan Lukić Trainer Robert Prosinečki Homepage www.crvenazvezdafk.com Liga Jelen Superliga 2010/11 2. Platz Der Fußballklub Roter Stern (serbisch: Фудбалски клуб Црвена звезда / Fudbalski klub Crvena zvezda, im deutschsprachigen Raum vornehmlich als Roter Stern Belgrad bekannt) ist einer der beiden Spitzenvereine der serbischen Hauptstadt Belgrad. Der Welt- und Europapokalsieger des Jahres 1991 ist zudem mit zahlreichen Landesmeisterschaften und Erfolgen im nationalen Pokalwettbewerb einer der erfolgreichsten Vereine Osteuropas.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Von der Gründung 1945 bis zum Weltpokalsieg 1991
Wenige Monate nach dem Sieg der Jugoslawischen Volksbefreiungsarmee und der Roten Armee über die deutsche Besatzung wurde am 4. März 1945 von der Belgrader Organisation des Vereinigten Bundes der antifaschistischen Jugend (USAOS) die Sportgemeinschaft Roter Stern (Sportsko društvo Crvena zvezda) gegründet. Über die Namensgebung für den Verein wurde lange diskutiert. Die ersten beiden Vizepräsidenten Zoran Žujović und Slobodan Đosić wählten einstimmig den Namen Zvezda (dt. Stern).[1] Aus ihr gingen zahlreiche Sportklubs mit dem Namen Roter Stern hervor, die auch heute noch in den jeweiligen Sportarten in Serbien bestimmend sind. Die größte Abteilung war von Anfang an die Sektion Fußball. Der FK Crvena zvezda sah sich dabei in der Nachfolge des bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs existierenden Vereins Jugoslavija, von dem auch die Vereinsfarben Rot-Weiß übernommen wurden. Ebenso wie die Vereinsfarben, wurde auch das Stadion des Vereins Jugoslavija übernommen.
In den 1950er Jahren folgte die erste große Siegeswelle von Roter Stern Belgrad. So wurde der Verein fünfmal jugoslawischer Meister[2] und fünfmal Pokalsieger.[3] In den 1960ern folgten zwar weitere vier Meisterschaften und zwei Pokalsiege, allerdings beendete Roter Stern Belgrad in diesen Jahren auch die Saison fünfmal mit einem schlechteren als den dritten Platz. Zwischen 1970 und 2010 hat sich der Verein nur noch ein einziges Mal schlechter platziert als Platz 3.[4]
In den 1970ern und 1980ern verfestigte Roter Stern Belgrad seine Position in Jugoslawien. So wurde der Verein uneingeschränkter Rekordmeister und errang auch Achtungserfolge in Europa. Roter Stern Belgrad spielte sich 1979 bis in das Finale des UEFA-Pokals vor, unterlag dort aber Borussia Mönchengladbach mit 1:1 und 0:1.
Der größte Erfolg von Roter Stern Belgrad war der Gewinn des Europapokal der Landesmeister in der Spielzeit 1990/91. Nachdem die von Ljubomir Petrović trainierten Serben auf dem Weg ins Endspiel unter anderem mit den Rangers FC aus Glasgow sowie den Deutschen Meister FC Bayern München gleich zwei Favoriten ausschalteten stand es im Finale im italienischen Bari am 29. Mai 1991 nach 120 Minuten im Spiel gegen Frankreichs Meister Olympique Marseille, welcher ebenfalls favorisiert war, 0:0. Roter Stern gewann den Pokal schließlich mit 5:3 im Elfmeterschießen. Am 8. Dezember 1991 krönte Roter Stern Belgrad das Jahr mit einem ein 3:0 Sieg in Tokio im Finale des Weltpokals gegen CSD Colo-Colo aus Santiago de Chile.
1991 bis 2009
Nach dem Zerfall Jugoslawiens und einem Ausverkauf der Mannschaft 1991 hatte Roter Stern Belgrad zu Beginn der 1990er Jahre mit einer starken Dominanz Partizans zu kämpfen. Ende der 1990er und zum Beginn des neuen Jahrtausends konnte jedoch Roter Stern wieder mehrmals das Double gewinnen. Aufgrund der schwierigen finanziellen Lage ist es dem Verein seit dem Zusammenbruch jedoch kaum mehr möglich, international mitzuhalten, da die besten Spieler jährlich ins Ausland abwandern, um die folgende Saison zu finanzieren.
In der Saison 2005/2006 holte Crvena zvezda das Double von Meisterschaft und Pokal, kam aber im UEFA-Cup nicht über die Gruppenphase hinaus. Jedoch wurden europäische Topvereine auf Nikola Žigić aufmerksam, als er gegen den AS Rom zwei von drei Toren selbst erzielte und das dritte vorbereitete. Es gelang dem Verein, Žigić noch zu halten, doch als man das Jahr darauf in der Champions-League-Qualifikation am AC Mailand scheiterte, zog es viele Stammkräfte von Roter Stern, darunter auch Žigić, ins Ausland. Diese Verluste mussten kompensiert werden, doch dies gelang nicht auf Anhieb, Roter Stern schied noch vor der Gruppenphase aus dem UEFA-Cup aus, es fehlten einfach zu viele Stammkräfte. Es wurde daraufhin versucht, nach und nach die Lücken in der Mannschaft mit eigenen Jugendspielern und Verpflichtungen sowohl aus der heimischen Liga wie auch aus dem Ausland zu schließen. Im Jahr 2007 konnte sich Roter Stern Belgrad durch 1:0-Siege gegen den polnischen Vertreter Groclin Grodzisk für die Gruppenphase des UEFA-Cups qualifizieren.
Nach wie vor sind die beiden Belgrader Clubs Roter Stern und Partizan angesehene Talentschmieden in Europa, die jedoch momentan große Probleme haben, ihre Talente langfristig zu halten, da die finanziellen Mittel fehlen.
In den Jahren 2008 und 2009 durchlebte der Verein die größte Krise seit der Vereinsgründung.[5] Aufgrund der Verpflichtung vieler ausländischer Spieler und hoher Gehälter verschuldete sich der Verein in nur zwei Jahren um 23 Millionen Euro.[6] Die Krise nahm ihren Anfang zu Beginn der Saison 2007/2008. Der bis dahin amtierende Präsident Dragan Stojković trat nach dem Scheitern in der Qualifikation zur UEFA Champions League von seinem Amt zurück. Ihm folgten bis zur Saison 2009/2010 drei Präsidenten: Toplica Spasojević (2007/2008), Dan Tana (2008/2009) und der bis heute amtierende Präsident Vladan Lukić. Genau so schnell wie die Präsidenten wechselten auch die Trainer und so saßen seit der Saison 2007/2008 bereits sieben verschiedene Trainer auf der Bank des Rekordmeisters. Alle Rekorde brach jedoch die Anzahl der Spielerwechsel. So verzeichnete der Verein in drei Jahren 69 Zu- und 68 Abgänge.[7]
Aktuell
Seit der Amtszeit des amtierenden Präsidenten Vladan Lukić hat sich die Lage wieder beruhigt. So wurde der Schuldenberg bereits teilweise abgebaut und Interessenten für einen Stadionbau gewonnen.[8] Lediglich die Suche nach einem gut vergütenden Hauptsponsor hat sich aufgrund der Sportgesetze Serbiens als schwierig herausgestellt.[9] Am 9. Juni 2010 hat der amtierende Vorstand unter Vladan Lukić die Mitgliedschaft im FK Roter Stern Belgrad eingeführt. Diese soll nach dem Vorbild vom Barcelona und Real Madrid funktionieren. Somit geht der Verein in die Trägerschaft seiner Mitglieder über. Der Vorstand soll von nun an von der Vollversammlung gewählt werden. Dieser Schritt wurde von den Delije bereits seit Jahrzehnten erwartet.[10] Nach nur einer Woche waren bereits mehr als 5200 Fans ein offizielles Mitglied des Vereins.[11]
Seit dem 9. Juli 2010 ist Gazprom Neft, eine Tochtergesellschaft von Gazprom, Hauptsponsor von Roter Stern Belgrad. Die Summe des über fünf Jahre lang laufenden Sponsorvenvertrages wurde nicht veröffentlicht, jedoch ist bekannt dass es der höchstdotierte Sponsorenvertrag ist, den es je in Südosteuropa gab.[12]
In seiner Geschichte gewann Roter Stern neben dem Welt- und Europapokal des Jahres 1991 bisher 25-mal die Meisterschaft und 23-mal den Pokal Serbiens. Roter Stern Belgrad ist Rekordmeister Serbiens und des ehemaligen Jugoslawiens. Insgesamt zählt der Trophäenraum des Vereines über 500 Pokale aus diversen Ligen und Turnieren.
Aus den Juniorenmannschaften des Vereins gingen unter anderem Dejan Savićević und Dragan Stojković hervor. Stojković kam aus Niš zur ersten Mannschaft und Savićević aus Podgorica.
Stadion
Das Stadion Roter Stern wird in Anlehnung an das Estádio do Maracanã in Rio de Janeiro wegen seiner früheren Kapazität von über 100.000 Zuschauern Marakana genannt. Es hat heute ein Fassungsvermögen von 55.000 Besuchern und wurde im Jahr 1964 fertiggestellt. Der Besucherrekord liegt bei 110.000 Menschen und wurde aufgestellt, als Roter Stern Belgrad 1975 im Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger gegen Ferencváros Budapest spielte.[13] Das Spielstätte von Roter Stern ist das größte Stadion in Serbien.
Am 29. Mai 2010 wurde im Zusammenhang mit der Feier zum 19. Jahrestag des Triumphes in Bari ein Projekt vorgestellt, das eine völlige Rekonstruktion des Stadions vorsieht. Nach dem Neubau soll das Stadion eine Kapazität von 50.000 Plätzen haben.[14]
Fankultur
Die Fans aller Mannschaften von Roter Stern bezeichnen sich als Delije (zu deutsch: Mutige, Singular Delija). Sie unterstützen traditionell alle Mannschaften von Roter Stern in jeder Sportart. Die „echten Delije“ stehen dabei in der Severna tribina (Nordkurve) des als „Marakana“ bezeichneten Stadions. In den 1990er Jahren wurden in der Nordkurve einige Plätze so eingefärbt, dass sie in weißer, kyrillischer Schrift das Wort „Delije“ zeigen, eine Bekundung des Vereins gegenüber seinen Fans. Die Delije sind mit den „Bad Blue Boys“ aus Zagreb, der „Torcida“ aus Split, und den „Grobari“, den Fans des Lokalrivalen FK Partizan Belgrad, die wichtigste Fangruppierung auf dem Balkan.[15]
In Westeuropa erlangten die Delije Bekanntheit beim Finale des Europapokal der Landesmeister in der Spielzeit 1990/91. In Bari, wo das Finale stattfand, unterstützten Serben und Jugoslawen aus der Diaspora ihren Verein bei ihrem ersten Sieg des Europapokals der Landesmeister.
Eine Fanfreundschaft unterhalten die Belgrader Fans unter anderem zu den Fans von Spartak Moskau oder auch Olympiakos Piräus. Die Fans von Olympiakos trifft man des Öfteren bei Spielen der Fußball-, aber ebenso auch der Basketballmannschaft an. Ebenso verhält es sich auch umgekehrt, serbische Fans reisen oft zu Spielen nach Griechenland.
Der in Serbien gebrauchte Satz „Srbija do Tokija“ (dt. Serbien bis Tokio) wurde ursprünglich von der Delije erfunden in Anlehnung an den Weltpokalsieg 1991 in Tokio.
Der Kader
Erste Mannschaft
Kader Saison 2011/12 Nr. Spieler Nat. Geburtsdatum beim RSB seit vorheriger Verein Ligaspiele Ligatore Torhüter 1 Boban Bajković Mär. 1985 15.2003 FK Lovćen 24 0 22 Miloš Vesić Juli 1989 23.2011 FK Novi Sad 0 0 31 Marko Dmitroviić Jan. 1991 24.2010 Eigene Jugend 0 0 32 Aleksandar Kirovski Dez. 1990 25.2011 FK Zemun 0 0 Abwehr 5 Uroš Ćosić Okt. 1992 24.2011 Geliehen von ZSKA Moskau 11 0 6 Nikola Ignatijević Dez. 1983 12.2009 Napredak Kruševac 63 3 13 Lee Addy Juli 1990 7.2010 Bechem Chelsea 21 0 14 Nikola Mikić Sep. 1985 13.2009 Napredak Kruševac 72 1 15 Milan Vilotić Okt. 1986 21.2009 FK Čukarički Stankom 86 5 16 Stevan Reljić Mär. 1986 31.2010 FK Rudar Pljevlja 14 2 24 Filip Stojković Jan. 1993 22.2010 Eigene Jugend 0 0 25 Danijel Mihajlović Juni 1985 2.2010 FK Jagodina 56 3 55 Nikola Petković Mär. 1986 28.2011 Eintracht Frankfurt 13 0 Mittelfeld 2 Savio Nov. 1984 1.2009 FK Zeta 37 10 4 Srđan Mijailović Nov. 1993 10.2007 Eigene Jugend 14 0 7 Miloš Dimitrijević Feb. 1984 16.2011 FK Rad 27 7 8 Darko Lazović Sep. 1990 15.2009 Borac Cacak 70 10 10 Goebel Evandro Aug. 1986 23.2010 EC Vitória 11 6 11 Vinícius Pacheco Sep. 1985 27.2011 Flamengo Rio de Janeiro 0 0 18 Milan Jeremić Sep. 1988 22.2010 FK Zemun 3 0 20 Cadú Aug. 1986 31.2009 FK Zeta 48 8 26 Filip Janković Jan. 1995 17.2011 Eigene Jugend 1 0 27 Goran Čaušić Mai 1992 5.2010 Eigene Jugend 0 0 29 Marko Vešović Aug. 1991 28.2010 FK Budućnost Podgorica 27 2 33 Nenad Kovačević Nov. 1980 11.2011 RC Lens 87 1 / Slavoljub Srnić Jan. 1993 1.2010 Eigene Jugend 1 0 Sturm 9 Bruno Mezenga Aug. 1988 8.2011 Flamengo Rio de Janeiro 3 0 19 Cristian Borja Jan. 1988 1.2010 Flamengo Rio de Janeiro 17 3 99 Andrija Kaluđerović Juli 1987 5.2010 FK Rad 113 40 Stand der Spielerstatistiken: 30. August 2011 Zweite Mannschaft/FK Sopot
Da es im ehemaligen Jugoslawien keine Reserve bzw. zweite Mannschaften gibt, wie sie in England oder Deutschland üblich sind, werden junge Spieler besonders häufig an andere Vereine ausgeliehen. Diese Praxis, Kalenje genannt, führte bei Roter Stern Belgrad dazu, dass die jungen Spieler seit der Saison 2008/2009 zumeist an den in der dritten Liga spielenden Verein FK Sopot Belgrad verliehen wurden. Seit 2009 gibt es auch eine vertraglich geregelte Situation zwischen den Vereinen, so dass der FK Sopot faktisch zur zweiten Mannschaft wurde. Im Gegenzug benutzt der Drittligist das Trainingsgelände und die Medizineinrichtungen des großen Belgrader Vereins. In der Saison 2009/2010 spielten alleine zehn Spieler aus den Jugendabteilungen von Roter Stern Belgrad beim FK Sopot.[16] Im Jahr 2010 wurde im Belgrader Fussballverband eine Offizielle Reserve Liga für alle Belgrader Vereine der ersten und zweiten Liga geschaffen. An Spielbetrieb nahm auch ein offizielles zweites Team von Roter Stern Belgrad teil.[17] Bereits nach einer halben Saison wurde der Spielbetrieb wieder eingestellt.
Bekannte ehemalige Spieler
Stern des Sterns
Roter Stern hat eine fast 50 Jahre alte Tradition, ausgewählten Spielern, die eine spürbare Auswirkung auf die Geschichte des Vereins gehabt haben, den Titel „Stern des Sterns“ (Zvezdina zvezda) zu vergeben. Bis jetzt wurden nur fünf Spieler in der Geschichte des Vereins ausgezeichnet:
- Rajko Mitić
- Dragoslav Šekularac
- Dragan Džajić
- Vladimir Petrović
- Dragan Stojković
- Champions League Siegermannschaft von 1991
Am 29. Mai 2010, zum 19. Jahrestag des Champions-League-Sieges, wurde das gesamte Team von 1991 zum sechsten und letzten Stern von Roter Stern Belgrad erklärt.[18] Im Anschluss wurde eine „Hall of Fame“[19] eröffnet, in der die zukünftigen und bisherigen Größen von Rotern Stern auf und neben dem Platz aufgenommen werden sollen.
Welt- und Europapokalsieger von 1991
Torhüter:
Abwehr:
- Miodrag Belodedić
- Slobodan Marović
- Ivica Momčilović
- Ilija Najdoski
- Duško Radinović
- Refik Šabanadžović
- Goran Vasilijević
Mittelfeld:
- Vladimir Jugović
- Siniša Mihajlović
- Robert Prosinečki
- Dejan Savićević
- Vlada Stošić
- Rade Tošić
Angriff:
- Dragiša Binić
- Vladan Lukić
- Darko Pančev
Trainer: Ljupko Petrović
Andere bekannte ehemalige Spieler
- Aílton
- Predrag Đorđević
- Marko Pantelić
- Vladimir Beara
- Vladislav Bogićević
- Ilija Ivić
- Ratomir Dujković
- Stanislav Karasi
- Bora Kostić
- Darko Kovačević
- Nebojša Krupniković
- Petar Radenković
- Vladimir Durković
- Ratko Mitić
- Slavoljub Muslin
- Dušan Savić
- Dejan Petković
- Boško Djurovski
- Dušan Savić
- Milko Djurovski
- Branko Bošković
- Miloš Šestić
- Milutin Šoškić
- Velibor Vasović
- Milan Biševac
- Dejan Stanković
- Dragoslav Stepanović
- Goran Drulić
- Nemanja Vidić
- Nikola Žigić
- Milan Purović
- Bratislav Živković
- Perica Ognjenović
- Goran Bunjevčević
- Marjan Marković
- Ivan Ivanić
- Jovan Aćimović
- Zoran Filipović
- Boško Janković
- Bora Kostić
- Mitar Mrkela
- Vladimir Stojković
- Zvonko Milojević
- Srdjan Mrkušić
- Stevan Ostojić
- Miroslav Pavlović
- Nenad Kovačević
- Haminu Dramani
Bisherige Trainer
- 1946/47 Svetozar Glišović
- 1947/48 Svetozar Glišović
- 1948/49 Aleksandar Tomašević
- 1950 Aleksandar Tomašević
- 1951 Ljubiša Broćić
- 1952 Žarko Mihajlović
- 1952/53 Žarko Mihajlović
- Bane Sekulić
- 1953/54 Ljubiša Broćić
- Boško Ralić
- 1954/55 Milovan Ćirić
- 1955/56 Milovan Ćirić
- 1956/57 Milovan Ćirić
- 1957/58 Milorad Pavić
- 1958/59 Milorad Pavić
- 1959/60 Milorad Pavić
- 1960/61 Milorad Pavić
- 1961/62 Milorad Pavić
- 1962/63 Milorad Pavić
- 1963/64 Milorad Pavić
- 1964/65 Ivan Toplak
- 1965/66 Ivan Toplak
- 1966/67 Miljan Miljanić
- 1967/68 Miljan Miljanić
- 1968/69 Miljan Miljanić
- 1969/70 Miljan Miljanić
- 1970/71 Miljan Miljanić
- 1971/72 Miljan Miljanić
- 1972/73 Miljan Miljanić
- 1973/74 Miljan Miljanić
- 1974/75 Miljenko Mihić
- 1975/76 Milovan Ćirić
- 1976/77 Gojko Zec
- 1977/78 Gojko Zec
- 1978/79 Branko Stanković
- 1979/80 Branko Stanković
- 1980/81 Branko Stanković
- 1981/82 Branko Stanković
- Stevan Ostojić
- 1982/83 Stevan Ostojić
- 1983/84 Gojko Zec
- 1984/85 Gojko Zec
- 1985/86 Gojko Zec
- 1986/87 Velibor Vasović
- 1987/88 Velibor Vasović
- 1988/89 Branko Stanković
- Dragoslav Šekularac
- 1989/90 Dragoslav Šekularac
- 1990/91 Ljupko Petrović
- 1991/92 Vladica Popović
- 1992/93 Milan Živadinović
- 1993/94 Milan Živadinović
- 1994/95 Ljupko Petrović
- 1995/96 Ljupko Petrović
- Vladimir Petrović
- 1996/97 Vladimir Petrović
- Vojin Lazarević
- 1997/98 Milorad Kosanović
- 1998/99 Milorad Kosanović
- Vojin Lazarević
- 1999/00 Miloljub Ostojić
- Slavoljub Muslin
- 2000/01 Slavoljub Muslin
- 2001/02 Slavoljub Muslin
- Zoran Filipović
- 2002/03 Zoran Filipović
- 2003/04 Slavoljub Muslin
- 2004/05 Ljupko Petrović
- Ratko Dostanić
- 2005/06 Walter Zenga
- 2006/07 Dušan Bajević
- Boško Đurovski
- 2007/08 Boško Đurovski
- Milorad Kosanović
- Aleksandar Janković
- 2008/09 Zdeněk Zeman
- Čedomir Janevski
- 2009/10 Vladimir Petrović
- Ratko Dostanić
- 2010/11 Aleksandar Kristić
- 2010/11 Robert Prosinečki
Sponsoren
Hauptsponsor von Roter Stern Belgrad ist seit 2010 Gazprom Neft.[20] Fahrzeugsponsor ist Hyundai.[21]
Bisherige Hauptsponsoren:
- Toyota (2006 bis 2008)
- Moja Zvezda 2344 (2009 bis 2010)
- Gazprom Neft (Seit 2010)
Trivia
Wappen
Roter Stern Belgrad besitzt drei unterschiedliche Wappen. Das offizielle Wappen wird auf den Trikots und bei offiziellen Veranstaltungen der UEFA benutzt.[22] Das Wappen existiert in Ausführungen mit kyrillischer bzw. lateinischer Schrift. Es wurde in den 1990er Jahren aufgrund der UEFA-Regelung eingeführt, dass ein Vereinswappen drei Farben (Rot, Weiß und Blau) tragen muss. Das bis dahin gültige Logo bestand nur aus Rot und Weiß. In der Marketing-Abteilung und in allen anderen Bereichen des Vereins wird ein drittes Wappen genutzt. Es handelt sich dabei um ein Logo, das an das ursprüngliche Wappen von Roter Stern Belgrad angelehnt ist, mit dem Unterschied, dass Gold deutlicher als bis 1990 als dritte Farbe eingefügt wurde. Dieses Logo wird seit der Rückrunde der Saison 2010/2011 erneut Offiziell getragen.[23]
Trikotfarben
Seit der Gründung des Vereins sind die Heim Trikotfarben immer rot-weiß gestreift. Das Auswärtstrikot ist zumeist weiß mit einigen roten Stellen. Seit der Saison 2009 ist das dritte offizielle Trikot komplett in Blau.[24] 2010 ersetz das Blaue Trikot das weiße Auwärtstrikot. Im Zeitraum von 2006 bis 2008 besaß der Verein zudem einen dritten Trikotsatz mit orangefarbenen Trikots.[25] Seit der Saison 2011/2012 besitzt Roter Stern erneut einen dritten Trikotsatz, welcher komplett in Dunkelrot gehalten ist.
Sportliche Erfolge
- Europapokal der Landesmeister (1×): 1991
- Weltpokal (1×): 1991
- Mitropapokal (2×): 1958, 1968
- Donau Cup (1×): 1958
- Nationaler Meister (25×):
- Meister der SFR Jugoslawien (18×): 1951, 1953, 1956, 1957, 1959, 1960, 1964, 1968, 1969, 1970, 1973, 1977, 1980, 1981, 1984, 1988, 1990, 1991
- Meister der BR Jugoslawien bzw. von Serbien und Montenegro (6×): 1992, 1995, 2000, 2001, 2004, 2006
- Serbischer Meister (1×): 2007
- Nationaler Pokal (23×):
- Pokalsieger der SFR Jugoslawien (12×): 1948, 1949, 1950, 1958, 1959, 1964, 1968, 1970, 1971, 1982, 1985, 1990
- Pokalsieger der BR Jugoslawien bzw. von Serbien und Montenegro (9×): 1993, 1995, 1996, 1997, 1999, 2000, 2002, 2004, 2006
- ' Serbischer Pokalsieger (2×): 2007, 2010
- Double (10×): 1959, 1964, 1968, 1970, 1990, 1995, 2000, 2004, 2006, 2007
- Jugoslawischer Supermeister (2×): 1969, 1972
- Jugoslawischer Ligameister Cup (1×): 1973
Gewonnene Turniere
- Belgrader Turnier (3×): 1948, 1980, 1981
- Santiago de Chile (1×): 1962
- Iberico Pokal (1×): 1971
- Teresa Erera Pokal (1×): 1971
- JU Pokal (1×): 1973
- Kosta del Sol (1×): 1973
- Naranja Pokal (1×): 1973
- Donau Pokal (1×): 1976
- Kosta Verde Pokal (1×): 1982
- Neujahrsturnier (1×): 1984
- Cita di Verona (1×): 1991
- Bastia Turnier (1×): 1995
- Leipzig Turnier (1×): 2004
- Chicago Fire Sister Cities International Cup (1×): 2010
Roter Stern im Europapokal
Der größte Erfolg von Roter Stern Belgrad war in der Saison 1990/91 der Gewinn des Europapokal der Landesmeister in Bari gegen Olympique Marseille.
Wettbewerb Sp. G U V ET KT EC I 109 56 19 34 216 136 EC II 34 12 10 12 64 43 EC III 96 43 22 31 159 127 UEFA Super Cup 1 0 0 1 0 1 UI Cup 0 0 0 0 0 0 EUSA 1 1 0 0 3 0 Total 239 111 50 78 441 307 Weblinks
Commons: FK Roter Stern Belgrad – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Website der Abteilung Fußball
- Erst Sieg, dann Krieg. Roter Sterns Europacuptriumph 1991. In: Spiegel Online, 5. Mai 2006)
- Inoffizielle Fanseite auf Serbisch und Englisch mit Forum
- Fanseite der Delije
Einzelnachweise
- ↑ Offizielle Vereinsseite; Geschichte des FK Roter Stern, Seite 1
- ↑ Offizielle Vereinsseite; Šampionat
- ↑ Offizielle Vereinsseite; Pokalsiege.
- ↑ Offizielle Vereinsseite; Istroija
- ↑ News.de; Roter Stern verglüht
- ↑ Mondo.rs; Zvezda smanjila dug, dolaze sponzori (dt. Schulden rückläufig, Sponsoren kommen)
- ↑ Transfermarkt.de; Roter Stern Belgrad Transfers
- ↑ B92.net; Najava investicije u Crvenu zvezdu? 10. Mai 2010
- ↑ Sportal.rs; Kome sve Zvezda duguje? 13. Januar 2010
- ↑ Offizielle Vereinsseite; Budi deo Zvezde! 9. Juni 2010
- ↑ Budideozvezde.rs; Učlanjenem vraćamo klub Zvezdašima. 26. Juni 2010
- ↑ Offizielle Vereinsseite; Gazprom generalni sponzor Zvezde! 9. Juli 2010
- ↑ Offizielle Vereinsseite; Stadion
- ↑ Tim iz Barija šesta Zvezdina zvezda. b92.net, 29. Mai 2010
- ↑ „Delije“ Die lautesten Jungs aus Belgrad
- ↑ Transfermarkt.de; FK Sopot 2009 Transfers
- ↑ blic.rs; In Serbien startet die Liga der zweiten Teams
- ↑ Offizielle Vereinsseite; Generacija 1991. šesta Zvezdina zvezda! 30. Mai 2010
- ↑ Blic.rs Zvezda dobija „šestu zvezdu“ i otvara „Kuću slavnih“
- ↑ crvenazvezdafk.com Gazprom Neft neuer Hauptsponsor
- ↑ Hyundai.rs Hyundai Fahrzeugsponsor von Roter Stern Belgrad
- ↑ www.UEFA.com; Crvena Zvezda. 26. Juni 2010
- ↑ Budideozvezde.rs; Wappen der Titelseite. 26. Juni 2010
- ↑ sportal.rs; Zvezda u plavom. 26. Juni 2010
- ↑ Picasa-Webalben; Oranges Trikot. 26. Juni 2010
Vereine der serbischen Superliga 2011/12FK BASK Belgrad | OFK Belgrad | FK Partizan Belgrad | FK Rad Belgrad | FK Roter Stern Belgrad | FK BSK Borča | FK Borac Čačak | FK Metalac Gornji Milanovac | FK Habitpharm Javor Ivanjica | FK Jagodina | FK Radnički 1923 Kragujevac | FK Hajduk Rodić M&B Kula | FK Vojvodina Novi Sad | FK Smederevo | FK Spartak Subotica | FK Sloboda Sevojno Uzice
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HK Roter Stern Belgrad — Größte Erfolge Serbischer Meister 1992, 1993, 1996, 1997, 2005 Vereinsinfos Geschichte HK Roter Stern Belgrad (seit 1947) Standort Belgrad, Serbien … Deutsch Wikipedia
OK Roter Stern Belgrad — Serbischer Volleyball Verband Vereinsdaten Gründung 1945 Adresse Ljutice Bogdana 1 A 11000 … Deutsch Wikipedia
KK Roter Stern Belgrad — Spitzname Sterne (zvezde), Rot Weißen (crveno beli) Gegründet 1945 Halle … Deutsch Wikipedia
RK Roter Stern Belgrad — Voller Name Rukometni Klub Crvena Zvezda Beograd Gegründet 1948 Vereinsfarben rot/weiß Halle Hala Banjica … Deutsch Wikipedia
FK Roter Stern Belgrad im Europapokal — In diesem Artikel finden sich weiterführende Informationen über den Europapokalspiele des FK Roter Stern Belgrad, die zweckmäßig zumeist nur in tabellarischer Form dargestellt werden können und die den Rahmen des Hauptartikels zu stark vergrößern … Deutsch Wikipedia
Roter Stern — Der fünfzackige Rote Stern wird heute oft als Symbol für die sozialistische bzw. kommunistische Weltanschauung wahrgenommen. Der rote Stern solle den Menschen metaphorisch den Weg in die Klassenlose Gesellschaft leuchten, wird aber auch als ein… … Deutsch Wikipedia
Roter Stern (Begriffsklärung) — Roter Stern steht für: Roter Stern, ein Symbol Krasnaja Swesda (deutsch Roter Stern), eine sowjetische/russische Militärzeitung Roter Stern Belgrad, mehrere serbische Sportvereine Roter Stern Leipzig, ein deutscher Fußballverein … Deutsch Wikipedia
Stadion Roter Stern — Marakana Stadion Roter Stern Daten Ort … Deutsch Wikipedia
Belgrad — Београд Beograd … Deutsch Wikipedia