Vult Ziehen

Vult Ziehen

Vult Ziehen (* 1899; † 1975) war ein Psychiater, der von 1946 bis 1964 an der psychiatrischen Klinik Bezirkskrankenhaus Haar (heute Isar-Amper-Klinikum München-Ost) leitend tätig war.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Vult Ziehens Vater war der Psychiater und Neurologe Theodor Ziehen (1862-1950), bekannt als ein begründer der deutschen Kinder- und Jugendpsychiatrie. Auch Vult Ziehen beschäftigte sich intensiv mit Entwicklungspsychologie und der Psychopathologie des Kleinkindes. Er wurde ab 1933 in der Klinik in Haar (bei München) beschäftigt.[1] Am 31. August 1941 wurde er am Dnepr im Zweiten Weltkrieg eingesetzt.[2] 1959 erstellte Ziehen ein Gutachten über Fritz Josef Berthold.[3][4]

Veröffentlichungen

  • Untersuchungen zur vergleichenden Rassenanalyse von wildgrauer und albinotischer Hausmaus Akad. Verl.-Ges., 1926 - 56 S.
  • Festschrift zur Anwendung der Elektrokrampftherapie, 1955

Weblinks

Einzelnachweise

  1. H. Hippius, H. J. Möller, Norbert Müller, G. Neundörfer: Die Psychiatrische Klinik Der Universität München 1904 - 2004. Springer, Heidelberg 2005, ISBN 3-540-64530-6, S. 120 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  2. Wolfgang Spann: Kalte Chirurgie: Ein Leben zwischen Medizin und Recht. ecomed, Landsberg 2002, ISBN 3-609-62714-X, S. 44 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  3. Um ein Haar. In: Der Spiegel. Nr. 7, 1964, S. 37 (online).
  4. Puberales Relikt. In: Der Spiegel. Nr. 10, 1961, S. 30−31 (online).

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