Waldemar Unger

Waldemar Unger

Waldemar Unger (* 12. September 1881 in Dresden; † 1. April 1961 in St. Pölten) war ein österreichischer Politiker und Rechtsanwalt. Unger war von 1934 bis 1938 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich.

Unger ging 1891 nach Wien und absolvierte das Gymnasium. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien und promovierte 1907 zum Doktor. Danach war er Praktikant und legte die Rechtsanwaltprüfung ab. Zwischen 1914 und 1918 leistete er im Ersten Weltkrieg den Militärdienst ab, ab 1919 war er als selbständiger Rechtsanwalt tätig. Während der Zeit des Austrofaschismus vertrat Unger den Stand der freien Berufe zwischen dem 22. November 1934 und dem 12. März 1938 im Niederösterreichischen Landtag. 1938 wurde er verhaftet und mit einem Berufsverbot belegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er von 1945 und 1954 wieder als Rechtsanwalt tätig.

Literatur

  • NÖ Landtagsdirektion (Hrsg.): Biographisches Handbuch des NÖ Landtages und der NÖ Landesregierung 1921-2000, St. Pölten 2000

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Unger (Familienname) — Unger ist ein Familienname der ursprünglich von Ungar abgeleitet ist, also somit die Stammesherkunft oder eine nähere Beziehung zum Land Ungarn beschreibt. Darüber hinaus wurden mit dem Name wohl gelegentlich allgemein fremd wirkende Menschen… …   Deutsch Wikipedia

  • Waldemar von Brandenburg — Denkmal von Max Unger von 1894 auf der Berliner Mühlendammbrücke Waldemar, Markgraf von Brandenburg, auch Woldemar [1] genannt der Große (* um 1280; † 14. August 1319 in Bärwalde) aus der Familie der Askanier war von 1309 bis 1319 …   Deutsch Wikipedia

  • Waldemar (Brandenburg) — Denkmal von Max Unger von 1894 auf der Berliner Mühlendammbrücke Waldemar von Brandenburg, der Große, auch Woldemar [1] (* um 1280; † 14. August 1319 in Bärwalde) aus dem Geschlecht der Askanie …   Deutsch Wikipedia

  • Max Unger — Eva mit Schlange (Postkarte um 1905) Max Unger (* 26. Januar 1854 in Berlin; † 31. Mai 1918 in Bad Kissingen) war ein deutscher Bildhauer. Inhaltsverze …   Deutsch Wikipedia

  • Kirchhof der Evangelischen Kirchengemeinde Dahlem und Friedhof Dahlem-Dorf — Ehrengrab von Rudi Dutschke Helmut Gollwitzer, Prof. der Ev. Theologie …   Deutsch Wikipedia

  • Kirchhof der St.-Annen-Gemeinde und Friedhof Dahlem — Ehrengrab von Rudi Dutschke Helmut Gollwitzer, Prof. der Ev. Theologie …   Deutsch Wikipedia

  • Kirchhof der St. Annen-Gemeinde — Ehrengrab von Rudi Dutschke Helmut Gollwitzer, Prof. der Ev. Theologie …   Deutsch Wikipedia

  • Kirchhof der St. Annen-Gemeinde und Friedhof Dahlem — Ehrengrab von Rudi Dutschke Helmut Gollwitzer, Prof. der Ev. Theologie …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Figurengruppen in der Berliner Siegesallee — Plan der Siegesallee mit den 32 Figurengruppen 1902 Die Liste der Figurengruppen in der Berliner Siegesallee führt 32 Figurengruppen der ehemaligen Siegesallee im Berliner Tiergarten auf. Die aus Marmor hergestellten Gruppen bestanden aus 32 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Reichstagsabgeordneten des Dritten Reiches (4. Wahlperiode) — Mit dem § 1 des Gesetzes gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933 wurde die NSDAP zur einzigen im Deutschen Reich bestehenden Partei erklärt. Demzufolge bestand in dem am 10. April 1938 „gewählten“ Reichstag nur die Fraktion der NSDAP …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”