Walter Kirchschläger

Walter Kirchschläger

Walter Kirchschläger (* 1947 in Kamegg/Niederösterreich) ist ein österreichischer Theologe und Philosoph.

Kirchschläger ist der Sohn des Politikers Rudolf Kirchschläger und dessen Ehefrau Herma. Er wuchs in Langenlois und Wien auf, wo er auch maturierte. Er studierte Theologie und Philosophie an der Päpstlichen Universität Gregoriana und an der Universität Wien. In Wien wurde er 1972 über Der Satan der Evangelien als Versucher promoviert. Er war Assistent bei Jacob Kremer und wurde 1981 an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien für Exegese des Neuen Testaments habilitiert. Im gleichen Jahr erhielt er den Kardinal-Innitzer-Preis. Von 1980 bis 1982 leitete er die Wiener Theologischen Kurse und den Fernkurs für theologische Bildung.

Kirchschläger ist seit 1982 ordentlicher Professor für Exegese des Neuen Testaments an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern. Von 1986 bis 1990 war er Studienpräfekt, von 1990 bis 1993 Rektor der Theologischen Fakultät Luzern, die unter seiner Amtszeit zur Hochschule Luzern mit zwei Fakultäten (Theologie, Geisteswissenschaften) umstrukturiert wurde. Von 1997 bis 2000 leitete er als Rektor die Hochschule Luzern, von 2000 bis 2001 war er Gründungsrektor der Universität Luzern.

Kirchschläger ist seit 1970 verheiratet mit Heidi Kirchschläger, geb. Demuth, und hat vier Kinder.

Werke

  • Die Evangelien vorgestellt. Österreichisches Katholisches Bibelwerk, Klosterneuburg (1980), ISBN 3-85396-040-5

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