- Kardinal-Innitzer-Preis
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Der Kardinal Innitzer Studienfond ist eine Einrichtung zur Förderung der Wissenschaft. Er vergibt jährlich Förderungspreise an hervorragende junge österreichische Wissenschafter.
Kandidaten aus den Bereichen Naturwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften, Biowissenschaften und Medizin, die nicht älter als 40 Jahre sind, können sich um die Förderungspreise bewerben. Die eingereichten Arbeiten sollen in etwa Habilitationsniveau besitzen, bzw. können auch Einzelstudien von Habilitierten zur Prämierung eingereicht werden.
Die einzelnen Bewerbungen werden durch den Studienfonds, der sich dazu externer Gutachter bedient, und durch das Kuratorium geprüft.
Die Preisverleihung nimmt der Erzbischof von Wien, Kardinal Dr. Christoph Schönborn, im Rahmen einer feierlichen Vergabesitzung im Dezember jedes Kalenderjahres vor.
Der Kardinal-Innitzer-Preis ist ein von der Erzdiözese Wien verliehener Wissenschaftspreis. Der Preis ist nach Kardinal Theodor Innitzer benannt. Der Preis wird in den Kategorien „Lebenswerk“, „Geisteswissenschaft“, „Naturwissenschaft“ und „Publizistik“ vergeben.
Preisträger (Auswahl)
- 1962: Herbert Schambeck; Viktor Frankl, Psychiater und Neurologe; Christian Huber, Jurist
- 1963: Hans Günther Mukarovsky, Afrikanist; Franz-Martin Schmölz, Ethiker; Herbert Schelesniker, Slawist
- 1965: Elisabeth Lichtenberger, Geographin
- 1966: Erich Glawischnig, Tierarzt; Albert Höfer, Theologe; Hanns Pichler, Volkswirt; Friedrich Romig
- 1967: Matthias Scharer; Herbert Kraus, Betriebswirt
- 1968: Ernst Hammerschmidt
- 1970: Gerhard Winkler, Lateinlehrer; Heinz Welser
- 1976: Karl Rahner, Theologe
- 1981: Walter Kirchschläger, Theologe
- 1984: Murray G. Hall, Germanist und Literaturwissenschaftler (Förderungspreis);
- 1985: Christoph Badelt, Volkswirt, und Meinhard Michael Moser, Mykologe
- 1986: Helmut Rauch, Physiker
- 1988: Emerich Coreth, Theologe; Franz Stuhlhofer
- 1989: Anton Fellner, katholischer Publizist; Gerhard Haszprunar, Biologe
- 1990: Karl Sandner
- 1993: Wolfgang Mantl, Staatsrechtler und Politikwissenschaftler
- 1994: Helmut Denk, Pathologe
- 1995: Norbert Nowotny, Biologe; Joseph Marko; Gerhard Larcher, Mathematiker
- 1997: Martha Zechmeister, Theologin; Peter Schuster, Chemiker
- 1998: Roland Bauer, Romanist und Sprachwissenschaftler
- 1999: Rupert Klieber, Theologe; Ludwig Komarek, Chemiker
- 2000: Elisabeth Lichtenberger, Geographie, Geologie, Geschichte
- 2001: Kurt Remele, Theologie (Förderpreis)
- 2002: Leopold Rosenmayr, Soziologe; Friedrich G. Barth, Zoologe; Christian Pinter, Journalist
- 2003: Heinz Zemanek, Computerpionier; Sigrid Jalkotzy-Deger, Archäologin; Gert Pfurtscheller, Biomediziner; Reinhard Schlögl, Journalist
- 2004: Manfred Mayrhofer, Sprachwissenschaftler
- 2005: Willibald Riedler, Physiker
- 2006: Günther Bauer, Physiker
- 2007: Franz Bydlinski, Jurist
- 2008: Klaus Wolff, Dermatologe (Lebenswerk); Rainer Blatt, Experimentalphysiker; Manfred Bietak, Archäologe
- 2009: Gerald Stourzh, Historiker (Lebenswerk); Manfred Deistler, Wirtschaftsmathematiker; Monika Ritsch-Marte, Physikerin; Franz Simbürger, Journalist
- 2010: Friedrich Ehrendorfer, Botaniker (Lebenswerk); Heinz Fassmann, Geograph; Niyazi Serdar Sariciftci, Physiker
Kategorien:- Wissenschaftspreis (Österreich)
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