- Walter Queck
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Walter Queck (* 15. Dezember 1871 in Annaberg; † 7. März 1906 in Meran) war ein deutscher Kunstmaler.
Leben
Der Sohn einer wohlhabenden erzgebirgischen Familie wuchs seit 1878 im Leipziger Vorort Lindenau auf. Dort hatte sein Vater das Amt des Bürgermeisters inne. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er an der Leipziger Kunstakademie Malerei. Von dort wechselte er an die Kunstakademie nach München, wo er Schüler von Karl Raupp und Simon Hollósy war. Anschließend arbeitete Queck, in engen Kontakt mit namhaften Künstlern dieser Stadt, hauptsächlich als Porträt- und Landschaftsmaler in München. Zahlreiche Studienreisen führten ihn nach Ungarn, Tirol, Norditalien und Dalmatien. 1897 übersiedelte er nach Leipzig, wo er schnell zum gefragten Porträtisten des Bürgertums avancierte. Um 1900 ließ er sich durch den Architekten Paul Möbius ein Wohnhaus mit Atelier in der vornehmen Leutzscher Villengegend errichten. Kurz nach seiner Eheschließung mit Johanna Landmann im Jahr 1902 erkrankte Queck an Tuberkulose. Während eines Kuraufenthaltes in Südtirol starb Walter Queck im Alter von 34 Jahren. Seine Witwe beauftragteden den Architekten Paul Möbius mit dem Entwurf des Grabmals auf dem Leipziger Südfriedhof. Es gilt als Meisterwerk des Jugendstils. Die Reliefs schuf Felix Pfeifer.
Literatur
- Alfred E. Otto Paul: Die Kunst im Stillen. Kunstschätze auf Leipziger Friedhöfen. Bd. 2, Privatdruck Paul-Benndorf-Gesellschaft, Leipzig 2010.
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