Weberbauerocereus weberbaueri

Weberbauerocereus weberbaueri
Weberbauerocereus weberbaueri
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Trichocereeae
Gattung: Weberbauerocereus
Art: Weberbauerocereus weberbaueri
Wissenschaftlicher Name
Weberbauerocereus weberbaueri
(K.Schum. ex Vaupel) Backeb.

Weberbauerocereus weberbaueri ist eine Pflanzenart aus der Gattung Weberbauerocereus in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt den preußischen Biologen August Weberbauer.[1]

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Weberbauerocereus weberbaueri wächst strauchig mit zahlreichen von der Basis her verzweigten, aufrechten oder aufsteigenden, graugrünen Trieben mit einem Durchmessern von 6 bis 10 Zentimetern und erreicht dabei Wuchshöhen von bis zu 4 Metern. Es sind etwa 15 bis 22 etwas gehöckerte Rippen vorhanden. Die darauf befindlichen Areolen stehen dicht beieinander, erreichen Durchmesser bis 8 Millimeter und sind mit langer, gräulich gelber Wolle besetzt. Die sechs bis acht kräftigen Mitteldornen sind bräunlich und bis 6 Zentimeter lang. Die etwa 20 dünnen, gelblich braunen Randdornen sind 1 bis 1,5 Zentimeter lang.

Die röhrenförmigen bis etwas trichterförmigen, schwach zygomorphen Blüten erscheinen in der Nähe der Triebspitzen, öffnen sich in der Nacht und bleiben bis zum nächsten Morgen geöffnet. Sie sind 5,2 bis 10,3 Zentimeter lang. Ihre grünlich braune Blütenröhre ist etwas gebogen und mit kurzen braunen Haaren besetzt. Die Blütenhüllblätter sind weiß bis rötlich braun bis rosarötlich. Die Früchte sind grün, gelb, gelblich orange bis orangerot und erreichen Durchmesser von bis zu 4 Zentimetern.

Systematik und Verbreitung

Weberbauerocereus weberbaueri ist in der peruanischen Region Arequipa in Höhenlagen von 2000 bis 3000 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung als Cereus weberbaueri erfolgte 1913 durch Friedrich Karl Johann Vaupel.[2] Curt Backeberg stellte sie 1957 in die Gattung Weberbauerocereus.[3]

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005 (übersetzt von Urs Eggli), ISBN 3-8001-4573-1, S. 640–641.
  • Friedrich Ritter: Kakteen in Südamerika – Ergebnisse meiner 20jährigen Feldforschung. Band 4 Peru, Friedrich-Ritter-Selbstverlag, Spangenberg 1981, S. 1354 f.

Einzelnachweise

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 255.
  2. Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Band 50, Beiblatt 111, Leipzig 1913, S. 22–23, (online).
  3. Descriptiones Cactearum Novarum. 1957, S. 27.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”