Werder (Jüterbog)

Werder Stadt Jüterbog
Koordinaten:	52° 1′ N, 13° 8′ O52.0113.12722222222274Koordinaten: 52° 0′ 36″ N, 13° 7′ 38″ O
Höhe:	74 m
Eingemeindung:	31. Dez. 1997
Postleitzahl:	14913

Die Dorfaue

Die Kirche

Der Ort Werder ist ein Ortsteil von Jüterbog im Landkreis Teltow-Fläming. Der Ort liegt etwa 4 km nordöstlich von Jüterbog.

Erstmal um das Jahr 1170 wurde der Ort urkundlich erwähnt. Ab dem Jahr 1680 gehörte der Ort zum Landkreis Luckenwalde, ab 1816 zum Landkreis Jüterbog-Luckenwalde. Ab dem Jahr 1992 war Werder Teil des Amtes Jüterbog. Am 31. Dezember 1997 wurde der Ort eingemeindet.^[1] Im März 2000 lebten 90 Einwohner im Ort.

Werder besitzt einen gut erhaltenen Dorfkern aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Dabei stehen unter Denkmalschutz die Kirche, der Bahnhof und zwei Gehöfte im Ort. Die evangelische Kirche entstand im späten 12. Jahrhundert. Im Mittelalter gab es weitere Bauphasen. Im Inneren befindet sich ein Kanzel aus der Zeit Anfang des 18. Jahrhundert. Weiter befinden sich in der Kirche ein Truhe aus dem 13. Jahrhundert. Im Nordwesten des Ortes steht der Bahnhof des Ortes^[2].

Der denkmalgeschützte Bahnhof lag an der Königlich Preußische Militär-Eisenbahn. Er ist heute verlassen, und keine Funktion mehr. Der Standort des Bahnhofes ist so gewählt, dass er auch von den Orten Kloster Zinna und Gut Kaltenhofen zu erreichen ist.

Zwei Gehöfte in der Dorfstraße steht ebenfalls unter Denkmalschutz. Beide entstanden im 18. Jahrhundert.

Heute wird der Ort von dem Wegesystem Flaeming-Skate für Radfahrer und Skater berührt.

Literatur

• Marie-Luise Buchinger und Marcus Cante, Denkmale in Brandenburg, Landkreis Teltow Fläming, Teil 1: Stadt Jüterbog mit Kloster Zinna und Gemeinde Niedergörsdorf, Wernersche Verlagsgesellschaft, ISBN 3-88462-154-8
• Georg Dehio, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Brandenburg, Deutscher Kunstverlag München Berlin, ISBN 3-422-03054-9

Weblinks

 Commons: Werder (Jüterbog) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

1. ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden, siehe 1997
2. ↑ Denkmalliste (PDF), Seite 14, (371 kB)

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