- Kloster Zinna (Jüterbog)
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Kloster Zinna Stadt JüterbogKoordinaten: 52° 1′ N, 13° 6′ O52.02444444444413.10472222222270Koordinaten: 52° 1′ 28″ N, 13° 6′ 17″ O Höhe: 70 m Eingemeindung: 31. Dez. 1997 Postleitzahl: 14913 Der Ort Kloster Zinna ist ein Ortsteil von Jüterbog. Der Ort liegt drei Kilometer nördlich von Jüterbog. In dem Ort befindet sich das gleichnamige Kloster Zinna.
Das Ortsgebiet war bereits zu Bronzezeit besiedelt. Später siedelten hier Slawen, der Ortsname geht auf den Namen Cenna zurück. Im Jahre 1170 wurde das Kloster gegründet, 1553 wurde es verlassen. Die städtische Siedlung entstand ab dem Jahre 1764. Es entstand ein Straßengitter mit kreuzenden Straßen und einen zentralen Platz. Die vier Blöcke beinhalteten im Inneren Gartenland.
Es siedelten sich Handwerker, Gastwirte und Weber ein. Im Jahre 1771 lebten 24 Weber im Ort. Die Fabrik wurde 1776 errichtet, es ist das heutige Haus in der Berliner Straße 72. Im Jahre 1872 wurde diese Siedlung mit dem Amtsbereich des Klosters vereinigt. Seit 1992 gehörte Kloster Zinna zum Amt Jüterbog. Am 31. Dezember 1997 wurde der Ort ein Ortsteil von Jüterbog.[1]
Der Gutshof Kaltenhausen entstand als Vorwerk aus dem Kloster im Jahre 1480. Im Jahre 1800 lebten 125 Personen im Gutsbezirk. Im Jahre 1832 erwarb die Familie Bohnstedt das Gut. Die Familie Bohnstedt ließ das Gutshaus in den Jahren 1902 bis 1904 im neubarocken Stil nach einem Entwurf der Berliner Architekten Cremer & Wolffenstein erbauen. Das Gutshaus diente zeitweise als Grundschule.
Inhaltsverzeichnis
Siehe auch
Einzelnachweise
Literatur
- Marie-Luise Buchinger, Marcus Cante: Landkreis Teltow Fläming, Teil 1: Stadt Jüterbog mit Kloster Zinna und Gemeinde Niedergörsdorf. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Bd. 17.1.) Werner'sche Verlagsgesellschaft, Worms 2000, ISBN 3-88462-154-8.
- Gerhard Vinken et al. (Bearb.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Brandenburg. Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 2000, ISBN 3-422-03054-9.
Weblinks
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