- Werner Scholz (Violinist)
-
Werner Scholz (* 7. Juli 1926 in Dresden) ist ein deutscher Violinist und Leiter einer Meisterklasse für Violine.
Inhaltsverzeichnis
Beruflicher Werdegang
Werner Scholz konnte bereits in seiner Geburtsstadt Dresden bei Adrian Rappoldi studieren. Von 1948 bis 1951 war er Konzertmeister der Dresdner Philharmonie. Ab 1951 Assistent und Nachfolger von Gustav Havemann in Cottbus und ab 1953 in Berlin. 1961 wurde er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin zum Professor für Violine berufen. Seit 1974 ist er Leiter einer Meisterklasse für Violine mit bisher unerreichten Lehrerfolgen.
Musikalische Leistungen
Professor Werner Scholz war 18 Jahre lang erster Konzertmeister im Berliner Sinfonie-Orchester. Gleichzeitig konzertierte er als Solist in bedeutenden Musikzentren Europas. Mit ihm gelangen zahlreiche Ur- und Erstaufführungen, des Weiteren existieren von ihm Aufnahmen in Rundfunk und Fernsehen. Er war Gründer und Leiter des Kammerorchesters des Berliner Sinfonie-Orchesters und des Kammerorchesters der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. In Kammermusikvereinigungen musizierte er u. a. mit Dieter Zechlin (Klavier), Jürgen Schröder (Klavier), Alfred Lipka (Viola) und Anton Spieler (Cello).
Schüler
19 seiner Schüler sind erste Konzertmeister, z. B. bei der Staatskapelle Berlin, der Dresdner Staatskapelle, den Wiener Philharmonikern, im Berliner Sinfonie Orchester; in Chemnitz, Rostock, Aachen, Würzburg, Gera u. a.
14 seiner Schüler wurden selbst Violin-Professoren:
- Berlin: Prof. Walter-Karl Zeller, Prof. Antje Weithaas, Prof. Wolf-Dieter Batzdorf, Prof. Michael Erxleben, Prof. Joachim Scholz, Prof. Axel Wilczok, Prof. Katinka Rebling, Prof. Eberhard Felz
- Dresden: Prof. Peter Mirring, Prof. Matthias Wollong
- Bremen: Prof. Katrin Scholz
- Rostock: Prof. Sylvio Krause
- U.S.A.: Prof. Felix Olschofka, Prof. David Yonan
Insgesamt 102 Preise errangen seine Schüler bei internationalen Wettbewerben, z. B. durch Rachel Barton, Wolf-Dieter Batzdorf, Thomas Böttcher, Michael Erxleben, Sabine Gabbe, Angela Jaffé, Peter Mirring, Matthias Wollong, Conrad Muck, Thorsten Rosenbusch, Joachim Scholz, Katrin Scholz, Ilja Sekler, Lothar Strauß, Petra Schwieger, Kai Vogler, Antje Weithaas, David Yonan (Chicago, USA), Song Quiang, Marta Murvai.
Weblinks
Wikimedia Foundation.